Besonders im ersten Spielabschnitt fand der Bayer-Nachwuchs kein Mittel gegen den kompakten Defensivverbund der Aachener. Erst kurz vor dem Seitenwechsel musste Alemannia-Keeper Jorzig bei einem Schuss von Teixera erstmals eingreifen.
Zu diesem Zeitpunkt hätten die Schwarz-Gelben allerdings schon führen können. Bei einem 60 Meter-Pass von Rechtsverteidiger Kumpeza verschätzte sich Klempe im Bayer-Tor und Russek konnte so gerade noch am 0:1 gehindert werden (10.). Einen Schuss von Wollersheim parierte der Leverkusener Schlussmann dafür prächtig (28.)
Nach dem Wechsel brachte Bayer-Coach Markus von Ahlen gleich zwei neue Außenstürmer. Eine Maßnahme, die das Angriffsspiel seiner Mannschaft durchaus beleben sollte. Doch Kampl, Kaplan und Sukuta zielten entweder zu ungenau oder scheiterten am glänzend aufgelegten Jared Jorzig.
Entlastung war gefragt und sie kam, wie sie perfekter nicht hätte kommen können. Russek startete einen Sololauf von der Mittellinie und vollendete eiskalt zur Aachener Führung (65.). Und weil´s so schön war, konterten die Aachener in Perfektion weiter: diesmal zog der eingewechselte Büber auf und davon und legte die Kugel dann geschickt für den mit aufgerückten Dennis Lang quer, der die Kugel nur noch einzuschieben brauchte – 0:2 (70.)!
Am Ende hätten die Birk-Schützlinge den sicheren Sieg dann fast noch aus der Hand gegeben. Zunächst gelang Sukuta noch der Anschlusstreffer für die Werkskicker (77.) und in der vierten Minute der Nachspielzeit hatte der bullige Bayer-Stürmer sogar noch den Ausgleich auf dem Fuss. Doch Jorzig spitzelte im gerade noch rechtzeitig den Ball vom Fuss und sicherte seiner Elf somit den verdienten Dreier.
LEVERKUSEN: Klempe, Leikauf, Eichmeier, Petsos, Hernisen, Teixera, Schilling, Kampl, Sukuta, Kaplan, Kluft / Trainer: von Ahlen
AACHEN: Jorzig, Kumpeza, Kriz, Basdas, Kraß, Lang, Drexler, Holtby (55. Hentschel), Russek (71. Wilson), Moritz (75.Henk), Wollersheim (66. Büber) / Trainer Birk
Gelbe Karte: Sukuta
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