Oberliga Nordrhein - Saison 2006/2007 - 11. Spieltag - Sonntag 15.10.2006  - 15:00 Uhr
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„Wir wollen oben dranbleiben“

Am Sonntag, 15.Oktober um 15:00 Uhr trifft die Elf von Trainer Stefan Emmerling zuhause auf den Bonner SC. Die Mannen aus der ehemaligen Bundeshauptstadt, letztes Jahr noch Topfavorit auf den Aufstieg, rangieren mit zwölf Punkten auf dem für sie enttäuschenden neunten Tabellenplatz. In der vergangenen Saison konnte man kein Spiel gegen den BSC gewinnen. Zuhause verlor man 2:5 und in Bonn spielte man 0:0-Unentschieden.

Um aber in der Tabelle oben zu bleiben, fordert der Coach zuhause Punkte: „Wir müssen uns an unsere letzten Heimspiele erinnern und hochkonzentriert ins Spiel gehen. Wenn wir weiterhin mit einer so hohen Laufbereitschaft ins Spiel gehen und aggressiv spielen, ist mir vor keinem Gegner bange.“

Bonn hält Emmerling für eine gute Mannschaft, die ihren Erwartungen noch etwas hinterherhinken. „Ein unberechenbarer Gegner, der auch viele Leistungsträger verloren hat. Die erzielten Ergebnisse waren immer sehr knapp, ob positiv oder negativ“, so der Trainer vor dem Spiel. Zudem ist der Bonner Trainer Reinhold Fanz vor zwei Wochen zurückgetreten.

Die Schwarz-Gelben müssen nur auf die Langzeitverletzten Michael Denkewitz und Murat Gümüstas verzichten. Philipp Dunkel und Christian Nöhlen befinden sich wieder im Mannschaftstraining.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Hesse Heidrich Casper / Trainer: Stefan Emmerling

Bonner SC: Menningen, Risser, Bradtke (82. Kacar), Frielingsdorf (70. Student), Niang, Sima, Wergen (60. Gutic), Ekiz, Höhn, Karnay, Aslan / Trainer: Asif Saric

Tore

1:0 Popova (1.), 1:1 Risser (18.), 2:1 Özgen (55.)

Verwarnungen

  Matthias Heidrich (0.),   Höhn (0.),   Karnay (0.)

Schiedsrichter:

Marcel Pelgrim

Zuschauer:

250 (davon ca. 30 aus Bonn)

Wetter:

heiter, 15 Grad

Amateure bleiben mit viertem Sieg in Folge in Lauerstellung

Die Amateure der Alemannia haben ihren Lauf am Sonntagnachmittag mit einem 2:1-Erfolg über den Bonner SC fortgesetzt und bleiben dem Spitzenduo aus Oberhausen und Velbert damit weiter auf den Fersen.

Vor rund 250 Zuschauern erwischten die Schwarz-Gelben - bei denen Marcus Hesse, Matthias Heidrich und Mirko Casper Spielpraxis sammelten - einen Traumstart. Noch keine 60 Sekunden waren gespielt, als Kamil Niewiadomski mit einem herrlichen Diagonalball Kapitän Tom Moosmayer in Szene setzte, der der das Leder klug für den besser postierten Faton Popova auflegte, der keine Mühe hatte, die frühe Führung zu erzielen.

Ein Tor, das in der Folgezeit allerdings zu einigen Nachlässigkeiten führen sollte. Denn unbeeindruckt vom frühen Rückstand wurde den Gästen nun die Initiative überlassen. „Einige hatten wohl gedacht, dass Spiel würde zu einem Selbstläufer“, monierte Stefan Emmerling nachher. So war es nicht verwunderlich, dass die Bonner Löwen das Spiel nach 18 Minuten egalisieren konnte. Bei einem Eckball von Sima konnte Rissen die Kugel völlig unbedrängt am chancenlosen Hesse vorbeiköpfen. Glück hatten die Aachener, dass ein Volleyschuss von Karnay nach einer halben Stunde nur um Zentimeter am rechten Torwinkel vorbeiknallte.

Aachen kam nach dem Wechsel engagiert und wesentlich besser sortiert aus der Kabine und ging erneut in Führung. Eine kurz ausgeführte Ecke zwirbelte Faton Popova im Zusammenspiel mit Tom Moosmayer auf den zweiten Pfosten, wo Abdul Özgen am höchsten stieg und seine Elf wieder auf die Siegerstraße brachte (55.). Mutsch vergab anschließend eine gute Gelegenheit zur Vorentscheidung (72.).

Ein Viertelstunde vor dem Ende kamen die Gäste dann noch einmal zu Chancen im Minutentakt: Zunächst köpfte der eingewechselte Student eine Kopfballablage von Karnay nahezu sensationell noch über das Tor (76.), dann musste sich Markus Hesse bei einem Niang-Freistoß ganz lang machen (77.). Die dickste Chance zum Ausgleich hatte Karnay auf dem Fuß. Doch völlig frei gespielt verhinderte Marcus Hesse mit einer Glanztat das mögliche 2:2 (78.).

Da die Alemannia die wenigen Kontergelegenheiten nicht konsequent ausspielte, blieb es bis zur letzten Sekunden eine Zitterpartie. Am Ende stand dabei der vierte Sieg in Serie zu Buche. „In der zweiten Hälfte hat die Raumaufteilung viel besser geklappt“, freute sich Stefan Emmerling mit seiner Elf über den Erfolg. Dass Spitzenreiter Velbert zu Hause gegen Uerdingen Federn gelassen hatte und sich Oberhausen nun mit nur drei Zählern mehr auf der Habenseite an die Tabellenspitze setzen konnte, ist nicht mehr als eine erfreuliche Randnotiz. Wer Stefan Emmerling kennt, weiß, dass der Trainer immer nur von Spiel zu Spiel guckt. Und der nächste Gegner Schwarz-Weiß Essen hat heute mit einem deutlichen 4:0-Erfolg in Bergisch Gladbach aufhorchen lassen…

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