U17: Punkteteilung in Köln

In der ersten Halbzeit übernahmen die Kölner das Kommando, während die Aachener viel zu kompliziert agierten. Immer wieder wurde versucht mit hohen Bällen die FC-Reihen zu überwinden, allerdings ohne Erfolg. Darüber hinaus wurden im Aufbau zu viele Fehler gemacht, so dass keine großen Chancen heraussprangen. Dies galt allerdings auch für den Gastgeber, der optisch überlegen war und bis zum Sechzehner gut kombinierte. Danach war meistens jedoch Endstation und sie spielten sich in der gut postierten Abwehr der Birk-Elf fest. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine.

Mit einem Paukenschlag begann dann jedoch die zweite Hälfte: Nach schönem Querpass von Leonard Schäfer erzielte Marvin Schmidt aus rund acht Metern den Führungstreffer (46.). Der Aachener Nachwuchs kam sichtlich besser ins Spiel bis eine unnötige Aktion in der 51. Minute sie wieder zurück warf: Leonard Schäfer sah wegen Nachtretens die Rote Karte und musste vom Platz. Die Schwarz-Gelben wurden vom Gastgeber zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt, aber der Abwehrverbund hielt auch in Unterzahl dicht. In der 65. Minute konnten sich die Alemannen bei ihrem Keeper Ricardo Soressa bedanken, der mit einem tollen Reflex den Ausgleich verhinderte. So hatte die Führung auch weiterhin bestand, allerdings hatte das Aufbäumen der Aachener sieben Minuten später ein Ende: Nachdem die Chance der Kölner eigentlich schon vorbei war, verpassten es die Schwarz-Gelben nachzusetzen. Der Ball kam wieder in den Sechzehner von wo aus Yabo keine Probleme hatte, den Ausgleich herzustellen. In der Schlussviertelstunde spielte der Gastgeber auf Sieg, was den Alemannen aber auch die eine oder andere Kontermöglichkeit bescherte. Da jedoch die Kraft fehlte, diese konsequent auszunutzen und es auch dem FC nicht mehr gelang, die Überzahl auszunutzen, endete das Derby 1:1.

Auch der B-Junioren-Coach der Alemannia konnte sich mit dem Unentschieden arrangieren: „Wir hätten es sicherlich mit elf Mann leichter gehabt, aber wir können mit dem Remis zufrieden sein“, resümierte Birk.

Aufstellung Alemannia: Soressa - Mert, Galic, Malget, Vonderbank (74.Sarkin) - Muckel (41. Bogatzki), Pires (64. Derichs), Bündgens, M. Schmidt - Schäfer, Digberekou (59. Delcourt)