Oberliga Nordrhein - Saison 2007/2008 - 8. Spieltag - Samstag 15.09.2007  - 15:30 Uhr
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Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Schmitz (64. Schmied) / Trainer: Thomas Hengen

Bonner SC: Völzow, Caspers (82. Pelic), Kacar, Sima(25. Dornbusch), Niang, Mayer (76. Karnay), Addai, Ovwentrop, Konjevic, Moschny, Pollok / Trainer: Arif Saric

Tore

1:0 Miljkovic (3.), 2:0 Amachaibou (14.), 2:1 (30.), 2:2 Kacar (33.), 3:2 Özgen (78.)

Verwarnungen

  Amachaibou (0.),   Haas (0.),   Pawolka (0.),   Hohs (0.),   Niang (0.)

Schiedsrichter:

Thomas Metzen

Zuschauer:

277

Wetter:

heiter, 21 Grad

Der Knoten ist geplatzt

Na, also - es geht doch! Mit 3:2 haben die Amateure der Alemannia am Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse endlich den ersten Saisonsieg eingefahren. In einem packenden Oberligaduell besiegte die Elf von Thomas Hengen den ambitionierten Bonner SC mit 3:2 (2:2).

Vor 271 Zuschauern erwischte die Alemannia - die erneut nur mit Spielern unter 23 Jahren auflief - einen Auftakt nach Maß. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, als Emil Miljkovic nach Diagonalpass von Abdul Özgen gleich die erste Möglichkeit zur Aachener Führung verwertete. Die Schwarz-Gelben blieben am Drücker und hatten nur zwei Minuten später die nächste gute Chance. Eine schöne Kombination über Niewiadomski, Pawolka und Miljkovic vereitelte Keeper Völzow im letzten Augenblick. Auf der Gegenseite konnte Hohs einen Freistoß von Kacar so gerade noch um den Pfosten lenken und den Ausgleich verhindern (10.). Dann waren die Hengen-Schützlinge wieder an der Reihe. Özgen bediente Amachaibou, der seinen Gegenspieler technisch gekonnt aussteigen ließ und die Kugel ins lange Eck schlenzte - 2:0 (14.)!

Erst jetzt wachten die Gäste auf und kamen besser ins Spiel. Ärgerlich, dass zwei Standardsituationen binnen drei Minuten das Spiel egalisierten. Zunächst zirkelte Ex-Alemanne Dirk Caspers einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo BSC-Torjäger Wojciech Pollok sträflich frei zum Anschluss einköpfen konnte (30.). Dann konnte Gordon Addai, in der letzten Saison noch für Aachens Zweite aktiv, kurz vor der Strafraumgrenze nur durch von Foul gebremst werden und Kacar verwandelte den fälligen Freistoß aus 18 Metern zum 1:1 (33.). Die Karten waren neu gemischt und die Gäste blieben Feld überlegen.

Erst nach einer guten Stunde gelang es den Tivoli-Kickern, sich wieder zu befreien und mit guten Entlastungsangriffen für Gefahr zu sorgen. So war die erneute Führung zwölf Minuten vor dem Ende auch alles andere als unverdient. Amachaibou spielte Özgen frei, der die Nerven behielt und die Kugel eiskalt zum 3:2 ins Netz versenkte (78.).

Die Schlussminuten boten noch einmal Spannung pur. Zunächst wurde ein Pollok-Treffer zum vermeintlichen Ausgleich wegen Abseits nicht gegeben (87.), dann rettete der Bonner Moschny für seinen bereits umkurvten Keeper nach einem Quotschalla-Solo auf der Linie, wobei die Aachener Angreifer vehement auf ein Handspiel reklamierten. Als die angezeigten zwei Minuten Nachspielzeit bereits abgelaufen waren, musste Hohs sich bei einem Schuss des eingewechselten Pelic noch einmal ganz lang machen und den Ausgleich mit einer Glanztat verhindern. (94.). Auch die anschließende Ecke wurde noch einmal gefährlich, doch Karnay schob das Leder aus fünf Metern nahezu kläglich in die Arme des Aachener Schlussmanns. Nichts für schwache Nerven!

Verständlich groß war die Erleichterung nach dem Spiel. „Heute haben wir uns endlich einmal als Mannschaft präsentiert. Jeder hat alles gegeben“, zollte Thomas Hengen seiner Jungs nach Spielende ein Riesenkompliment. „Wir hatten zwischendurch eine schwächre Phase. Das bleibt bei einer so jungen Truppe aber nicht aus. Wichtig ist, dass wir uns wieder gefangen haben und ins Spiel zurückgekommen sind“, konnte der Trainer nun schon wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken.

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