Alemannia Aachen II: Cozza, Gümüstas (72. Amachaibou), Hajri (90. Quotschalla), Hohs, Kaesberg, Kaiser, Miljkovic, Niewiadomski, Özgen, Pawolka, Sabacinski / Trainer: Thomas Hengen
1.FC Kleve: Müller - Mahr, Losing, Behrendt, Jaliens - Lopes-Pereira, Akpinar, Günay (80. Czesnik), Zeh (92. Pastoors), Borba (63. Soudad) - Podszus / Trainer: Arie van
0:1 Podszus (89.)
Hajri (0.), Cozza (0.), Behrendt (0.), Podszus (0.), Soudad (0.)
Andre Klüsener
315 (davon ca. 20 aus Kleve)
wolkig, 16 Grad
Die Amateurmannschaft der Alemannia musste auch im zweiten Spiel der neuen Saison eine Niederlage hinnehmen und unterlag dem 1. FC Kleve am Mittwochabend mit 0:1 (0:0). Besonders bitter war dabei die Tatsache, dass den ambitionierten Gästen das Siegtor erst in der vorletzten Spielminute gelang.
Trotz der 0:4-Auftaktpleite am vergangenen Sonntag bei der Reserve des 1. FC Köln schenkte Trainer Thomas Hengen der gleichen Startformation sein Vertrauen. Die beste Chance einer insgesamt höhepunktarmen ersten Halbzeit hatten seine jungen Schwarz-Gelben. Miljkovic traf mit einer feinen Einzelaktion aus 25 Metern jedoch nur die Querlatte (28.).
Auch nach dem Seitenwechsel waren die klareren Möglichkeiten den Tivoli-Kickern vorbehalten, doch Özgen köpfte nach einer Linksflanke von Gümüstas das Leder zunächst aus sechs Metern freistehend nur neben das Tor (51.) und vier Minuten später schoss der junge Türke frei gespielt von Cozza mit dem schwächeren linken Fuß nur Gästekeeper Müller an (55.).
Erst in der Schlussphase kamen auch die von Arie van Lent trainierten Gäste zu nennenswerten Möglichkeiten. Im Anschluss an eine Linksecke köpfte Akpinar aber ebenfalls zu ungenau (82.), dann parierte Alemannia-Schlussmann Hohs einen Distanzschuss von Czesnik (86.). Zwischendurch hatte er eingewechselte Amachaibou die Führung für Aachen auf dem Fuß, scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Müller (84.).
Als sich die 315 Zuschauer in der Münzenberg-Kampfbahn bereits mit einer Punkteteilung angefreundet hatten, konnte Soudad vom rechten Flügel ungehindert flanken und der routinierte Marcel Podszus ließ sich die Gelegenheit mit einem wuchtigen Kopfstoß aus sieben Metern nicht entgehen - 0:1 (89.). "Das ist natürlich absolut bitter. Am Ende war Kleve einfach einen Tick cleverer", ärgerte sich Thomas Hengen, der noch auf dem Platz Aufbauarbeit betreiben musste. "Meine Mannschaft hat insgesamt ein sehr ordentliches Spiel gemacht und sich die besseren Chancen erarbeitet", sah der Coach eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Köln-Spiel. Während die Gäste mit zwei 1:0-Erfolgen die volle Punktausbeute vorzuweisen haben, steht die Hengen-Elf auch nach zwei weiterhin ohne Punkt- und Torerfolg da.
