Alemannia Aachen II: Celik Herzig Holtby (81. Miljkovic) Pecka (78. Schmitz) / Trainer: Thomas Hengen
Bergisch Gladbach 09: Scheel - Ramadani, Dreiner (82. Kwoczala), Welter (46. Ngongang), Balduan (78. Eumann) - Heineke, Brüggemann, Fischer, Maslar, Volkert - Werner / Trainer: Lars Leese
1:0 Popova (19.), 2:0 Popova (35.)
Popova (0.), Kaesberg (0.), Fischer (0.), Welter (0.), Heineke (0.), Popova (76.)
Enes Krupic
200 (davon ca. 15 aus Bergisch Gladbach)
heiter bis wolkig, 15 Grad
Nach zwei sieglosen Spielen fand die Zweitvertretung der Alemannia beim verdienten 2:0 gegen die SSG Bergisch Gladbach zurück in die Erfolgsspur. Faton Popova erzielte beide Treffer für die überlegen auftretende Hengen-Elf.
Neben Faton Popova und David Hohs erhielt Alemannia II mit Lubos Pecka und Nico Herzig zusätzliche Unterstützung aus dem Profikader. Bis auf den gesperrten Nicola Kaiser sowie Murat Gümüstas (Reha nach Außenbandanriss), Rene Lewejohann (Hüfte) und Domenico Cozza (Grippe) waren alle Akteure einsatzbereit, auch Felix Haas war nach seinen Gesichtsverletzungen mit einer Spezialmaske wieder im Kader.
Die Alemannia dominierte die Partie gegen den Drittletzten recht deutlich. Nachdem Patrick Kaesberg mit einem Freistoß noch knapp gescheitert war (11.), gelang Faton Popova mit einer Freistoßflanke an Freund und Feind vorbei die Führung (19.). Drei Minuten später lief Popova alleine auf Torwart Carsten Scheel zu, aber der verhinderte Schlimmeres für seine Mannschaft. Nach einem Foul von Daniel Fischer an Abdul Özgen war es wieder Faton Popova, der nach 35 Minuten per Elfmeter auf 2:0 erhöhte. Lewis Holtby (36.) und Nico Herzig (43.) hätten das Ergebnis noch vor der Pause in die Höhe schrauben können.
Im zweiten Durchgang geriet der Sieg der Alemannia trotz großzügig ausgelassener Chancen nie ernsthaft in Gefahr. Abdul Özgen und je zweimal Lubos Pecka und Lewis Holtby ließen alleine zwischen der 50. und 60. Minute zum Teil beste Einschussmöglichkeiten aus. Den Gästen fehlten in der Schlussphase auch in Überzahl die spielerischen Mittel, um sich gegen die sicher stehende Aachener Defensive in Schussposition zu bringen.
Thomas Hengen äußerte sich nach der Partie enttäuscht von der Chancenauswertung, wegen der man länger als nötig um den Sieg zittern musste, bescheinigte seiner Mannschaft aber eine ansonsten gute Leistung. Mit dem Sieg verbessert sich Alemannia II zumindest für einen Tag auf den siebten Rang, den bisher besten in dieser Saison erzielten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf Platz 12, der nicht mehr zur Qualifikation für die neue NRW-Oberliga berechtigen würde, beträgt jetzt vier Punkte bei einem mehr ausgetragenen Spiel.
Am Sonntag, 06.04., 15 Uhr tritt die Mannschaft von Thomas Hengen in der Krefelder Grotenburg beim KFC Uerdingen an, zum nächsten Heimspiel empfängt man am Samstag, 12.04, 15.30 Uhr den Tabellendritten ETB Schwarz-Weiß Essen in der Münzenberg-Kampfbahn.