0:1-Niederlage gegen Bochum – Folgenschwere Fehlentscheidung des Unparteiischen
Eine äußerst unnötige und ärgerliche Niederlage musste Alemannias U19 am Sonntag, 11. März, einstecken. Die Schwarz-Gelben unterlagen dem VfL Bochum im Heimspiel mit 0:1.
Dieses Spiel hatte gleich mehrere Geschichten. Die eine war, dass Alemannias ältestes Juniorenteam gegen die Gäste aus Bochum eine insgesamt gute Vorstellung bot. Von Beginn an war man am Drücker, Robert Leipertz hätte um ein Haar schon in der ersten Minute die Führung für Aachen erzielen können, doch der starke Gästekeeper klärte mit der Fingerspitze noch zur Ecke. Eine andere Geschichte dieses Spiels war ein Thema, das den jungen Alemannen in dieser Saison schon oft zum Verhängnis wurde: die mangelnde Chancenverwertung. Gleich mehrmals scheiterte man im ersten Durchgang am gegnerischen Schlussmann, nach der Pause das gleiche Bild.
Auch die Gäste hatten ihre Chancen, die Führung hätte aber spätestens nach einer Stunde auf der anderen Seite fallen müssen – Dario Schumacher gelang es allerdings nicht, die Kugel aus drei Metern im Netz unterzubringen. Auch in der 65. Minute hatte Schumacher die Führung auf dem Fuß, doch das Glück war an diesem Tag nicht auf Seiten der Alemannia – ganz im Gegenteil: Denn die dritte Geschichte dieses Spiels war, dass die Tivoli-Jungs nun auch noch mit dem Pech zu kämpfen hatten. Sieben Minuten waren noch zu spielen, da gelang den Gästen aus dem Ruhrgebiet der späte Siegtreffer. Doppelt ärgerlich, denn das Tor war kein richtiges Tor. Die Kugel hatte die Linie nicht komplett überrollt, allein der Linienrichter hob die Fahne und überstimmte damit zu Unrecht den Unparteiischen, dessen Pfeife stumm geblieben war. Den Gästen war es egal. Während sie den späten Siegtreffer feierten, verließen die Schwarz-Gelben enttäuscht den Platz.
„Dieses Ergebnis ist absolut ernüchternd für uns. Wir hatten zahlreiche Chancen, konnten diese nicht nutzen und verlieren das Spiel am Ende durch ein Tor, das keins war. Mehrere Zuschauer haben sehen können, dass der Ball deutlich nicht hinter der Linie war. Allein der Linienrichter war anderer Meinung. Allerdings bringt es auch nichts, sich nun darüber zu ärgern. Wir hatten unsere Möglichkeiten, sind am Ende aber an unserer Chancenverwertung gescheitert. Wir werden jetzt nach vorne sehen und versuchen, die Punkte in den nächsten Spielen einzufahren“, so U19-Trainer Kai-Uwe Kallenbach nach der Begegnung.
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