Di, 7. April 2009

U13: Das "blaue Wunder erlebt"

So dauerte es bis zur siebten Minute bis Alemannia Torwart Mike Karolczak einen Schalker Spieler im eigenen Strafraum zu Fall brachte. Der Unparteiische entschied auf Strafstoß, den ein Schalker Spieler mit kühlem Kopf zum 1:0 einnetzte.
 
Durch ein bisweilen sehr hektisches Spiel der Aachener Mannschaft sollte es ihnen in der Anfangsphase nicht gelingen, sich aus der Schalker Umklammerung zu lösen. In der 15. Spielminute war es dann ein schnell hervorgetragener Angriff auf der rechten Seite über Jahn Cevahir, der den letzten Ball nur noch zum vor dem Strafraum postierten Spendh Hasani spielen musste. Doch auch dieser Ball gelangte in die Füße der Schalker Hintermannschaft, die eine eher unaufgeregte erste Halbzeit erleben durfte. Weitere Chancen der schwarz-gelben Gäste, denen das Spiel Alles in Allem einen Tick zu schnell zu gehen schien, blieben aus. In der 18. Minute gab es dann einen schönen, schnell gespielten Spielzug auf einen sich lösenden Schalker Stürmer. Dieser gewann den Zweikampf an der Grundlinie und konnte den Ball auf den nachrückenden königsblauen Mitspieler im Rückraum ablegen, der dann wiederum nur noch zum 2:0 hinhalten musste. Nur drei Minuten später hieß es Eckball für Schalke 04. Hierbei sorgten die Schalker für mächtig Unruhe im Luftkampf. Ein Blauer sprang höher als ein Gelber und machte so das 3:0 nach nur 21 gespielten Minuten. Sollte das etwa schon alles gewesen sein? Den ganzen Tag unterwegs, um so sang- und klanglos gegen eine gut aufgelegte Schalker Mannschaft unterzugehen? Die Aachener kamen nun besser ins Spiel, auch wenn zwingende Chancen zumeist ausblieben. In der 24. Spielminute nahm sich Kapitän Simon Lauscher ein Herz und spielte einen Freistoß aus 40 Metern scharf auf den herannahenden Hasani Spend. Der Aachener Stürmer ging hoch zum Luftduell, erwischte den Ball vor dem Schalker Abwehrspieler und verfehlte das gegnerische Gehäuse nur um Zentimeter.

 

Für die zweite Halbzeit nahmen die Aachener nun einige Veränderungen vor, die sich bezahlt machen sollten. So gelang es nun etwas schwungvoller nach Vorne zu spielen und sogleich in der Defensive kompakter zu stehen. Dennoch blieben ein schnelles Verlagern und mutiges Tempospiel Eigenschaften, die das Aachener Spiel noch in der Hinrunde auszeichneten, weitestgehend aus. Während die Umschaltphasen besser wurden, waren die Schalker auch hier immer noch einen Tick voraus und erspielten sich in der zweiten Hälfte einige Chancen, die jedoch nicht den letzten Zwang erkennen ließen. Auch für die Aachener war es durch eher seltene und wenn dann sehr langwierige Verlagerungsprozesse sehr schwer, Lücken in der Schalker Hintermannschaft zu offenbaren und diese dann dementsprechend geschickt und risikoreich zu nutzen. In der 60. Minute sollte eine solche Situation dann doch noch mal gelingen, als Alex Schröder unbedrängt aus 16 Metern zum Schuss kommen konnte. Der gegnerische Schlussmann war schon überwunden, als der Ball dann doch nur auf Schalker Aluminium traf. Das war dann auch die letzte Chance der Aachener in diser Partie. Es blieb beim sicherlich nicht unverdienten 3:0-Sieg für das Schalker Team, den man auch in der Höhe schlicht anerkennen muss.

„Die Gelsenkirchener haben sich diesen Sieg durch eine beherzte und überlegene Spielweise rundum verdient. Es ist einfach unverständlich, dass wir, wie bereits in der Vorwoche in Essen, bei Standardsituationen immer den Kürzeren ziehen, da wir physisch gesehen, mit den anderen Teams des Revier- Cup durchaus mithalten können. Des Weiteren muss man hinterfragen, warum wir nach einem starken Spiel gegen Wattenscheid oder Köln, immer wieder solche spielerischen Tiefs, wie gegen Essen oder auch heute erleben. Wir müssen uns jetzt einfach wieder aufraffen und mit einer stärkeren und vor allem konstanteren Leistung an die nächsten Aufgaben nach den Osterfeiertagen gehen“, fasste Trainer Daniel Kempf die Partie zusammen.        

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