Alemannia II am Freitag zu Gast bei Tabellenführer RW Essen
Nach dem Abschied vom alten Tivoli muss die zweite Mannschaft der Alemannia zum Saisonende noch zweimal auswärts ran. Bereits am kommenden Freitag, 13.05.2011, gastieren die Schützlinge von Ralf Aussem um 19.30 Uhr im Georg-Melches-Stadion beim Spitzenreiter Rot-Weiß Essen.
Der Traditionsverein von der Essener Hafenstraße steht bereits als Aufsteiger in die Reginoalliga fest und könnte mit einem Erfolg am Freitag auch die Meisterschaft in der NRW-Liga vorzeitig unter Dach und Fach bringen. „Wir fahren sicherlich nicht als Gratulanten nach Essen“, sagt Ralf Aussem vor der Partie bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Auch wenn den Aachener Trainer nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis mit den RWE-Verantwortlichen verbindet, wollen die jungen Aachener „den Favoriten noch einmal ärgern“. Im Hinspiel konnten die Schwarz-Gelben dem Liga-Primus spielerisch Paroli bieten, individuelle Fehler ebneten den Essenern jedoch den Weg zum 3:1-Erfolg.
Mit Rot-Weiss Essen (58 Tore) und Alemannia Aachen II (56 Tore) treffen zudem die beiden besten Offensivreihen der Liga aufeinander. „Es wird sicherlich kein ödes 0:0 geben“, vermutet Ralf Aussem. In den beiden noch ausstehenden Spielen will der Trainer mit seiner jungen Truppe den aktuellen Tabellenplatz 4 über die Ziellinie bringen. Einer besonderen Motivation für diese Partie bedarf es für den Trainer ohnehin nicht. „Das Spiel in Essen ist für alle Mannschaften das Highlight der Saison. Vor so einer Kulisse in der 5. Liga zu spielen, ist für jeden Spieler ein einmaliges Erlebnis“, bringt es der U23-Coach auf den Punkt. Auch gegen die Tivoli-Reserve wollen wieder rund 6000 rot-weiße Anhänger ihre Elf zum Sieg schreien.
Personell sind außer Lars Klitzsch (Muskelbündnisriss) alle Akteure an Bord. Auch Sebastian Jansen (Knieprobleme) kam bei einem internen Trainingsspiel unter der Woche eine Halbzeit lang zum Einsatz und dürfte zumindest wieder im Kader stehen. Da keine Abstellungen aus dem Profikader zu erwarten sind, könnte Ralf Aussem im 31. Saisonspiel sogar erstmals eine unveränderte Startformation ins Rennen schicken.