Oberliga Nordrhein - Saison 2005/2006 - 21. Spieltag - Samstag 18.02.2006  - 15:30 Uhr
1
(1)
2
(1)

K.O. in der Schlussminute

Eine äußerst unglückliche Niederlage mussten die Tivoli-Amateure am Samstagnachmittag im Duell der Zweitvertretungen gegen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Besonders ärgerlich dabei war die Tatsache, dass die Schwarz-Gelben den entscheidenden Gegentreffer wie bereits beim 2:2 in Homberg am letzten Wochenende in der Schlussminute hinnehmen mussten und eine ordentliche Leistung nicht mit einem Punktgewinn belohnt wurde.

Vor rund 150 Zuschauern begann die Alemannia unter den Augen von Dieter Hecking und Dirk Bremser engagiert und ging bereits nach vier Minuten durch Profi-Leihgabe Matthias Heidrich in Führung. Der Ex-Auer hämmerte einen Rechtsschuss von der Strafraumecke trocken ins linke untere Toreck, nachdem zuvor ein Schussversuch von Marcel Heller genau vor seine Füße abgewehrt wurde.

Leider schlugen die „Fohlen“ nur zehn Minuten später zurück und kamen durch einen Kopfball des in der kommenden Saison für Eintracht Braunschweig agierenden Bekim Kastrati zum Ausgleich. Vorausgegangen war ein Freistoß von der rechten Seite sowie ein kollektiver Tiefschlaf der Aachener Hintermannschaft, die den Stürmer bei seinem 16. Saisontor völlig aus den Augen verloren hatte.

Fortan entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit den besseren Chancen für den Gast vom Niederrhein. Doch mit zwei guten Paraden gegen Kastrati (36.) und Schuchardt bewahrte Marcus Hesse seine Elf vor einem Rückstand.

In einer höhepunktarmen zweiten Hälfte scheiterte Kastrati zunächst erneut am reaktionsschnellen Hesse, anschließend vergab Marcel Heller auf der Gegenseite gleich zwei mal in aussichtsreicher Position die mögliche Führung für die Alemannia.

Als sich beide Teams bereits mit einer Punktteilung abgefunden hatten - auch der Tabellenführer versuchte durch zwei unmittelbar hintereinander folgende Wechsel eigentlich den Punktgewinn zu sichern - folgte Sekunden vor dem Schlusspfiff noch das unglückliche 1:2 und damit verbunden der Knock-Out für die in solchen Situationen vielleicht noch etwas zu unerfahrene Alemannia-Reserve. Der eingewechselte van den Bergh war dem ansonsten starken Heinz Putzier am linken Flügel enteilt und seine präzise Hereingabe erwischte Jan-Philipp Hammes eine Fußspitze schneller als Profi-Leihgabe Nr. 2, Sascha Dum.

Kosteten die Unachtsamkeiten der Emmerling-Elf zuvor in vier von sieben Spielen in den Schlussminuten einen möglichen Sieg, so stand die Truppe heute trotz guter Leistung gänzlich mit leeren Händen da. Kein Wunder, dass der Trainer nicht nur mit dem Schicksal haderte. „Wir schaffen es einfach nicht, die Konzentration über die volle Spielzeit aufrecht zu erhalten“, ärgerte er sich über drei unnötig verschenkte Punkte binnen einer Woche.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen