NRW-Liga - Saison 2011/2012 - 28. Spieltag - Sonntag 22.04.2012  - 15:00 Uhr
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Verfolgerduell in Meiderich

Alemannia II zu Gast beim MSV Duisburg II

Nach zwei Niederlagen in Folge steht die zweite Mannschaft der Alemannia am kommenden Sonntag, 22.04.2012 (15.00 Uhr, BSA Westender Straße), bei der Zweitvertretung des MSV Duisburg unter Zugzwang. Möchte man den Abstand auf einen direkten Aufstiegsrang in die Regionalliga nicht weiter anwachsen lassen, muss unbedingt ein Erfolgserlebnis her.

Der MSV Duisburg II ist das stärkste Team der Rückrunde und seit nunmehr 10 Spielen ungeschlagen. Mit 53 Zählern rangieren die jungen Zebras aktuell auf Rang drei und haben fünf Punkte Vorsprung auf die fünftplatzierte Zweitvertretung vom Tivoli. „Unser Ziel hat sich nicht geändert“, sagt Interimstrainer Markus Daun, der unverändert einen direkten Aufstiegsplatz anstrebt. „Dafür müssen wir bei einem Mitkonkurrenten punkten“, so der Trainer. Nach acht Spielen ohne Niederlage gingen die jungen Alemannen zuletzt zweimal punktlos aus. „Ich werde im Training genau hinschauen, wer sich aufdrängt“, schließt Daun einige Wechsel in der Startformation nicht aus.

Allzu viele Alternativen hat der Ex-Profi vor seiner Rückkehr nach Duisburg allerdings nicht. Mit Narciso Lubasa (Muskelfaserriss) und Dennis Lang (Zerrung) ist die Verletztenliste unter der Woche noch größer geworden. Auch Sasa Strujic (Sprunggelenk) und Daniel Hofmann (Rücken) fallen weiter aus. Hinzu kommen mit Marc Beckert (Wadenbeinbruch), Robert Wilschrey (Knorpelschaden) und Daniel Engelbrecht (Reha nach Fuß-OP) drei Langzeitverletzte. Abstellungen aus dem Profikader werden aufgrund des wichtigen Spiels am Montag eher übersichtlich ausfallen.

Spieldaten

Aufstellung

MSV Duisburg II: Müller – Akarca, Bomheuer, Laletin, Karimow – Reiche – Somuah (64. Coralski), Reinert, Dej (55. Ficara; 79. Portmann) – Hibbeln, Jevtic / Trainer: Djuradj Vasic

Alemannia Aachen II: Krumpen – Mostowfi, Frau, Ajani, Hermes – Strifler, Korte (69. Bündgens) – Philippe (78. Gülpen), Lekesiz (67. Schumacher), Cubukcu – Pozder / Trainer: Markus Daun

Tore

0:1 (25.), 0:2 (39.), 1:2 Bomheuer (90.+1)

Verwarnungen

  (35.),   Reiche (74.),   Laletin (89.)

Schiedsrichter:

Lukas Sauer (Kamen) – Chris Nielinger, Björn Martin

Zuschauer:

375 (davon ca. 15 aus Aachen)

Wetter:

11 Grad, Regenschauer

Alemannia II siegt beim Team der Stunde

2:1-Erfolg in Duisburg wahrt Chance auf einen direkten Aufstiegsplatz

Nach zwei Niederlagen in Folge hat sich die zweite Mannschaft der Alemannia am Sonntagnachmittag eindrucksvoll zurückgemeldet. Beim Tabellendritten MSV Duisburg II setzten sich die Schützlinge von Interimscoach Markus Daun dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient mit 2:1 (2:0) durch.

Ausgerechnet vor dem Duell bei einem direkten Mitkonkurrenten um den begehrten dritten Tabellenplatz musste die Zweitvertretung vom Tivoli den Ausfall von nicht weniger als acht verletzten Akteuren kompensieren. Mit Dario Schumacher und Tim Wilden wurden kurzfristig zwei Akteure aus der U19 nachnominiert. Aus dem Lizenzspielerkader kamen Tim Krumpen, Andreas Korte, Bilal Cubukcu und Jonas Strifler zum Einsatz.

Die Gastgeber starteten als bestes Rückrundenteam mit 10 Spielen ohne Niederlage (26 Punkte) selbstbewusst und hatten nach 14 Minuten die erste gute Chance der Partie. Nach einer Kopfballablage von Somuah zog Jevtic volley ab, doch Krumpen reagierte glänzend. Mit der ersten nennenswerten Aachener Offensivaktion folgte die kalte Dusche für die „Zebras“. Strifler, der heute im defensiven Mittelfeld agierte, wurde 20 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und zog mit links ab. MSV-Keeper Müller konnte den Ball zwar zur Seite abwehren, aber Philippe passte die Kugel auf den freistehenden Pozder, der aus kurzer Distanz mit seinem 16. Saisontor das 0:1 erzielte (25.).

Der Alemannia-Express kam nun in Fahrt, und immer wieder war Strifler der Strippenzieher. Mit einem Hackentrick setzte der frühere Juniorennationalspieler Phlilppe in Szene, der aus spitzem Winkel diesmal selber den Abschluss suchte und nur das Außennetz traf. Eine Minute später spielte Strifler den aufgerückten Hermes im Rücken der Duisburger Abwehr frei und der Linksverteidiger versenkte die Kugel eiskalt ins lange Eck – 0:2 (39.).

Der Nachmittag hätte aus Aachener Sicht entspannter verlaufen können, wenn Schiedsrichter Sauer nach einem Zweikampf zwischen Akarca und Pozder auf Elfmeter entschieden hätte. (53.). So mussten die jungen Alemannen sich noch einmal gegen die Schlussoffensive der Duisburger stemmen. Bomheuer (83.) und Reiche (88.) vergaben allerdings gute Möglichkeiten, die Partie noch einmal spannend zu machen. Erst in der Nachspielzeit konnte Krumpen durch einen wuchtigen Kopfball von Bomheuer zum 1:2-Anschluss überwunden werden, doch die Tivoli-Kicker ließen sich in den verbleibenden Restsekunden die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

„Wir wollten uns als Mannschaft präsentieren und hinten sicher stehen. Das haben wir sehr gut umgesetzt“, konnte Markus Daun mit dem Auftritt seiner Truppe hochzufrieden sein. „Duisburg ist heute einfach nicht zur Entfaltung gekommen. Das lag aber mit Sicherheit nicht daran, dass unser Gegner schlecht gespielt hat“, zollte der junge Aachener Coach seinen Jungs ein Kompliment. „Nun müssen wir gegen Bielefeld nachlegen“, sieht Daun die Elf unabhängig von der Situation bei den Profis weiterhin auf Regionalliga-Kurs.

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