SC Brühl: Feuerbach – Esmer (69. Kraemer), Kapitza, Kiessling, van Hees – Pundt (79. Grbesa), Radschuweit, Matt, Frohn (62. Shigematsu) – Winkler, Notz / Trainer: Bert Zeleken
Alemannia Aachen II: Rauhut – Beckert, Hermsen, Schaffrath, Strujic – Lang – Leipertz (62. Ajani), Lünenbach, R. de Sousa (66. Mostowfi), Schumacher – Wilden / Trainer: Hans-Peter Schubert
0:1 Lang (13.), 1:1 Shigematsu (72.)
Schumacher (42.), Kraemer (87.)
Mitja Stegemann (Bonn) – Steffen Emil Künzel, Markus Meier
211 (davon ca. 20 aus Aachen)
18 Grad, Regenschauer
Alemannia II verspielt Pausenführung in Brühl
Die zweite Mannschaft der Alemannia ist zum Auftakt der Mittelrheinliga nicht über ein 1:1 beim SC Brühl hinausgekommen. Nach dem Führungstreffer durch Dennis Lang agierten die Schwarz-Gelben streckenweise zu sorglos, und der Vorjahresdritte kam 18 Minuten vor dem Ende noch zum insgesamt leistungsgerechten Ausgleich.
Inklusive Robert Leipertz und Dario Schumacher, die Spielpraxis in der U23 sammelten, musste Trainer Peter Schubert sieben Neuzugänge in der Aachener Startformation integrieren. Die Gastgeber erklärten den Rasenplatz des Schlossparkstadions kurzerhand für gesperrt und verlegten die Partie auf den angrenzenden engen Kunstrasenplatz. Dennoch übernahmen die Tivoli-Kicker zunächst das Kommando und kamen durch Schumacher (10.) und Raphael De Sousa (12.) zu ersten Möglichkeiten. Nach 13 Minuten hatte Kapitän Dennis Lang dann 18 Meter vor dem Brühler Gehäuse zu viel Platz und traf mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 0:1. Erst nach einer guten halben Stunde ließen die Gastgeber durch Notz einen ersten Warnschuss ab, der jedoch einen Meter über das Gehäuse ging. Präziser machte es Notz kurz vor dem Seitenwechsel, allerdings stand der Brühler bei seinem Flugkopfball knapp im Abseits, so dass der Treffer zu recht nicht anerkannt wurde (43.).
Auch nach der Pause waren die Gastgeber griffiger. Die junge Aachener Elf verlor zu viele Zweikämpfe und Brühl bekam Oberwasser. Nach einer Rechtsecke konnte Sven Schaffrath einen Schuss von Kiessling noch auf der Linie entschärfen (52.). Anschließend verhinderte Keeper Kevin Rauhut bei einem Seitfallzieher von Notz per Glanzparade den Ausgleich (68.). Vier Minuten später war jedoch auch Rauhut machtlos. Eine Hereingabe von der rechten Seite köpfte der eingewechselte Shigematsu freistehend zum 1:1 in die Maschen (72.). Danach bekamen die Alemannen das Spiel wieder besser in den Griff, zwingende Torchancen gab es jedoch auf beiden Seiten nicht mehr. „Wir haben in den ersten 25 Minuten und nach dem Ausgleich gut gespielt“, urteilte Peter Schubert nach dem Spiel. „Dazwischen haben einige ein paar Prozent zurückgeschaltet. Mit Ball und auch gegen den Ball haben wir in dieser Phase zu wenig gemacht. Das dürfen wir uns in dieser Liga nicht erlauben, weil der Gegner dadurch zu viel Präsenz erhält“, sieht der neue Coach noch Steigerungsbedarf in den nächsten Partien.
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