Oberliga Nordrhein - Saison 2006/2007 - 19. Spieltag - Sonntag 17.12.2006  - 14:15 Uhr
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Gegen Kleve gezielt nach vorne spielen

Am Sonntag trifft die Truppe von Trainer Stefan Emmerling im letzten Spiel vor der Winterpause zuhause auf den 1. FC Kleve. Anstoß gegen den Tabellenzehnten ist um 14:15 Uhr. Das Hinspiel in Kleve endete 0:0-Unentschieden, Thomas Sabacinski und Thomas Tennagels sahen Gelb-Rot.

„Kleve ist besser als der Tabellenstand sagt. Sie wurden vor der Saison als Aufstiegsaspirant gehandelt und haben die Erwartungen nicht erfüllt, warum weiß ich auch nicht“, geht der Trainer von einem schwierigen Spiel aus. „Gerade im Sturm sind sie absolut topbesetzt“, sieht Emmerling die Stärken des Gegners in der Offensive. „Wir müssen wieder so auftreten wie gegen Oberhausen. Jeder muss für den anderen kämpfen und das Spielfeld in der Defensive so klein wie möglich machen. Darüber hinaus müssen wir dann gezielt nach vorne spielen“, gibt der Ex-Profi die Marschroute aus.

Verzichten müssen die Aachener auf die Langzeitverletzten Michael Denkewitz (Knie-OP) und Murat Gümüstas (Kreuzbandriss). Auch Tennagels fehlt aufgrund einer in Oberhausen erlittenen Kapselzerrung. Christian Nöhlen plagen weiterhin muskuläre Probleme.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Hesse Balaban / Trainer: Stefan Emmerling

1.FC Kleve: Müller, Akpinar, Stock, Güney, Behrendt, Velardi (90. Dehnen), Brouwer (89. Koep), Czesnik, Vanek, Pastoors, Sendag / Trainer: Klaus Berge

Tore

0:1 Sabacinski (53.Eigentor)

Verwarnungen

  Popova (0.),   Moosmayer (0.),   Yunus Balaban (0.),   Maecus Hesse (0.),   Velardi (0.),   Czesnik (0.),   Pastoors (0.),   Sendag (0.)

Schiedsrichter:

Claas Steenebrügge

Zuschauer:

305 (davon ca. 70 aus Kleve)

Wetter:

bewölkt, 8 Grad

Eigentor besiegelt unglückliche Niederlage

Ausgerechnet das letzte Spiel eines ansonsten aus Sicht der Aachener Zweitvertretung so erfolgreichen Kalenderjahres 2006 endete mit einer unglücklichen 01-Heimniederlage gegen den 1. FC Kleve. Vor 305 Zuschauern fiel die Entscheidung zugunsten der Gäste acht Minuten nach dem Seitenwechsel durch ein Eigentor von Thomas Sabacinski.

Stefan Emmerling musste im Vergleich zum Gipfeltreffen am vergangenen Sonntag in Oberhausen eine Änderung in der Startformation vornehmen. Gordon Addai ersetzte nach abgelaufener Rotsperre den verletzten Thomas Tennagels (Kapselzerrung).

Die Tivoli-Kicker erspielten sich in der höhepunktarmen ersten Halbzeit leichte Feldvorteile und vergaben nach rund 20 Minuten die beste Gelegenheit, in Führung zu gehen. Adul Özgen hatte die Kugel mustergültig für Gordon Addai aufgelegt, doch der traf freistehend aus 15 Metern nur das Außennetz. Ansonsten hatten beide Abwehrreihen das Geschehen im eigenen Strafraum unter Kontrolle.

Der zweite Spielabschnitt begann für die Emmerling-Schützlinge dann mit einem folgenschweren Missgeschick. Im Anschluss an eine Linksecke hämmerte Czesnik die Kugel eher unkontrolliert von der Grundlinie vor den Aachener Kasten und traf dabei den Kopf von Thomas Sabacinski an, der unglücklich ins eigene Tor abfälschte (53.).

Die jungen Alemannen brauchten einige Zeit um sich von diesem Schock zu erholen und kamen erst in der Schlussphase, als Stefan Emmerling nach der Hereinnahme von Lucas Domgörgen auf Dreierkette umgestellt hatte, noch mal in Fahrt. Doch zunächst konnte Gästekeeper Müller einen Schlenzer von Adul Özgen noch um den linken Torpfosten lenken (81.) und dann rettete der Klever Schlussmann aus nächster Distanz gegen den von Tom Moosmayer frei gespielten Domgörgen (84.)

In der hektischen Schlussminuten, in denen auch Marcus Hesse mehrmals im gegnerischen Strafraum vorstellig wurde, hätte der Aachener Schlussmann um ein Haar noch den Ausgleich erzielt, doch sein Kopfball strich knapp am Gästetor vorbei. Unrühmlicher Höhepunkt war kurz zuvor der Feldverweis gegen Aachens Kapitän Faton Popova nach einer Tätlichkeit.

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