NRW-Liga - Saison 2011/2012 - 16. Spieltag - Sonntag 20.11.2011  - 18:00 Uhr
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Verfolgerduell am Sonntagabend

Alemannia II empfängt die SSVg Velbert

Die zweite Mannschaft der Alemannia rundet das Fußballwochenende am Sonntag mit einem Heimspiel gegen die SSVg Velbert ab. Der Anstoß zum Duell des Achten gegen den Siebten der NRW-Liga ertönt unter Flutlicht um 18.00 Uhr auf dem Tivoli.

Obwohl Gegner Velbert aktuell auf einem Relegationsrang nur drei Punkte von einem direkten Qualifikationsplatz zur Regionalliga entfernt ist, entschieden sich die Verantwortlichen vor gut drei Wochen zu einem Trainerwechsel. Ex-Alemanne Frank Schulz musste gehen und wurde durch Lars Leese ersetzt. Ein Indiz dafür, wie hoch die Erwartungshaltung rund ums Stadion an der Sonnenblume gerade in dieser Saison ist. In der Vorwoche verloren die Bergischen zuhause mit 0:3 gegen Spitzenreiter Viktoria Köln, wodurch der Druck wieder gestiegen ist. Verzichten muss die SSVg in Aachen auf Torjäger Daniel Nigbur, der in dieser Partie des Feldes verwiesen wurde.

„Mit Janas und Onucka verfügt Velbert aber noch über zwei weitere torgefährliche Angreifer, denen wir ein Augenmerk widmen müssen“, weiß Ralf Aussem über die Qualitäten des gut besetzten gegnerischen Kaders. Die jungen Alemannen setzten in der Vorwche mit dem 7:0-Kantersieg  bei Schlusslicht Ahlen in der Vorwoche ein Ausrufezeichen. „Dieser Sieg ist nichts wert, wenn wir jetzt gegen einen direkten Mitkonkurrenten nicht nachlegen“, sagt der Trainer. „Es ist an der Zeit, nochmal einen höher platzierten Gegner zu schlagen und in der Tabelle an ihm vorbeizuziehen“, formuliert der Trainer die klare Zielsetzung für die vorgezogene Partie.

Da am Freitagnachmittag und Samstagmorgen sowohl bei den Profis als auch bei der Aachener U23 noch jeweils zwei Trainingseinheiten auf dem Programm stehen, ist die Kaderzusammenstellung noch offen. Durch den Einsatz der Profis Manuel Junglas und Thomas Stehle sowie von Torhüter Dennis Kunschke in Ahlen, stieg die Zahl der eingesetzten Spieler in dieser Spielzeit auf nunmehr 36. Verzichten müssen die Schwarz-Gelben auf Dennis Gülpen (Aufbautraining) sowie Robert Wilschrey (Außenbandriss).

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Kunschke - Strifler, Frau (64. Bäcker), Erb, Hermes (73. Korte) - Marquet, Beckert, Lang (46. Strujic), Hadouir - Engelbrecht, Pozder / Trainer: Ralf Aussem

SSVg Velbert 02: Schmahl - Gerding, Yilmaz, Schweer, Lange - Janas (82. Ari), Nachtigall, Kneifel, Tumanan (66. Meißner) - Kaya, Onucka (74. Schröder) / Trainer: Lars Leese

Tore

0:1 Onucka (6.), 1:1 (16.), 1:2 Schweer (30.), 1:3 Lange (50.), 2:3 (64.), 2:4 Janas (69.)

Verwarnungen

  (29.),   Lange (41.),   (49.),   (51.),   (57.),   Yilmaz (59.),   (68.),   (88.)

Schiedsrichter:

Christian Lex (Wegberg) - Mario Heller, Sven Körfer

Zuschauer:

210 (davon ca. 20 aus Velbert)

Wetter:

4 Grad, klar

Alemannia II enttäuscht auf der ganzen Linie

2:4-Heimniederlage gegen Mitkonkurrent SSVg Velbert

Der Aachener Fußballsonntag wurde mit einer weiteren Niederlage abgerundet. In einer vorgezogenen Begegnung des 16. Spieltages der NRW-Liga unterlagen die Schützlinge von Ralf Aussem dem bisherigen Tabellennachbar SSVg Velbert verdient mit 2:4 (1:2).

Von den fünf Profis im Aachener Aufgebot tauchten nur Strifler, Erb und Hadouir in der Startformation auf. Bäcker und Korte nahmen zunächst auf der Bank platz. Gegner Velbert ließ sich vom Line-Up der Tivoli-Reserve allerdings nicht beeindrucken und nutzte den ersten gelungenen Spielzug eiskalt zur Führung. Ex-Profi Kaya schickte Janas auf die Reise, der das Auge für den mit geeilten Onucka hatte und es hieß 0:1 (6.). Die Antwort der Schwarz-Gelben folgte nach einer Viertelstunde und wurde durch ein Abstimmungsproblem in der Velberter Hintermannschaft begünstigt. Nutznießer Pozder ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und traf aus zehn Metern freistehend mit seinem siebten Saisontor zum 1:1 (16.). Nach einer halben Stunde patzten auch die Schwarz-Gelben ein weiteres Mal in der Defensive. Zunächst verursachten die Alemannen einen unnötigen Freistoß für die Gäste und die Hereingabe von Kaya konnte Schweer völlig unbedrängt ins lange Eck köpfen – 1:2 (30.).

Der zweite Spielabschnitt war fünf Minuten alt, als Velberts Lange den kollektiven Schlaf in der Aachener Hintermannschaft nutzte und zu einem Solo ansetzte. Auch Aachens herauseilender Keeper Kunschke konnte das Unheil nicht mehr verhindern und die Gäste bauten die Führung aus (50.). Nach etwas mehr als einer Stunde keimte noch einmal Hoffnung im Lager der Schwarz-Gelben auf. Engelbrecht konnte bei einer 1:1-Situation im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden und der Torjäger vom Dienst verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:3 (64.). Aussem reagierte und stellte auf 3er-Kette um. Die Idee war jedoch nur fünf Minuten später wieder Makulatur. Nach einem langen Ball kam Kunschke zu zögerlich aus seinem Kasten und Schiri Lex zeigte nach dem Kontakt gegen Kaya auch auf der Gegenseite auf den Punkt. Janas lief an und schickte den Aachener Keeper in die falsche Ecke – 2:4 (69.). Mit der gelb-roten Karte gegen Erb wurde der rabenschwarze Tag aus Aachener Sicht zwei Minuten vor dem Ende abgerundet.

Ralf Aussem war nach dem Spiel restlos bedient. „Alle Gegner sind aggressiv und griffig. Bei meiner Mannschaft fehlen mir die Worte. Wir haben auch heute wieder Geschenke verteilt und den Gegner aufgebaut. Mit so einer Leistung haben wir im oberen Tabellendrittel nichts verloren. Wenn wir die Saison auf einem Relegationsplatz zur Regionalliga beenden wollen, dann müssen wir völlig anders auftreten. Das heute hatte bestenfalls Mittelrheinliga-Niveau", fasste der Trainer den enttäuschenden Auftritt seiner Elf zusammen.

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