Das war die passende Reaktion auf die bittere Niederlage gegen Bielefeld in der Vorwoche: Im letzten Spiel des Jahres 2023 konnte die U19 der Alemannia mit 5:1 beim VfL Bochum auftrumpfen.
„Ich habe eine geschlossene Mannschaftsleistung gesehen, jeder Junge war bei 100 Prozent“ – so beschreibt U19-Coach Vladyslav Moschenski das Auftreten seiner Schützlinge, die am Sonntag in Bochum nach überzeugender Leistung den sechsten Saisonsieg in der A-Junioren-Bundesliga West einfahren konnten. Der auf dem ersten Abstiegsplatz rangierende VfL wurde durch den deutlichen 5:1-Erfolg unterdessen auf Fünf-Punkte-Distanz gehalten, die Alemannia steht nun mit 18 Zählern auf Platz zehn.
Dem frühen Führungstreffer durch Torjäger Lirim Jashari (11.) ließ Teamkollege Kirito Tanaka das 2:0 kurz vor der Pause (41.) folgen. Auf das 3:0 der Alemannia abermals durch Jashari (71.) hatte der VfL in Person von Mohammad Mahmoud (73.) zwar eine postwendende Antwort parat, allerdings ließ sich Schwarz-Gelb nicht beirren und baute das Ergebnis durch einen Doppelschlag von Travis Osafo Kpegouni und Jannis Kuckertz (87./88.) kurz vor Schluss weiter aus. „Für uns war es wichtig, die Bochumer Stärke, das Flügelspiel, effektiv zu unterbinden und hinten kompakt zu stehen. Das haben wir geschafft. Die konzentrierte Leistung hat sich schon in der Trainingswoche abgezeichnet, da haben alle super mitgezogen“, kommentiert Moschenski das Gastspiel im Ruhrpott weiter.
Da die Partie in Bochum neben dem letzten Auftritt 2023 auch bereits das erste Spiel der Rückrunde war, wird eine Hinrundenbilanz des Trainers fällig. Der erklärt: „Wir sind als Aufsteiger bisher im Soll, haben aber gesehen, dass auch noch mehr möglich ist. Deshalb werde ich keinesfalls in Euphorie verfallen. Mit den Top-Mannschaften der Liga haben wir zumindest phasenweise gut mithalten können, die für mich unnötigsten Niederlagen waren allerdings die gegen Bielefeld und Wuppertal (beide 0:2, Anm. d. Red.).“ Mit Blick auf den Rest der Rückserie gelte es, die Gegentorzahl herunterzuschrauben: „35 Treffer in 14 Spielen sind zu viel.“ Daneben müsse der angestrebte Weg konsequent weitergegangen werden, „jedoch gibt es im neuen Jahr einiges zu tun“, blickt Moschenski auf 2024 voraus.
Der Startschuss zur Vorbereitung fällt für die U19 am 4. Januar. Das erste Pflichtspiel des neuen Jahres hat es dann direkt einmal in sich: Am 4. Februar geht es zu Hause gegen Tabellenführer Borussia Dortmund.
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