NRW-Liga - Saison 2009/2010 - 6. Spieltag - Sonntag 30.08.2009  - 15:00 Uhr
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Alemannia II: Mit Mini-Aufgebot zurück in die Erfolgsspur

Am kommenden Sonntag, 30.08.2009 steht für die Amateure der Alemannia die nächste Standortbestimmung auf dem Programm. Ab 15.00 Uhr gastieren die Schützlinge von Eric van der Luer in der „Volksbank-Arena“ am Bresserberg beim Regionalliga-Absteiger 1. FC Kleve.

Nachdem Kleve den Abstieg aus der Regionalliga in der Vorsaison nicht verhindern konnte, verließen nicht weniger als 19 Akteure den Club. Trotz des personellen Umbruchs zählen die von Georg Kreß trainierten Gastgeber in dieser Saison zum Favoritenkreis der NRW-Liga. Der Saisonstart verlief bisweilen allerdings durchwachsen. Einem 3:3 zum Auftakt in Hamm (nach 2:0-Führung) folgte ein knapper 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger SV 09 Bergisch-Gladbach., bevor es im dritten Spiel eine deutliche 0:3-Heimniederlage gegen die Sportfreunde Siegen setzte. Mit der Partie gegen die Reserve der Alemannia bestreitet Kleve nun bereits sein drittes Heimspiel in Folge. Drei Punkte sind daher Pflicht, wenn man einen Fehlstart am Bresserberg verhindern möchte.

Nach optimalem Saisonstart hat ein Doppelschlag die jungen Alemannen in der Vorwoche aus der Bahn geworfen. Zur Pause schienen die Weichen zum dritten Sieg im dritten Spiel zunächst gestellt, bevor es Velbert kurz nach der Pause mit zwei Treffern binnen 60 gelang, dem Spiel eine Wende zu verleihen. Trotz einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen und zwei Platzverweisen zeigten die Schwarz-Gelben Moral und schlugen in Unterzahl noch einmal zurück, bevor Velbert in den Schlussminuten die letztendlich deutliche 2:5-Niederlage besiegelte.

„Die Mannschaft wird aus den Fehlern ihre Lehren ziehen. Außerdem habe ich auch viele positive Ansätze in dieser Partie sehen können“, gibt sich Eric van der Luer für die weiteren Spiele zuversichtlich. Schmerzhaft vermissen wird er dabei Marco Höger und Kosta David, die rot gesperrt beide vier Spiele nicht zur Verfügung stehen. Zu den ohnehin bereits verletzten Narciso Lubasa, Timur Weilbier, Alexander Keller und Jared Jorzig gesellt sich nun auch noch Aleksandar Pranjes mit Leistenproblemen. Trotz der angespannten Personalsituation will die beste Auswärtsmannschaft der Vorsaison auch diesmal ihre Qualitäten unter Beweis stellen und am Sonntag nicht ohne Punkte aus Kleve zurückkehren.

Spieldaten

Aufstellung

1.FC Kleve: Horsmann - Akpinar, Klemt, Klimczok, Behrendt, Mahr, Aksoy (68. Klunder), Koep, Buttgereit, Sommer (77. Dehnen), Römgens (70. Braun) / Trainer: Georg Kreß

Alemannia Aachen II: Unger - Wilschrey, Schattner, Jansen, Kaiser - Lang - Lasnik, Heber, Uludag (87. Oventrop) - Muhovic, Engelbrecht / Trainer: Eric van der Luer

Tore

0:1 Schattner (31.), 1:1 Klemt (35.), 1:2 Lasnik (82.), 2:2 Behrendt (89.)

Verwarnungen

  Schattner (0.),   Buttgereit (0.)

Schiedsrichter:

Alexander Hoff (Krefeld), Henning Timm, Patrick Voßnacke

Zuschauer:

336 (davon 10 aus Aachen)

Wetter:

bedeckt, 16 Grad

Alemannia II bringt Dreier nicht über die Zeit

Trotz zweimaliger Führung mussten sich die Amateure der Alemannia am Ende mit einem 2:2 (1:1) beim Regionalliga-Absteiger 1. FC Kleve begnügen. Vor 336 Zuschauern in der „Volksbank-Arena“ am Bresserberg fiel der Ausgleich in der vorletzten Spielminute, nach dem Waldemar Schattner und Andreas Lasnik zuvor die Aachener Treffer erzielt hatten.

Die Frage, ob man nun einen Punkt gewonnen oder doch zwei verloren hat, konnte auch lange nach Spielende noch keiner im schwarz-gelben Lager so richtig beantworten. „Kleve kommt aus der Regionalliga und macht zu Hause immer ernorm viel Druck, da hat man es als Gastmannschaft nicht einfach“, konnte Eric van der Luer mit dem Auftritt sicherlich zufrieden sein. „Anderseits müssen wir uns am Ende cleverer anstellen. Der Ausgleich darf einfach nicht mehr fallen“. Zumindest was den Spielverlauf betrifft, so waren sich die Verantwortlichen sicher, auf der Zielgeraden definitiv „zwei Zähler liegengelassen“ zu haben.

In der Anfangsphase begannen die Platzherren sehr schwungvoll und es dauerte etwa 20 Minuten, ehe sich die junge Aachener Elf von diesem Druck befreien konnte. Die Führung für die Schützlinge von Eric van der Luer fiel nach einer Standardsituation daher sicher etwas überraschend. Wie in der Vorwoche gegen Velbert waren auch diesmal Andreas Lasnik als Flakengeber bei einer Ecke sowie Innenverteidiger Sebastian Jansen mit einem Kopfball aktiv an der Führung beteiligt. Kleves Schlussmann Horsmann bekam das Leder nicht unter Kotrolle und Waldemar Schattner köpfte im Nachsetzen über die Linie - 0:1. (31.). Die Freude über die Führung war jedoch nur von kurzer Dauer. Nach einer Serie von drei Eckbällen hintereinander ließ Klemt Profi-Leihgabe Unger im Aachener Tor nur vier Minuten später aus kurzer Distanz keine Abwehrchance (35.) und es ging mit einem Remis in die Kabinen.

Im zweiten Spielabschnitt stellten die Tivoli-Kicker das aktivere Team, das zu einigen guten Torgelegenheiten kam. Die beste konnte Torjäger Daniel Engelbrecht nach mustergültiger Vorarbeit von Andreas Lasnik aus sieben Metern freistehend nicht nutzen (78.). Vier Minuten später wähnten sich die Alemannen dann doch auf der Siegerstraße. Nach einem Doppelpass mit Andreas Lasnik wurde Tibor Heber im Strafraum zu Fall gebracht und Lasnik verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher zum 1:2 (82.). Leider schaffte es die beste Auswärtsmannschaft der Vorsaison diesmal nicht, das Ergebnis nach Hause zu schaukeln. Eine Minute vor dem Ende flog ein weiter Einwurf in den Aachener Strafraum und Behrendt stocherte das Leder aus dem Getümmel zum erneuten Ausgleich über die Linie (89.).

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die zweite Mannschaft der Alemannia um 19.00 Uhr mit einem Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen II weiter. Es wird das mit großer Wahrscheinlichkeit letzte Flutlichtsspiel auf dem alten Tivoli werden. Und mit einem Sieg vor heimischer Kulisse könnte der Zähler aus Kleve im Nachhinein durchaus vergoldet werden…

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