Ärgerlicher Nackenschlag in der Nachspielzeit
Die U19 der Alemannia hat am Sonntag, 4. Mai 2014, zwei wichtige Zähler liegen lassen. Nach 90 Minuten führte die Kallenbach-Elf gegen den Tabellenvierten FC Rheinsüd Köln mit 3:2 und hätte so nach Punkten mit Spitzenreiter Viktoria Köln gleich ziehen können. In der Nachspielzeit sorgte Kaya mit seinem Ausgleichstreffer zum 3:3 allerdings für blankes Entsetzen bei den Schwarz-Gelben.
Die Tivoli-Kicker konnten vor der Pause aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen und wurden nach dem Seitenwechsel dann zunächst kalt erwischt. Weber-Verlinden zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern zum 0:1 in die Maschen (48.). Die jungen Alemannen schüttelten sich kurz und schlugen nur drei Minuten später durch Hasani zurück – 1:1 (51.). Nach einer Ecke von der linken Seite stand Stecker wenig später goldrichtig und traf zur 2:1-Führung (57.). Die Partie ging nun hin und her. Yildiz vergab noch 68 Minuten die Vorentscheidung und traf nur den rechten Pfosten. Zwei Minuten später schloss Hahn eine Kopfballstafette zum Ausgleich ab (70.). Die Schwarz-Gelben fanden auch diesmal die passende Antwort. Hasani konnte im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden und Kühnel verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zur erneuten Führung (76.). Diese hatte bis in die Nachspielzeit Bestand. Dann konnte der eingewechselte Kaya sich im Aachener Strafraum um seinen Gegenspieler drehen und ließ Keeper Flekken mit einem harmlosen Schuss alt aussehen – 3:3 (90+1.).
Da sich Viktoria Köln und der Tabellendritte am Sonntagnachmittag 0:0 trennten, bleibt die Situation an der Tabellenspitze vier Runden vor Spielschluss unverändert. Zwei Punkte Rückstand plus eine deutlich schlechtere Tordifferenz trennen die Schwarz-Gelben vom Platz an der Sonne. Am kommenden Samstag, 10. Mai 2014, müssen die Schützlinge von Kai-Uwe Kallenbach um 16.00 Uhr beim Tabellenelften FC Wegberg-Beeck ran. Wenn man die Aufstiegschance wahren möchte, zählen in den restlichen Partie nun nur noch Siege.
