Alemannias U19 steht mit mehr als einem Bein in der Bundesliga. Die Schwarz-Gelben bezwangen den Verfolger aus Friesdorf am Sonntag, 15. Mai, souverän mit 4:1 und bauen damit den Vorsprung auf den Zweitplatzierten auf sieben Punkte aus.
Im Hinspiel hatten sich die beiden besten Teams der Mittelrheinliga noch die Punkte geteilt, 0:0 hieß es damals nach 90 Minuten. Auch auf dem neuen Tivoli entwickelte sich am Sonntagmorgen in der Anfangsphase zunächst eine ausgeglichene Partie. Die Gäste aus Friesdorf versteckten sich nicht, klare Torchancen ergaben sich vor dem Kasten von Alemannias Keeper Mark Flekken allerdings vorerst nicht. Tim Wilden und Robert Leipertz sorgten nach knapp zehn Minuten erstmals für Gefahr, langsam aber sicher übernahmen die jungen Alemannen das Kommando. Auch wenn die Gäste nach einer Ecke an der Latte scheiterten, so lief die Partie größtenteils in eine Richtung. Özgün Günal scheiterte in der 20. Minute aus kurzer Distanz am gegnerischen Keeper, wenige Sekunden später wuchtete Alemannias Torjäger eine Ecke per Kopf zur verdienten 1:0-Führung ins Netz (20.).
Die Offensivbemühungen von Friesdorf hielten sich in Grenzen, doch plötzlich schlug der Tabellenzweite der Mittelrheinliga mit nur einem Angriff zum 1:1-Ausgleich eiskalt zu (21.). Die Führung der Alemannen hielt also nur wenige Sekunden, doch die Schwarz-Gelben befreiten sich hervorragend aus einer kurzen Druckphase von Friesdorf: Robert Leipertz steckte wunderbar durch auf Dario Schumacher, der sicher zur erneuten Führung traf – 2:1 (32.). Noch vor der Pause belohnten sich die Tivoli-Kicker für eine sehr engagierte Leistung mit dem 3:1 – erneut traf Schumacher (41.).
Nach dem Wechsel war es erneut die Alemannia, den klar den Ton angab. Tim Wilden traf wenige Sekunden nach dem Wechsel nach einem Zuspiel von Jan-Henrik Rother nur die Latte, ehe Robert Leipertz einen schönen Angriff in der 51. Minute mit dem vorentscheidenden 4:1 erfolgreich abschloss.
Die Alemannia machte im weiteren Spielverlauf nicht mehr allzu viel Druck nach vorne, doch das war auch nicht weiter nötig. Friesdorf erhielt nun etwas mehr Spielanteile, doch Mark Flekken sollte nicht noch einmal an diesem Morgen hinter sich greifen. Mit einem hochverdienten und souveränen 4:1-Heimsieg gegen den engsten Verfolger steht die Alemannia bei noch drei ausstehenden Partien und sieben Punkten Vorsprung so gut wie sicher in der Bundesliga. Dementsprechend zufrieden zeigte sich das komplette Trainerteam: „Das war eine starke Leistung der gesamten Mannschaft. Wir freuen uns riesig über die drei Punkte und wollen den Aufstieg nächste Woche endgültig perfekt machen.“
