Alemannia Aachen II: Flekken – C. de Sousa (77. Wilden), Hofmann, Schaffrath, Strujic – Marquet, Lünenbach – Mostowfi (46. Leipertz), Odawara (52. Garcia), Schumacher – Eshun / Trainer: Hans-Peter Schubert
Borussia Freialdenhoven: Schell – Domgörgen, Badidila, Kreutzer, Sabacinski – Laadim, Sambou – Back (70. Schneider), Lenzen (64. Furucu), Szymczewski (79. Ajuya) – Dunkel / Trainer: Wilfried Hannes
0:1 Szymczewski (20.), 0:2 Dunkel (57.), 1:2 Eshun (59.), 2:2 Leipertz (87.), 3:2 Leipertz (90.)
Domgörgen (18.), Flekken (57.), de Sousa (58.), Eshun (62.), Domgörgen (81.)
Christian Lex (Wegberg) – Thomas Handschuhmacher, Rene Heinen
270
16 Grad, sonnig
Spiel nach 0:2 noch gedreht – Robert Leipertz trifft doppelt
Die zweite Mannschaft der Alemannia hat am Sonntagnachmittag eine tolle Moral bewiesen und Tabellenführer Borussia Freialdenhoven nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 besiegt. Vor 270 Zuschauern avancierte Robert Leipertz mit zwei Treffern in den Schlussminuten zum Aachener Matchwinner.
Die jungen Alemannen begegneten den ungeschlagenen Gästen von Beginn an auf Augenhöhe und hatten durch Odawara (4.) und Lünenbach (18.) die ersten Gelegenheiten des Spiels. Die erste Unachtsamkeit brachte das Team von Peter Schubert nach 23 Minuten jedoch ins Hintertreffen. Ein weiter Einwurf von Kreutzer wurde auf den zweiten Pfosten verlängert, wo Szymczweski sträflich freigelassen zum 0:1 einköpfen konnte. Elf Minuten nach dem Seitenwechsel rückte dann Schiedsrichter Lex in den Mittelpunkt. Zunächst ahndete er das ungestüme Einsteigen von Badidila an Schumacher nicht mit einem Foulelfmeter, dafür zeigte er im Gegenzug nach einem Einsatz von Flekken gegen Sambou zum Entsetzen der Schwarz-Gelben auf den Punkt. Ex-Alemanne Dunkel lief an und verwandelte sicher zum 0:2 (57.).
Die Antwort der Tivoli-Kicker ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Schumacher spielte Lünenbach frei, der das Leder vorbei an Borussia-Keeper Schell bugsierte. Eshun hatte leichtes Spiel und verkürzte aus kurzer Distanz zum 1:2 (57.). Die Aachener bleiben am Drücker und wurden drei Minuten vor dem Ende mit dem verdienten Ausgleich belohnt. Leipertz traf mit einem Freistoß von der rechten Seite zum 2:2 ins lange Eck (87.). Und es kam sogar noch besser. In der Schlussminute konnte Schell einen Schuss von Schumacher nicht festhalten und erneut Leipertz stocherte die Kugel zum vielumjubelten 3:2 über die Linie (90.). „Dieser Sieg war mehr als verdient“, strahlte Peter Schubert nach der Partie und fügte hinzu: „Heute haben wir die Leidenschaft an den Tag gelegt, die wir in der Vorwoche haben vermissen lassen“.
