NRW-Liga - Saison 2010/2011 - 30. Spieltag - Sonntag 01.05.2011  - 15:00 Uhr
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Alemannia II zu Gast am Schloss Strünkede

Aussem-Elf benötigt bei Westfalia Herne drei Zähler für ihr Saisonziel

Am Sonntag, 01.05.2011, gastiert die zweite Mannschaft der Alemannia beim Tabellenvierzehnten SC Westfalia Herne. Der Anpfiff im traditionsreichen Stadion am Schloss Strünkede ertönt um 15.00 Uhr.

Der Herner Traditionsverein war mit großen Ambitionen in die Saison gestartet und stand mit 17 Zählern nach dem achten Spieltag noch auf Rang 3. Es folgte eine Serie von zwölf sieglosen Spielen, die aus dem einstigen Spitzenteam einen Abstiegskandidaten machten. Nach drei Siegen binnen einer Woche schien es Ende März, als hätte die Westfalia den Bock umgestoßen. Doch inzwischen wartet das Team nun schon wieder seit vier Partien (ein Punkt) auf ein Erfolgserlebnis. Das Hinspiel ging mit 3:1 an die Schwarz-Gelben.

„Wenn Herne unten raus kommen will, müssen sie in ihren Heimspielen punkten“, erwartet Ralf Aussem einen offensiv agierenden Gastgeber. Doch auch die jungen Alemannen wollen bis zum Saisonende noch einige Punkte sammeln. „Unser klares Ziel ist Platz 3“, hatte der Trainer vor dem Spiel gegen Bergisch Gladbach die Devise für die letzten Partien ausgegeben. „Wir haben am letzten Wochenende zwei Zähler liegengelassen. Von daher zählt für uns in Herne nur ein Sieg“, bringt der U23-Coach seine Forderungen auf den Punkt.

Personell hat der Ralf Aussem am Sonntag die Qual der Wahl. Alle Akteure nahmen unter der  Woche am Mannschaftstraining teil. Für Sebastian Jansen (Aufbautraining nach Knieproblemen) kommt ein Einsatz jedoch noch zu früh. Aus dem Profikader wird Torhüter Tim Krumpen noch einmal Spielpraxis bei den Amateuren sammeln. In seinen bisherigen vier Rückrundeneinsätzen in der NRW-Liga blieb der Reservekeeper der Profis immer ohne Gegentor. Ob es darüber hinaus weitere Abstellungen gibt, entscheidet sich wie immer kurzfristig.

Spieldaten

Aufstellung

Westfalia Herne: Kurz - Gökyesil, Khimiri, Eisen, Kilian - Asenso - Pachutzki (70. M. Urban), Westphal (82. Tottmann), Freyni - Lewejohann (83. Donkor), Erzen / Trainer: Ulli Reimann

Alemannia Aachen II: Krumpen - Weilbier, Frau (29. Binder), Herzig, Korte - Temeltas - Marquet, Lekesiz (46. Wanneck), Lubasa - Engelbrecht, Gueye (46. Gülpen) / Trainer: Ralf Aussem

Tore

1:0 Pachutzki (10.), 2:0 Lewejohann (18.), 3:0 Lewejohann (40.), 3:1 Marquet (53.), 4:1 Donkor (90.+1)

Verwarnungen

  Temeltas (36.),   Lewejohann (63.),   Freyni (81.),   Kurz (85.),   Weilbier (86.)

Schiedsrichter:

Alexander Hoff (Krefeld) - Sven Intveen, Jörg Jörissen

Zuschauer:

300 (davon ca. 20 aus Aachen)

Wetter:

sonnig, 18 Grad

Besondere Vorkommnisse:

Ralf Aussem von Schiedsrichter Hoff auf die Tribüne verwiesen (40.) Kurz hält Foulelfmeter von Engelbrecht (64.)

Alemannia II verliert in Herne

4:1-Niederlage am Schloss Strünkede nach frühem Rückstand

Die zweite Mannschaft der Alemannia verlor am Maifeiertag mit 4:1 (3:0) beim SC Westfalia Herne. Nach verschlafenem Start war die Aufholjagd in der zweiten Hälfte nicht mehr von Erfolg gekrönt. Sascha Marquet hatte lediglich zum zwischenzeitlichen 3:1 verkürzen können.

Mit Tim Krumpen, Nico Herzig und Babacar Gueye erhielten erneut drei Profis die Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. Neben Krumpen und Gueye war auch Timur Weilbier neu in der Startelf, der auf der rechten Abwehrseit den Vorzug vor Amir Mostowfi erhielt. Bei bestem Fußballwetter am traditionsreichen Schloss Strünkende erwischte die Westfalia den besseren Start und ging gleich nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung. Denis Pachutzki wurde auf der rechten Seite freigespielt und überwand Tim Krumpen mit einem trockenen Flachschuss ins kurze Eck. Auch in der Folge machten die abstiegsbedrohten Gastgeber den wacheren Eindruck und wurden in der 18. Minute mit dem zweiten Treffer belohnt. Ex-Alemanne Rene Lewejohann schloss eine Kombination mit einem Heber über Krumpen ab, der zwar noch mit der Hand am Ball war, das 2:0 aber nicht mehr verhindern konnte.

Die Alemannia legte nun mehr Entschlossenheit an den Tag und erspielte sich gute Torgelegenheiten. Daniel Engelbrecht scheiterte nach Flanke Lubasa aus spitzem Winkel an Torwart Pascal Kurz (20.). Eine Minute später konnte Engelbrecht zwar den Torhüter überwinden, aber Verteidiger Nils Eisen erwischte den Ball noch vor der Linie. Im Anschluss an eine Ecke von Andreas Korte setzte Sascha Marquet den Ball aus 6 Metern Entfernung über die Latte (27.), auf der anderen Seite zeigte sich Tim Krumpen bei einem unglücklich verlängerten Freistoß reaktionsschnell (31.). Fünf Minuten vor dem Wechsel steckte Tino Westphal den Ball steil auf den stark abseitsverdächtigen Rene Lewejohann durch, der den Ball mit dem Außenrist zum 3:0 in den linken Winkel schlenzte. Der Linienrichter schien zwar nichts gesehen, aber immerhin etwas gehört zu haben, denn Trainer Ralf Aussem wurde im Anschluss auf die Tribüne verwiesen. Kurz vor der Pause verpasste Sascha Marquet aus kurzer Distanz noch einmal den Anschlusstreffer.

Mit zwei neuen Offensivkräften und deutlich mehr Elan kam die Alemannia aus der Pause und setzte sich in der Hälfte des Gegners fest. Als Marquet von zwei Abwehrspielern in die Zange genommen wurde, blieb der Elfmeterpfiff aus (50.). Drei Minuten später setzte sich Dennis Gülpen auf der linken Seite energisch durch und legte den Ball von der Torauslinie zurück auf Sascha Marquet, der aus 10 Metern flach zum 3:1 ins linke Eck traf. Zehn Minuten später bot ein zweifelhafter Elfmeterpfiff nach Einsteigen von Michael Erzen gegen Engelbrecht die Chance, weiter zu verkürzen. Torwart Kurz erwischte den von Engelbrecht flach in die Mitte getretenen Elfmeter mit dem Bein, von wo der Ball an die Unterkante der Latte und zurück ins Feld prallte. Die Alemannia hatte auch in der Folge mehr vom Spiel, zwingende Torgelegenheiten sprangen aber kaum noch heraus. Tim Kilian hätte bereits bei einem Konter weiter erhöhen können (76.), und in der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Ex-Alemanne Frederick Donkor mit dem Kopfball zum 4:1 nach Flanke von Sebastian Freyni den Schlusspunkt.

Während der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet sich durch den Sieg etwas Luft im Abstiegskampf verpasste, sind die Tivoli-Kicker vom vierten auf den fünften Platz zurückgefallen. Ein besonderes Spiel erwartet die Mannschaft von Ralf Aussem kommenden Samstag: Das Spiel gegen den traditionsreichen ETB Schwarz-Weiß Essen ist das letzte Meisterschaftsspiel auf dem alten Tivoli. Anstoß ist um 15 Uhr, im Anschluss (ca. 17 Uhr) spielt noch die Traditionself der Alemannia gegen eine Fanauswahl.

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