U19: Kantersieg in der Ferne

Von Beginn an ging der Aachener Nachwuchs sehr druckvoll zu Werke, so dass der Führungstreffer nicht lange auf sich warten ließ: Eine schöne Kombination über Marco Höger und Alper Uludag schloss Manuel Junglas zum 1:0 ab (11.). Nur zwei Minuten später folgte der zweite Streich des Angreifers, nachdem er sich zuvor im 1:1-Duell gegen VfL-Keeper Monjeamb durchgesetzt hatte. Der Gastgeber wirkte geschockt und die Fehler im Spielaufbau häuften sich. Die Alemannen hätten dagegen schon in der 16. Minute alles klar machen können: Nach einem Foul an Uludag zeigte Schiedsrichter Kunsleben auf den Punkt. Da Christoph Moritz aber nur den Pfosten traf, blieb es beim 2:0. Erst nach rund einer halben Stunde schlugen die Schwarz-Gelben erneut zu. Und wieder war es Manuel Junglas, der sich in einer 1:1-Situation durchgesetzt hatte und damit seinen Hattrick innerhalb von 20 Minuten perfekt machte. Aber das sollte dem bärenstarken Angreifer an diesem Tag nicht genügen: In der 35. Minute erzielte der Angreifer das 4:0. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel sogar noch der fünfte Treffer: Diesmal war es allerdings Marco Höger, der mit einem schönen Distanzschuss dem Torhüter des Gastgebers keine Chance ließ.

Da die Partie gelaufen war, entschied sich Sek dazu, in der Kabine zwei personelle Wechsel vorzunehmen: So war der Arbeitstag von Manuel Junglas genauso beendet, wie der von Alper Uludag. Für die beiden Offensivspieler kamen Tolga Yildizhan und Dominik Russek in die Partie. Auch in der zweiten Hälfte dominierten die Aachener das Spielgeschehen, diesmal ließen sie gute Chancen aber ungenutzt. Die Luft war raus, das halbe Dutzend sollte trotzdem noch voll gemacht werden: In der 80. Minute erzielte Marc Wollersheim nach schönem Pass von Marco Höger den 6:0-Endstand.

Für den Co-Trainer der A-Junioren gab es nur einen Grund zur Kritik: „Es ist sehr schade, dass die Saison jetzt zu Ende geht, wo wir so gut drauf sind. Bestimmt wäre noch mehr drin gewesen, wenn wir in der ersten Phase der Saison so gespielt hätten“, bedauerte Sek, der seinen Chef Markus Högner vertrat, der auf Grund der Geburt seines Kindes fehlte.

Aufstellung Alemannia:
Jorzig - Furucu, Korte, Basdas (60. Erciyas) - Moritz, Lang, Höger, Uludag (46. Yildizhan), Schattner (40.Lenzen) - Junglas (46. Russek), Wollersheim