Alemannia Aachen II: Stehle (61. Henseler) Rauw Dum Bruns (87. El Hammouchi) / Trainer: Stefan Emmerling
FC Wegberg-Beeck: Willms
1:0 Balaban (22.), 1:1 Hadzic (31.), 2:1 Heller (51.)
Florian Bruns (0.), Bernd Rauw (0.)
Christian Peters
155
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Nach zuletzt zwei Pleiten in Serie hat die Zweitvertretung der Alemannia am Samstagnachmittag durch ein 2:1 (1:1) gegen den Tabellenletzten FC Wegberg-Beeck den achten Saisonsieg eingefahren und die Saisonbilanz bei ebenso vielen Niederlagen sowie sieben Remis damit wieder ausgeglichen gestaltet.
Stefan Emmerling, der kurzfrsitig auch noch Sören Prüter verletzungsbedingt ersetzen musste, standen zum Spielbeginn nur 10 Spieler aus dem Amateurkader zur Verfügung. Da kam es dem Coach der Aachener Oberligaelf sicherlich nicht ungelegen, dass Cheftrainer Dieter Hecking mit Sascha Dum, Thomas Stehle, Bernd Rauw und Florian Bruns gleich vier Akteure aus dem Profikader abstellte, um Spielpraxis zu sammeln.
Die Tivoli-Kicker begannen schwungvoll und versuchten das Abwehrbollwerk der Gäste geschickt über die Flügel zu knacken. Leider fehlten der Emmerling-Elf dabei die nötigen Vollstreckerqualitäten, der etatmässige Sturmtank Michael Rentmeister (11 Saisontore) wurde rotgesperrt scheinbar schmerzlich vermisst.
So musste eine Standardsituation zur Führung herhalten: Einen Freistoß von Faton Popova köpfte Sascha Dum an die Latte und im Nachsetzen drückte Yunus Balaban die Kugel zum 1:0 über die Linie (22.). Gegen einen harmlosen Gegner ging der Faden anschließend allerdings völlig unverständlich verloren.
Ex-Alemanne Edin Hadzic degradierte auf der rechten Seite gleich zwei Aachener zu Statisten und traf dann mit einem sehenswerten 25m-Hammer genau in den linken Torwinkel zum überraschenden Ausgleich (31.).
Zur Pause stellte Emmerling sein Team auf gleich fünf Positionen um und beorderte dabei u. a. Bernd Rauw aus der Innenverteidugung vor die Abwehr. Eine Massnahme, die sich auszahlen sollte: Einen Flankenball des Belgiers verlängerte Faton Popava mit den Haarspitzen auf den pfeilschnellen Heller, der sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ und Gästekeeper Schmitz mit seinem achten Saisontreffer zur erneuten Führung tunnelte (51.).
Da die Alemannen es bei den sich nun bietenden Kontermöglichkeiten versäumten, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen, musste bis zum Schluss gezittert werden. Eine Hereingabe des eingewechselten Ait Jdag köpfte Sascha Willms zehn Minuten vor dem Ende an den Innenpfosten.
Nach dem Einbruch gegen Bonn sowie dem schwachen Auftritt am vergangenen Sonntag in Düren reichte es für die Amateure vom Tivoli letztendlich aber wieder zu einem Erfolgserlebnis. „Heute zählt nur der Sieg“, brachte Stefan Emmerling die 90 Minuten knapp aber treffend auf den Punkt.
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