Alemannia Aachen II: Herzig (74. Kaesberg) Weigelt Krontiris (86. Schmied) / Trainer: Thomas Hengen
1.FC Köln II: Kessler, Gataric, Parensen (69. Zielinsky), Niedrig, Schwellenbach, Grebe, Schulz (69. Laux), Nottbeck (60. Temur), Hartmann, Wunderlich, Bauer / Trainer: Frank Schaefer
1:0 Popova (65.), 2:0 Popova (90.+2)
Haas (0.), Özgen (0.)
Marc Seemann, Sven Waschitzki, Bastian Lang
417
bewölkt, 3 Grad
Der Amateurelf vom Tivoli ist die Revanche für die deutliche Hinspielniederlage gegen die Reserve des 1. FC Köln geglückt. Zum Rückrundenauftakt sicherte sich die Hengen-Elf am Dienstagabend vor rund 400 Zuschauern auf dem Tivoli drei ganz wichtige Zähler im Rennen im Platz 11. Mann des Abends war Faton Popova, der beide Tore erzielte.
Mit Nico Herzig, Benjamin Weigelt und Emmanuel Krontiris sammelten gleich drei Spieler aus dem Profikader Wettkampfpraxis bei den Amateuren und verliehen der jungen Truppe die nötige Stabilität. Den ersten Aufreger der Partie gab es nach rund einer Viertelstunde, als Kölns Keeper Kessler eine Freistoßhereingabe von Popova aus den Händen fallen ließ, die Aachener Angreifer aber kein Kapital aus diesem Patzer schlagen konnten. Beim schönsten Spielzug des ersten Spielabschnitts reagierte der Gästeschlussmann dafür gegen den von Popova frei gespielten Krontiris allerdings stark (32.).
Der zuvor seit fünf Partien sieglose Geißbock-Nachwuchs tat sich gegen den gut organisierten Aachener Defensivverbund aus dem Spiel heraus schwer, sorgte dafür aber bei Standards für Gefahr. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel kam Schwellenbach frei zum Kopfball, zielte jedoch genau in die Arme von David Hohs. „Wir haben uns taktisch sehr diszipliniert verhalten und haben unserem Gegner keine Möglichkeit zum Kontern zugelassen“, war Thomas Hengen mit der Umsetzung seiner Vorgaben sehr zufrieden. Außerdem schlug seine Elf auch vor dem gegnerischen Tor endlich einmal kaltschnäuzig zu. Krontiris steckte die Kugel geschickt für Faton Popova durch, der alleine auf weiter Flur die Nerven behielt und vorbei an Kessler zum viel umjubelten 1:0 traf (65.).
Köln drängte zwar bis zum Schluss mit aller Macht auf den Ausgleich, zwingende Torchancen blieben indes jedoch Mangelware. Als es in der Nachspielzeit selbst Torhüter Kessler nicht mehr in seinem Kasten hielt, konterten die Schwarz-Gelben eiskalt. Der eingewechselte Gümüstas schaltete bei einem Einwurf am schnellsten und schickte Faton Popova auf die Reise. Der marschierte auf und davon und schob die Kugel zur sicheren Entscheidung über die Linie (90+2.).
„Das war heute eine gute Teamleistung. Auch die drei Spieler von oben haben sich klasse eingefügt und toll gekämpft“, war Thomas Hengen nach dem Spiel mit dem Einsatz seiner Truppe hochzufrieden. Durch diesen Erfolg ist es seinen Schützlingen gelungen, den Kontakt zum Mittelfeld nicht abreißen zu lassen. Zum Jahresabschluss am kommenden Samstag (14.15 Uhr) gilt es für die jungen Alemannen nun darum, möglichst auch beim Tabellenvierten 1. FC Kleve noch einmal zu punkten.
Fotos: Andreas Steindl
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