Am Osterwochenende trat die U15 der Alemannia beim größten C-Junioren-Turnier der Welt, dem Nike Premier Cup, in Berlin an, um das Deutschlandfinale auszuspielen. Bereits am Freitag reiste der Tross der Schwarz-Gelben in die Hauptstadt, um am Abend bei der großen Eröffungsfeier und Gruppenauslosung im Berliner Olympiastadion teilzunehmen. Hertha-Profi Maik Franz nahm die Auslosung vor und bescherte den Tivoli-Kickern mit Werder Bremen, Hannover 96 und dem VfL Bochum eine schwere Aufgabe.
Das erste Spiel des Turniers stand für das Verbunt-Team dann am Samstagmorgen auf dem Programm. Im Spiel gegen den Liga-Konkurenten VfL Bochum unterlag die Alemannia sehr unglücklich mit 1:2. Gleich zu Beginn des Spiels auf dem Trainingsgelände der Hertha konnten die Schwarz-Gelben mit 1:0 in Fürhung gehen, nachdem Jan Bauchmüller per Kopf traf. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die Bochumer ausgleichen konnten. In der zweiten Spielhälfte drückten die Blau-Weißen auf den Siegtreffer, die Alemannia hingegen lauerte auf Konter. Kurz vor dem Ende der Spielzeit wurde die Parite durch ein unglückliches Eigentor entschieden.
Im zweiten Spiel des Tages trafen die Kartoffelkäfer auf Werder Bremen, die bereits den Nike Premier Cup in Deutschland gewinnen konnten. Die Bremer spielten ihre körperliche und technische Überlegenheit aus und siegten am Ende verdient mit 2:0. Nach der zweiten Niederlage war dem Team um Trainer Maurice Verbunt bereits klar, dass jetzt nur noch ein Wunder am zweiten Turniertag helfen würde.
Am Sonntagmorgen traf die U15 auf den Vorjahressieger Hannover 96, die sich noch berechtigte Hoffnungen auf die die Titelverteidigung machten. Trotz einer engagierten Leistung sollte es schlussendlich aber nicht für die Alemannia reichen. Nach einem überflüssigen Foulspiel im Strafraum entsschied der Unparteiische auf Elfmeter für die Niedernachsen, die den fälligen Strafstoß sicher verwandelten – 0:1.
Den Turniersieger spielten am Ende die Mannschaften aus Hoffenheim und Bochum im Berliner Amateurstadion aus. Nach regulärer Spielzeit trennten sich beide Teams mit 1:1-Unentschieden, deshalb musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Dort setzten sich die Bochumer durch und sicherten sich den Turniersieg, welcher zur Teilnahme am Weltfinale des Nike Premier Cup in Peking berechtigt.
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