Am Sonntag den 24. September, treffen die Amateure der Alemannia um 15 Uhr auf den KFC Uerdingen. Das Spiel findet aus Sicherheitsgründen auf dem Aachener Tivoli statt. In der vergangenen Saison konnten die Aachener beide Spiele siegreich gestalten (1:0, 1:2). Die Elf um Trainer Jürgen Luginger steht mit 14 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.
Nach dem 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Bocholt geht Trainer Stefan Emmerling zuversichtlich in die Partie gegen den ehemaligen Bundesligisten. „Wenn wir so kompakt stehen und die Zweikämpfe so bestreiten wie im Bocholt-Spiel, habe ich ein gutes Gefühl“, so Emmerling. „Wir müssen trotzdem alles abrufen, um die drei Punkte in Aachen zu behalten“, verspricht der Aachener Trainer ein interessantes Spiel.
Bei Uerdingen fehlt der Top-Stürmer Tuukka Salonen. Der Finne verlor seinen Ringfinger bei dem Versuch, ein Tor zu überspringen.
Verzichten müssen die Aachener auf die Langzeitverletzten Philipp Dunkel (Handgelenk), Michael Denkewitz (Knorpelschaden) und Murat Gümüstas (Kreuzbandriss). Des Weiteren fehlt Emmerling Christian Nöhlen und Alexander Karachristos (muskuläre Probleme).
Alemannia Aachen II: Hesse, Stehle, Casper, Heidrich, Balaban (90. Prüter) / Trainer: Stefan Emmerling
KFC Uerdingen: Szymaszek - Kegel, Luginger, Dione, Erhard - Levering (75. Sreij), Heller, Manske (75. Windges) - Möllensiep, Knappmann (46. Savranlioglu) - Krncevic / Trainer: Jürgen Luginger
1:0 Yunus Balaban (7.), 2:0 Tennagels (38.)
Hesse (0.), Schacken (0.), Luginger (0.), Knappmann (0.), Dione (0.), Sreij (0.)
Athanassiadis
425 (davon ca. 220 KFC-Fans)
bewölkt, 20 Grad
Durch einen 2:0-Erfolg über den KFC Uerdingen festigte die Tivoli-Reserve den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Nordrhein und konnte den Rückstand auf Spitzenreiter SSvg Velbert auf vier Punkte verkürzen.
Mit den U23-Akteuren Marcus Hesse und Yunus Balaban sowie Matthias Heidrich, Thomas Stehle und Mirko Casper erhielt Stefan Emmerling wie angekündigt Verstärkung aus dem Profikader. Im Vergleich zum 1:0-Erfolg im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch stellte der Coach seine Truppe allerdings nicht nur personell, sondern auch taktisch um. Vor Marcus Hesse bildeten Niewiadomski, Schacken, Stehle und Casper die Viererabwehrreihe. Vor dem dicht gestaffelten Mittelfeld mit Faton Popova (rechts), Heidrich und Tennagels (defensiv) und Mario Mutsch (links) lauerte Yunus Balaban hinter Abdul Özgen als hängende Spitze.
Vor 425 Zuschauern im Tivoli Stadion - wovon ca. die Hälfte aus Krefeld angereist war - erwischte die Alemannia einen Start nach Maß. Eine Flanke von Kamil Niewiadomski fand Yunus Balaban am langen Pfosten, der nahezu ungehindert zum frühen 1:0 einköpfen konnte (7.) Anschließend köpfte Stehle nach einem Popova-Eckball nur knapp drüber (22.) und Matthias Heidrich scheiterte freistehend an KFC-Keeper Szymszek (33.).
Die Alemannia blieb am Drücker und durfte noch vor dem Wechsel erneut jubeln. Popova legte die Kugel ab für Tennagels, der einen Uerdinger aussteigen ließ, um dann mit seinem schwächeren linken Fuß aus gut 20 Metern unhaltbar Maß zu nehmen. Szymszek hechtete vergebens hinterher und die Emmerling-Efl nahm einen scheinbar beruhigenden Vorsprung mit in die Kabinen, ohne dabei spielerisch zu überzeugen.
Doch nach dem Wechsel verschärften die Gäste ihre Offensivbemühungen nahezu schlagartig und brachten das Gehäuse von Marcus Hesse immer wieder in Gefahr. Der konnte sich bei einem Levering-Schuss mit einer tollen Parade auszeichnen und seine Mannschaft somit vor dem zu diesem Zeitpunkt längst überfälligen Anschluss bewahren. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir einfach zu nachlässig agiert und dem Gegner dadurch zwangsläufig Torchancen ermöglicht“, monierte Emmerling nachher.
Mit etwas Glück überstand die junge Aachener Elf die Druckphase und kam Mitte der zweiten Hälfte wieder zu Entlastungsangriffen. Eine sehenswerte Direktabnahme von Tennagels entschärfte Szymszek (70.), dann traf Faton Popova nur das Außennetz (81.) bevor Yunus Balaban nach einer Müller-Flanke den Ball diesmal nicht ganz so optimal köpfte, wie beim Führungstreffer (85.).
„Wir waren heute nicht so präsent wie in den Spielen zuvor, freuen uns aber letztendlich über die drei Punkte“, meinte Coach Stefan Emmerling nach dem Spiel. Durch Punktverluste von Velbert und Straelen ist das Spitzentrio vorläufig einen Spitzenquintett geworden. „Wir gucken nur von Spiel zu Spiel“, tritt der Coach aber gleich die Euphoriebremse vor dem Derby am kommenden Sonntag beim GFC 09 Düren.
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