NRW-Liga - Saison 2010/2011 - 26. Spieltag - Freitag 01.04.2011  - 20:00 Uhr
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Alemannia II will am Freitag nachlegen

Aussem-Elf reist zum Nachbarn aus Wegberg-Beeck

Bereits am Freitagabend, 01. April steigt um 20.00 Uhr das Nachbarschaftsduell zwischen dem FC Wegberg-Beeck und Alemannia Aachen II. Nachdem die Schützlinge von Ralf Aussem zuletzt erstmals nach der Winterpause zwei Spiele in Folge gewinnen konnten, möchten die Schwarz-Gelben auch beim Tabellendreizehnten wieder punkten.

Obwohl Aufsteiger Wegberg-Beeck sportlich gute Chancen hat, die Qualifikation zur NRW-Liga auch für die nächste Saison zu sichern, zieht der Verein sich am Saisonende wieder freiwillig in die Mittelrheinliga zurück. Neben finanziellen Aspekten trugen auch Überlegungen hinsichtlich der Ligen-Umstrukturierungen ab 2012 zu diesem Entschluss bei. Die Gastgeber haben die letzten drei Spiele verloren und können zudem mit nur zehn Zählern aus zwölf Partien die schwächste Heimbilanz der Liga vorweisen. Dennoch erwartet Ralf Aussem keinen Spaziergang im Waldstadion. „Für jeden einzelnen Spieler geht es noch um Anerkennung“, erwartet Aussem einen Gegner, der sich mit bis zum letzten Spieltag mit Anstand verabschieden möchte.

Nach den Leistungsschwankungen in den ersten sechs Begegnungen nach der Winterpause, konnte die junge Aachener Elf zuletzt wieder zwei Siege hintereinander einfahren. Aussem hofft, das nun wieder Konstanz einkehrt. „Wir möchten am Freitag nachlegen“, strebt Aussem einen weiteren Dreier an. Obwohl seine Elf zuletzt zweimal in der Fremde leer ausging, ist sie an der Auswärtstabelle immer noch als viertbestes Team geführt. Mit Ausnahme von Sebastian Jansen, der weiterhin rotgesperrt zusehen muss, sind alle Spieler einsatzbereit. Im Tor geht das Rotationsprinzip der letzten Wochen weiter. Am Wegberger Grenzlandring wird Thomas Unger Spielpraxis in der Aachener U23 sammeln.

Spieldaten

Aufstellung

FC Wegberg-Beeck: Rodemers - Puhl, Mert, Nimptsch (31. Ndoum), Klinger - Berkigt (87. Bischoff), Walbaum, Zajas, Rrustemi - Zaanani (82. Onwuneme), Pozder / Trainer: André Sieberichs

Alemannia Aachen II: Unger - Binder, Frau, Herzig, Korte - Temeltas - Mostowfi (81. Klitzsch), Lekesiz (46. Lubasa), Wanneck (64. Gülpen) - Marquet, Engelbrecht / Trainer: Ralf Aussem

Tore

1:0 Klinger (50.)

Verwarnungen

  Mert (23.),   Binder (36.),   Marquet (45.+5),   Berkigt (53.),   Engelbrecht (73.),   Mostowfi (76.),   Temeltas (76.),   Frau (79.),   Rrustemi (90.+2)

Schiedsrichter:

Tobias Altehenger (Köln) - Christian Lex, Robert Czapla

Zuschauer:

120 (davon ca. 25 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 15 Grad

Besondere Vorkommnisse:

keine

Alemannia II enttäuscht am Grenzlandring

0:1 in Wegberg - Aussem-Elf geht zum dritten Mal in Folge auswärts leer aus

Die Konstanz bei Alemannias Zweitvertretung bleibt weiterhin aus. Nach zwei Siegen in Folge setzte es im Nachbarschaftsduell beim FC Wegberg-Beeck eine 0:1-Niederlage. Vor nur 120 Zuschauern lieferten die jungen Alemannen eine enttäuschende Vorstellung ab und blieben die gesamte Spielzeit ohne klare Torgelegenheit.

Unter den Augen von Peter Hyballa und Eric van der Luer sammelten mit Torhüter Thomas Unger und Innenverteidiger Nico Herzig zwei Profis Spielpraxis in der Aachener U23. Die Schwarz-Gelben erspielten sich im ersten Durchgang zwar spielerische Vorteile, zwingende Aktionen blieben jedoch aus. Die beste Möglichkeit hatte Daniel Engelbrecht nach 28 Minuten, doch symptomatisch für den Spielverlauf wusste ein Platzfehler kurz vor der Strafraumgrenze einen erfolgreichen Abschluss des Torjägers zu verhindern. Nach einer halben Stunde hielten Zuschauer und Akteure den Atem an, als Wegbergs Nimptsch bei einem Zusammenprall im Aachener Strafraum kurzzeitig bewusstlos liegen blieb. Nach vierminütiger Behandlung auf dem Platz konnten die herbeigeeilten Sanitäter jedoch zum Glück Entwarnung geben.

Die Alemannen kamen engagiert aus der Kabine und mussten nach fünf Minuten überraschend die kalte Dusche hinnehmen. Klinger zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar in den rechten Winkel zum 1:0 (50.). Ralf Aussem reagierte und brachte mit Dennis Gülpen eine frische Offensivkraft. Zwingende Torchancen blieben jedoch auch in der Folgezeit aus. Weil Berkigt für die Gastgeber nach 65 Minuten knapp links vorbeizielte, lebte die hektische Partie bis zuletzt von der Spannung. Doch auch der Versuch, es durch die Hereinnahme des kopfballstarken Lars Klitzsch mit der Brechstange zu versuchen, führte nicht mehr zu einem Teilerfolg. Entsprechend sauer war Ralf Aussem nach der Partie. „Da gibt es nichts zu beschönigen. Das war heute eine absolute Frechheit“, fand der Trainer nach der dritten Auswärtspleite in Folge deutliche Worte.

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