Eine Woche nach der peinlichen 0:1-Schlappe in Erkenschwick waren die Högner-Schützlinge von der ersten Minute an um Wiedergutmachung bemüht. Quotschalla (5.) und Schnier (12.) hatten jeweils freistehend die Führung auf dem Fuß, scheiterten jedoch am reaktionsschnellen BVB-Schlussmann Beer. Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts kamen die favorisierten Gäste besser in Schwung, konnten sich dabei aber keine nennenswerten Torchancen erspielen.
Dafür nutzte der BVB-Nachwuchs acht Minuten nach dem Wechsel gleich die erste Gelegenheit eiskalt zur Führung. Nöthe konnte von links ungehindert flanken, Teamkollege Schneider enteilte seinem Aachener Bewacher und konnte die Kugel aus acht Metern direkt einschieben (53.). Unbeeindruckt davon schlugen die jungen Alemannen nur sechs Minuten später zurück. Beer konnte einen Schnier-Schuss von der Strafraumgrenze nur abklatschten lassen und Marco Quotschalla hatte keine Mühe, zum Ausgleich abzustauben (59.).
Die Alemannia spielte auch in der Folgezeit weiter nach vorne, ließ dabei aber insbesondere im Mittelfeld die nötige Defensivarbeit vermissen. Fast zwangsläufig kamen die Gäste durch Nöthe (66.), Lipki (70.) und Schmelzer (78.) zu einer Reihe guter Konterchancen, die der glänzend aufgelegte Tim Krumpen aber allesamt zunichte machte. Fünf Minuten vor dem Ende war jedoch auch der Aachener Keeper machtlos. Zwar rettete er bei einem Schneider-Schuss ein weiteres Mal stark, doch Nöthe erwischte den Abpraller als Erster und drückte die Kugel zum 1:2 über die Linie (85.).
Die Tivoli-Kicker ließen zwar bis zuletzt nichts unversucht und standen am Ende etwas unglücklich mit leeren Händen da. „Aufgrund der Überlegenheit in der ersten Halbzeit hätten wir einen Zähler sicherlich verdient gehabt“, konnte Coach Markus Högner mit dem Auftritt seiner Truppe bis auf die Punktausbeute eigentlich zufrieden sein.
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