U13: Eine gute Halbzeit reicht nicht zum Sieg

Von der ersten Spielminute an ließen sie sich von RWE nahezu konstant in die eigene Hälfte drängen. Eroberten sich die Schwarz-Gelben einmal den Ball, so gaben sie ihn durch eine sehr hohe Fehlpassquote immer wieder schnell ab und standen so über große Teile der ersten Hälfte fast ausschließlich in der Defensive. Nach elf Minuten war es dann eine Ecke der Gastgeber, die den Weg in den Strafraum fand. Während die Aachener nur zugucken, war es ein Essener, der zum Kopfball ansetzte und das verdiente 1:0 für die Rot-Weißen erzielte. Nun schienen die Alemannen ganz von der Rolle zu sein. Gut drei Minuten später verloren die Aachener durch den bereits früh aufgebauten Druck der Essener bei gegnerischem Spielaufbau den Ball und RWE netzte eiskalt zum 2:0 ein. Dies sollte auch den Halbzeitstand bedeuten, da auch die Aachener keinen nennenswerten Angriff mehr zu Stande brachten.
 
In der zweiten Spielhälfte war es wieder ein Kopfball nach einer Ecke, der für die Gastgeber das 3:0 markierte. Von da an gaben die Aachener nicht auf, sondern kamen immer besser ins Spiel und schnürten den Gegner in seiner eigenen Hälfte ein. Ein schneller Konter fand seinen Abschluss, indem Moritz Pomp den Ball gekonnt über den heranstürmenden Torwart zum Anschlusstreffer hob (34.). Weitere gefährliche Chancen folgten, die ein verloren geglaubtes Spiel noch einmal spannend machten. In der 52. Spielminute war es dann Dominik Behr mit einem Schuss aus 16 Metern, der den Weg ins Tor zum 2:3 fand. Leider gelang es den Schwarz-Gelben in den restlichen acht Spielminuten nicht mehr, trotz einer sich einstellenden Überlegenheit, den Ausgleich zu erzielen. „Die Essener haben sich den Sieg absolut verdient. Wir haben leider erst in der zweiten Hälfte mit dem Fußballspielen angefangen und konnten somit nur in der zweiten Halbzeit die Spielfreude an den Tag legen, die man in den Vorwochen sehen konnte“, fasste ein teils unzufriedenes Trainerteam zusammen.