Enttäuschender Auftritt beim 0:4 in Düsseldorf
Die Chancen auf einen Verbleib in der Junioren-Bundesliga sind für die U17 der Alemannia am Wochenende weiter gesunken. Im Kellerduell beim Vorletzten BV 04 Düsseldorf unterlag das Team von Marc Gillessen am Samstagmorgen, 15.03.2014, deutlich mit 0:4 (0:2). „Die Mannschaft hat heute sämtliche Grundtugenden vermissen lassen“, bilanzierte ein enttäuschter Trainer nach der Partie.
Nach den letzten vier Spielen gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, die trotz ordentlicher Leistungen insgesamt nur zu einem Punktgewinn geführt hatten, hofften die Schwarz-Gelben in der Landeshauptstadt die Wende einleiten zu können. Die Gastgeber waren aber von Beginn an giftiger und kauften den Tivoli-Kickern früh den Schneid ab. Nach 20 Minuten brachte Alemannia-Kapitän Uhlemann den Düsseldorfer Kray im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter versenkte Murjikneli sicher zum 1:0 ins Netz. Fünf Minuten später tauchten die jungen Alemannen erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Die Hereingabe von Bolanga wurde allerdings zur Ecke abgewehrt, in deren Anschluss die Aachener eiskalt ausgekontert wurden. Mochrie behielt frei vor Van der Put die Nerven und überwand den Keeper mit einem Schuss ins kurze Eck – 2:0 (26.).
Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd im zweiten Spielabschnitt erhielten nur zwei Minuten nach Wiederbeginn einen herben Dämpfer. Nzuzi brachte Diankanu im Strafraum zu Fall. Da der Innenverteidiger bei diesem Zweikampf letzter Mann war, gab es obendrein einen Platzverweis. Murjikneli trat erneut vom Punkt an und entschied das Duell auch diesmal für sich – 3:0 (43.). Der Aachener Widerstand war gebrochen und in der Schlussphase konnten die Hausherren bei einem Konter durch Stelmach sogar noch den Treffer zum 4:0-Endtand nachlegen (75.). Bei noch sieben ausstehenden Spielen und elf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer ist die Mission „Klassenerhalt“ vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Bayer Leverkusen (Sonntag, 6. April 2014 – 11.00 Uhr) für die U17 der Alemannia wohl nur noch durch ein Wunder zu realisieren.
