ETB SW Essen zu Gast an der Krefelder Straße
Bereits am Ostersamstag, 07.04.2012 bestreitet die zweite Mannschaft der Alemannia um 15.00 Uhr ihr Heimspiel in der NRW-Liga gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen auf dem Tivoli. Betreut werden die Schwarz-Gelben von Michael Burlet, der sich erst nach Spielende auf den Weg nach Ingolstadt macht.
Stolze acht Spiele hatten die jungen Alemannen nicht verloren und dabei 22 Punkte in Serie gesammelt. In der Vorwoche gingen die Schützlinge von Ralf Aussem dann – eine gute Stunde nachdem dieser offiziell zum Interimstrainer der Profis aufgestiegen war – beim 0:1 in Siegen erstmals seit dem 20. November 2011 wieder leer aus. „Diese Niederlage war unnötig“, ärgert sich Michael Burlet, der am Samstag zusammen mit Ex-Profi Markus Daun das Sagen an der Linie hat. Auch wenn ein Aufstieg in die Regionalliga mit dem Klassenerhalt der Profis verknüpft ist, weicht Burlet nicht vom Ziel ab„Wir werden unseren Weg weitergehen und wollen eine neue Serie starten“, so der etatmäßige U23-„Co“.
Schwarz-Weiß Essen, in der Vorsaison noch Gegner der Alemannia-Profis im DFB-Pokal, reist als Tabellenzehnter ins Dreiländereck. Zuletzt mussten die Kicker vom Uhlenkrug gegen die drei Top-Teams der Liga antreten. Gegen die Zweitvertretungen aus Bielefeld (2:3) und Duisburg (0:1) gab es jeweils eine knappe Niederlage. Davor kam das Team aus dem Essener Süden zu einem achtbaren Unentschieden gegen Liga-Primus Viktoria Köln. „Im Hinspiel haben wir uns schwer getan“, erinnert sich Michael Burlet und das, obwohl in dieser Partie auf Aachener Seite gleich acht Akteure mit dem Status Lizenzspieler zum Einsatz gekommen waren.
Diese Möglichkeiten gibt der Profi-Kader derzeit allerdings nicht her. Ob es neben Torhüter Tim Krumpen weitere Abstellungen geben wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Daniel Engelbrecht befindet sich nach seiner Fuß-OP weiterhin im Aufbautraining und für Marc Beckert (Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes) ist die Saison so gut wie gelaufen. Ein organisatorischer Hinweis noch für alle Zuschauer: Die Kioske im Bereich der Osttribüne bleiben geschlossen. Dafür ist der „Klömpchensklub“ geöffnet und versorgt alle Stadionbesucher mit einem Angebot an Speisen und Getränken.
Alemannia Aachen II: Krumpen – Strifler, Frau, Feisthammel, Korte – Schmitz, Junglas – Marquet (67. Hermes), Cubukcu (57. Lekesiz), Lubasa (79. Mostowfi) – Pozder / Trainer: Michael Burlet
ETB SW Essen: Jäger – Piontek, Kasak, Voß, Stahmer – Schulitz (33. Schulz), Nipken (57. Mutlu), C. Zeh, El Hossaini – Najdi (83. Essome), Burgio / Trainer: Dirk Helmig
1:0 (39.), 2:0 (63.), 3:0 (79.), 4:0 (83.)
(74.), (75.), (87.)
Mitja Stegemann (Bonn) – Michael Olligschläger, Peter Bonczek
135 (davon ca. 25 aus Essen)
7 Grad, bewölkt
Pozder trifft bei 4:0-Erfolg über SW Essen dreifach
Die zweite Mannschaft hält sportlich weiter Kurs auf den direkten Aufstieg in die Regionalliga. Unter der Regie des Trainerduos Michael Burlet / Markus Daun setzten sich die Schwarz-Gelben am Ostersamstag vor nur 135 Zuschauern deutlich mit 4:0 (1:0) gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen durch.
Bei den jungen Alemannen sammelten neben Torhüter Tim Krumpen und Jonas Strifler mit Tobias Feisthammel, Andreas Korte, Manuel Junglas und Bilal Cubukcu weitere Akteure aus dem Lizenzspielerkader Spielpraxis im U23-Team. Gegen die defensiv eingestellten Gäste vom Uhlenkrug hatte Sascha Marquet nach zwölf Minuten die erste Gelegenheit, ehe Schiedsrichter Mitja Stegemann kurzzeitig in den Mittelpunkt des Geschehens rückte. Zunächst würde ein Treffer von Pozder nach einer Kombination über Lubasa und Marquet nicht anerkannt (35.), und zwei Minuten später entschied der umsichtige Referee bei einem Treffer des Esseners Burgio ebenfalls auf Abseits. Ein weiterer guter Spielzug brachte die Tivoli-Kicker noch vor der Pause auf die Siegerstraße. Lubasa setzte Cubukcu an der Strafraumgrenze in Szene, der die Kugel auf Pozder weiterleitete. Der Aachener Sturmtank setzte sich geschickt gegen seinen Bewacher durch und versenkte die Kugel eiskalt zum 1:0 ins lange Eck (39.).
Chancen der Gäste blieben auch nach dem Seitenwechsel Mangelware. Die Vorentscheidung fiel nach einer Ecke. Junglas zirkelte die Kugel von der rechten Seite mustergültig auf Pozder, der ETB-Keeper Jäger mit einem wuchtigen Kopfball keine Abwehrchance ließ (63.). Elf Minuten vor dem Ende war die Partie endgültig entschieden. Lubasa stocherte die Kugel in den Lauf des eingewechselten Lekesiz, der mit Hilfe des rechten Innenpfostens auf 3:0 erhöhte (79.). Fünf Minuten später setzte erneut Pozder nach Flanke von Strifler per Kopf mit seinem 15. Saisontor den Schlusspunkt – 4:0 (83.).
„Wir wussten aus dem Hinspiel, dass es für uns keine einfache Aufgabe werden würde“, sagte Michael Burlet nach der Partie. „Der Erfolg ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet und keine Chance zugelassen. Offensiv haben wir Geduld bewiesen und auf unsere Chance gewartet. Nach dem zweiten Treffer haben wir mehr Räume bekommen und das Spiel wurde zum Selbstläufer“, zollte der Coach seiner Truppe ein Kompliment und machte sich umgehend auf den Weg nach Ingolstadt, wo er morgen als Assistent von Ralf Aussem hoffentlich genauso erfolgreich ist wie am Samstag.
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