Alemannia Aachen II: Wilmes – Thackray, Ajani, Standop, Hofmann – Wirtz, Abel (75. C. de Sousa), Taher, Ahrens – Dautzenberg, Yoshihara (46. Brauweiler) / Trainer: Sven Schaffrath
Bergisch Gladbach 09: Cebula – Dreiner (46. Schiefer), Kapitza, Schlösser, Reuter – Burger, von Lampe. Hosseini, Kanli (81. Hyseni) – Kreuer, Kizil (89. Matsuda) / Trainer: Dietmar Schacht
0:1 Kanli (4.), 0:2 de Sousa (88.Eigentor)
Burger (71.), Hofmann (72.), Thackray (84.), Kizil (89.)
Matthias Wiescholek (Frechen) – Patrick Severin, Abdurrahman Elmali
70 (davon ca. 15 aus Bergisch Gladbach)
18 Grad, bewölkt
Frühes Gegentor bringt Alemannia II auf die Verliererstraße
Die zweite Mannschaft der Alemannia musste sich am Sonntag, 6. April, erstmals vor heimischer Kulisse im Jahr 2014 geschlagen geben. Nachdem die Schützlinge von Sven Schaffrath ihre ersten beiden Rückrundenpartien zu Hause gewinnen konnten, gab es gegen den SV Bergisch Gladbach 09 eine 0:2-Niederlage.
Mit der Empfehlung von 9:0-Toren aus den letzten beiden Spielen starteten die Tivoli-Kicker in die Partie. Die Hoffnungen der knapp 100 Zuschauer auf eine Fortsetzung dieser Serie erhielten allerdings bereits nach vier Minuten einen Dämpfer. Burger spielte das Leder in den Lauf von Kanli, der aus sieben Metern ins lange Eck schoss – 0:1. Die kalte Dusche zeigte Wirkung, denn Bergisch Gladbach kam zu weiteren Gelegenheiten. Erneut Kanli tauchte frei vor Wilmes auf, doch diesmal entschied der Aachener Keeper das Duell für sich (17.). Dann profitierten die Gäste nach einem Abschlag ihres Torhüters von einem Missverständnis in der Aachener Abwehr. Kizil umkurvte Wilmes, doch Hofmann kratze das Leder noch von der Linie (29.). Es dauerte bis zur 32. Minute, ehe die jungen Alemannen zu ihrer ersten Gelegenheit kamen. Ein abgewehrter Schuss landete vor den Füßen von Dautzenberg, der aus zehn Metern aber in Gästeschlussmann Cebula seinen Meister fand.
Nach der Pause verschärften die Schwarz-Gelben ihre Offensivbemühungen, ohne dabei allerdings zwingende Torgefahr auszustrahlen. Nach 72 Minuten wurde Hofmann Opfer eines rüden Foulspiels. Der Aachener Kapitän, der unmittelbar nach dem Spiel zur Untersuchung ins Krankenhaus musste, soll seinen Gegenspieler daraufhin beleidigt haben und sah noch während er vom Platz getragen wurde die Rote Karte. In Unterzahl rannten die Schwarz-Gelben weiter dem knappen Rückstand hinterher. Sechs Minuten vor dem Ende traf Dautzenberg aus spitzem Winkel nur ans Außennetz. Symptomatisch für den gebrauchten Tag fiel die Entscheidung zwei Minuten vor dem Abpfiff durch ein Eigentor. Burger konnte sich am linken Flügel durchsetzen und seine scharfe Hereingabe beförderte der eingewechselte Christophe de Sousa bei seinem Rettungsversuch über die Torlinie - 0:2 (88.).
Trotz der Niederlage rangiert die U23 der Alemannia weiterhin im Mittelfeld der Tabelle auf Rang 7. In der nächsten Woche muss die Tivoli-Reserve am Sonntag, 13. April 2014, zum Tabellendritten FC Viktoria Arnoldweiler. Der Anpfiff im Dürener Bertram-Möthrath-Stadion erfolgt um 15.15 Uhr.
