Alemannia Aachen II: Knez – Wirtz, Standop, Brauweiler, Hofmann, Büge (46. Taher), Ahrens, R. de Sousa, Yoshihara (46. Statovci), Candela (66. Tkacz), Dautzenberg / Trainer: Sven Schaffrath
Borussia Freialdenhoven: Rodemers – Jansen, Schregel (66. Schalge), Jopek, Schneider, Sambou (87. Nock), Ajuya, Baczewski, Novotny, Szymczewski (80. Back), Furucu / Trainer: Wilfried Hannes
0:1 Ajuya (16.), 0:2 Ajuya (40.), 0:3 Schneider (77.)
Andreas Steffens – David-Markus Koj, Marlon Ganser
60
16 Grad, bewölkt
Zu viele Fehler bringen Alemannia II auf die Verliererstraße
Der 20. Oktober 2013 war für die Alemannia kein guter Fußballsonntag. Während die erste Mannschaft bei Fortuna Düsseldorf II mit 0:1 verlor, musste sich auch die zweite Mannschaft der Schwarz-Gelben im Nachbarschaftsduell gegen Borussia Freialdenhoven mit 0:3 (0:2) geschlagen geben.
Das Unheil nahm bereits nach einer Viertelstunde seinen Lauf. Nach einem Abspielfehler flankte Novotny aus halblinker Position in den Strafraum, wo Ajuya das Leder unbedrängt mit einer Direktabnahme aus acht Metern in die Maschen beförderte – 0:1 (16.). Anders als beim 0:3 in der Vorwoche beim FC Hennef versuchten die jungen Alemannen in der Folgezeit zu agieren, statt weiter zu reagieren. Die erspielten Möglichkeiten waren allerdings nicht zwingend genug. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Candela, der das Gästetor mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp verfehlte. Zum psychologisch unglücklichsten Zeitpunkt spielten die Tivoli-Kicker dem Gegner vier Minuten vor dem Seitenwechsel erneut in die Karten. Brauweiler rannte Schneider im Strafraum um und Ajuya verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 0:2 (41.). „Solche unerklärlichen Fehler sind uns zum Beginn der Saison nicht passiert“, musste U23-Coach Sven Schaffrath feststellen.
Im zweiten Spielabschnitt versuchte die Zweitvertretung, das Ruder noch einmal umzureißen. Wer weiß, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn der eingewechselte Statovci nach 62 Minuten nicht freistehend an Gästekeeper Krahe gescheitert wäre. Die Gäste waren an diesem Tag das abgezocktere Team und machten den Sack eine Viertelstunde vor dem Ende endgültig zu. Ex-Alemanne Schneider vollendete einen Konter mit einem Sololauf von der Mittellinie zum 0:3 (76.). „Die Chancen zum Anschlusstreffer waren da. Momentan fehlt uns in den entscheidenden Situationen auch das nötige Quäntchen Glück“, sagte ein enttäuschter Sven Schaffrath nach der dritten Saisonniederlage. Am kommenden Donnerstag, 24. Oktober 2013, bestreiten die Aachener um 19.30 Uhr ihr Nachholspiel beim SC Brühl. Mit einem Erfolg könnte sich die Schaffrath-Elf im oberen Tabellendrittel etablieren.
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