NRW-Liga - Saison 2011/2012 - 4. Spieltag - Sonntag 28.08.2011  - 15:00 Uhr
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Alemannia II strebt dritten Sieg in Folge an

Aussem-Elf will sich mit Erfolg in Homberg oben festsetzen

Nach zwei Siegen in Folge reist die Zweite Mannschaft der Alemannia am Sonntag, 28. August 2011, optimistisch zum VfB Homberg. Wenn um 15 Uhr der Anstoß im Duisburger PCC-Stadion ertönt, kann Ralf Aussem personell erneut aus dem Vollen schöpfen.

Betrachtet man ausschließlich die Tabelle, so kann man dem gastgebenden VfB mit nur einem Zähler aus den ersten drei Partien sicherlich keinen guten Saisonstart attestieren. Allerdings fielen die beiden Niederlagen gegen die Topteams Viktoria Köln (1:2) und MSV Duisburg II (0:1) äußerst knapp aus. Außerdem ist die Aachener Zweitvertretung noch aus der Vorsaison gewarnt, als beide Spiele gegen die Kickers vom Duisburger Rheindeich verloren wurden. „Homberg ist eine unangenehme Truppe, die wir sicher nicht unterschätzen werden“, sagt Ralf Aussem.

Die junge Aachener Mannschaft wusste zuletzt gegen Schermbeck auch spielerisch zu überzeugen und könnte sich mit einem weiteren Erfolg erst einmal im oberen Tabellendrittel festsetzen. „Das ist unser klares Ziel“, gibt Aussem die Marschroute vor. Personell hat der Trainer erneut das Luxusproblem, „aus 26 Akteuren ein 18er-Aufgebot benennen zu müssen“.

Außer Patrick Ajani, der für seinen mutmaßlichen Spuckversuch beim Auftakt gegen Hüls für sechs Wochen gesperrt wurde, sind alle Mann an Bord. Zudem darf erneut mit Abstellungen aus dem Profi-Kader gerechnet werden.

Spieldaten

Aufstellung

VfB Homberg: Holewa – Giorri, Konarski, Edu, Embers – Schiek (68. Steegmann), Kouam Kengne, Dragovic (90+1. Walenciak), M. Attris – Milaszewski (79. K. Attris), Sogolj / Trainer: Günter Abel

Alemannia Aachen II: Hohs – Strifler, Frau, Klitzsch, Korte – Beckert (77. Lang) – Marquet (74. Mostowfi), Hartmann, Lubasa – Pozder (74. Lekesiz), Engelbrecht / Trainer: Ralf Aussem

Tore

1:0 Sogolj (17.), 1:1 (45.)

Verwarnungen

  (67.),   (76.),   Edu (86.),   (90.+1)

Schiedsrichter:

Alexander Hoff (Köln) – Jens Laux, Sebastian Lattberg

Zuschauer:

350 (davon ca. 20 aus Aachen)

Wetter:

bedeckt, 16 Grad

Alemannia II teilt in Homberg die Punkte

Lennart Hartmann gleicht kurz vor der Pause sehenswert aus

Die zweite Mannschaft der Alemannia musste sich am Sonntag mit einem 1:1 (1:1) beim VfB Homberg begnügen. Obwohl die Schützlinge von Ralf Aussem das Spielgeschehen über weite Strecken dominierten, reichte es vor 350 Zuschauern im Duisburger PCC-Stadion nur zu einem Punktgewinn

Das mit den Profis David Hohs, Jonas Strifler, Lennart Hartmann und Andreas Korte verstärkte Aachener U23-Team erwischte einen guten Start und kam durch Sascha Marquet (4.) und Daniel Engelbrecht (7.) schon früh zu ersten klaren Einschussmöglichkeiten. Wie aus heiterem Himmel fiel nach 16 Minuten allerdings das Tor auf der Gegenseite. Sogolj nutzte ein Missverständnis in der Aachener Innenverteidigung und drosch das Leder unhaltbar für Hohs von der Strafraumgrenze in die Maschen. In der Folgezeit kontrollierten die jungen Alemannen zwar das Spiel, zwingende Torgelegenheiten blieben jedoch zunächst Mangelware. Mit dem Halbzeitpfiff fasste sich Lennart Hartmann auf Zuspiel von Daniel Engelbrecht ein Herz und ließ VfB-Keeper Holewe mit wuchtigen Schuss aus 22 Metern in den rechten Winkel nicht den Hauch einer Abwehrchance – 1:1 (45.).

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Tivoli-Kicker spielerisch die klar überlegene Mannschaft. Nach einem Doppelpass mit Denis Pozder hatte Sascha Marquet die Homberger Hintermannschaft ausgehebelt, schob die Kugel jedoch knapp links vorbei (55.). Begünstigt durch ein weiteres Abstimmungsproblem in der Aachener Abwehr wäre der Schuss zehn Minuten später beinahe ein zweites Mal nach hinten losgegangen. Milaszewski tauchte frei vor Hohs auf, doch der Aachener Keeper konnte das Duell für sich entscheiden (65.). Die Schützlinge von Ralf Aussem agierten vor dem gegnerischen Tor anschließend nicht konsequent genug und kamen nur noch zu einer nennenswerten Chance. Sieben Minuten vor dem Ende hämmerte Lubasa die Kugel aber aus spitzem Winkel nur ans Außennetz.

Ralf Aussem war nach dem Spiel stocksauer. „Wir bringen uns selber um den Lohn“, brachte ihn insbesondere das Abwehrverhalten seiner Elf in Rage. „Wenn man vorne gute Gelegenheiten leichtfertig auslässt und hinten solche Fehler macht, dann kann man einfach nicht zufrieden sein. Wir haben heute unnötig zwei Zähler liegengelassen“, fand der Trainer deutliche Worte.

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