NRW-Liga - Saison 2011/2012 - 26. Spieltag - Dienstag 10.04.2012  - 19:30 Uhr
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Alemannia II am Dienstag in Rhynern

Englische Woche in der NRW-Liga. Markus Daun betreut das Team.

Nur drei Tage nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg gegen den ETB SW Essen ist die zweite Mannschaft der Alemannia erneut im Einsatz. Das zweite Spiel der englischen Woche findet am Dienstag, 10.04.2012 um 19.30 Uhr im Stadion „Am Papenloh“ beim SV Westfalia Rhynern statt.

Die Gastgeber aus dem Stadtteil von Hamm rangieren aktuell auf Rang 10 der NRW-Liga und konnten am Osterwochenende einen überraschenden 3:0-Erfolg bei Arminia Bielefeld II einfahren. Im Hinspiel setzten sich die Tivoli-Kicker erst auf der Zielgeraden knapp mit 3:2 durch. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, erinnert sich Ralf Aussem. Der Trainer, der sich das Spiel der U23 nach seiner Beförderung zu den Profis nicht entgehen lassen möchte, wird von Ex-Profi Markus Daun an der Seitenlinie vertreten.

Der eine oder andere Akteur, der in den Planungen für das Lizenzspieler-Aufgebot am Mittwoch noch keine Rolle spielt, kann sich dann wieder für höhere Aufgaben empfehlen. Allerdings müssen die Schwarz-Gelben auf der Fahrt nach Westfalen auf vier Leistungsträger verzichten. Nach Marc Beckert (Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes) ist die Saison auch für Robert Wilschrey (Knorpelschaden am Knie) gelaufen. Daniel Engelbrecht arbeitet nach seiner Fuß-OP weiter an einer Rückkehr ins Team. Tim Hermes (Grippe) fällt ebenfalls aus.

Spieldaten

Aufstellung

SV Westfalia Rhynern: Wegner – Dotor-Ledo, Kücükyagci, Wurst, Maier (46. Bechtold) – Akyüz – Scherff, Firat (77. Bengsch), Fudala (82. Kaleoglu), Hagemann – Iljutcenko / Trainer: Björn Mehnert

Alemannia Aachen II: Hohs – Strifler, Frau (60. Mostowfi), Ajani, Korte – Kratz, Schmitz (82. Philippe) – Marquet, Lekesiz (46. Gülpen), Lubasa – Pozder / Trainer: Markus Daun

Tore

1:0 Hagemann (15.), 2:0 Scherff (45.)

Verwarnungen

  Firat (51.),   (52.),   (61.),   Fudala (64.),   Bechtold (68.)

Schiedsrichter:

Dimitrios Gavrilas (Bielefeld) – Sören Passon, Tim Neubauer

Zuschauer:

200 (davon ca. 10 aus Aachen)

Wetter:

13 Grad, klar

Alemannia II enttäuscht in Rhynern

Schläfriger Auftritt bei verdienter 0:2-Niederlage

Die zweite Mannschaft musste im Kampf um einen direkten Aufstiegplatz in die Regionalliga am Dienstagabend einen Rückschlag hinnehmen. Vor 200 Zuschauern im Stadion „Am Papenloh“ unterlagen die Tivoli-Kicker unter den Augen von Erik Meijer und Ralf Aussem dem SV Westfalia Rhynern keineswegs unverdient mit 2:0 (2:0).

Die jungen Alemannen, die mit den Profis David Hohs, Andreas Korte, Jonas Strifler und Kevin Kratz angetreten waren, starteten lethargisch in die Partie und hatten nach neun Minuten Glück, dass Firat die Kugel aus kurzer Distanz noch über die Latte schoss, nachdem Hohs schon umspielt war. Sechs Minuten später hatten die Gastgeber dafür dann das Glück auf ihrer Seite, als Hagemann aus 22 Metern trocken abzog und die Kugel unhaltbar für Hohs abgefälscht wurde – 1:0 (15.). Die einzige nennenswerte Aachener Möglichkeit vor der Pause hatte Pozder, als er nach Zuspiel von Kratz aus der Drehung an Westfalia-Keeper Wegner scheiterte. Nach einem Freistoß von Hagemann aus spitzem Winkel, musste sich Hohs mächtig strecken, um Schlimmeres zu verhindern (27.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war auch Aachens Bester an diesem Abend machtlos. Zuerst rettete er gegen den frei gespielten Hagemann noch glänzend, doch im Nachsetzen bugsierte Scherff die Kugel zum 2:0 über die Linie (45.).

Das Trainergespann Michael Burlet und Markus Daun  reagierte zur Halbzeit und brachte mit Dennis Gülpen eine zusätzliche Offensivkraft. Statt 4-2-3-1 agierten die Schwarz-Gelben fortan in einem 4-4-2 mit Raute. Die Tivoli-Kicker hatten nun deutlich mehr Spielanteile – wirklich zwingende Aktionen blieben allerdings aus. Korte traf nach 63 Minuten nur ans Außennetz. Die beste Gelegenheit zum Anschluss vergab Pozder, der mit einem Flachschuss am reaktionsstarken Wegner scheiterte (70.). Die Gäste blieben bei ihren Kontern stets gefährlich. Auch die Umstellung auf 3er-Kette fruchtete nicht. Zehn Minuten vor dem Ende vergab Ajani die letzte Aachener Möglichkeit, in dem er einen Kopfball freistehend neben das Gehäuse setzte. „Das war für unsere Ansprüche einfach viel zu wenig“, brachte Michael Burlet den enttäuschenden Auftritt treffend auf den Punkt.

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