NRW-Liga - Saison 2008/2009 - 29. Spieltag - Samstag 11.04.2009  - 15:00 Uhr
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Alemannia II will den Anschluss halten


Am kommenden Ostersamstag steht für die Amateure der Alemannia um 15.00 Uhr das Nachholspiel gegen die SG Wattenscheid 09 auf dem Programm. Die Partie gegen den früheren Bundesligisten war ursprünglich für den vergangenen Samstag vorgesehen, musste aufgrund des Heimspiels der Profis gegen Fürth jedoch nach hinten verlegt werden.

Nach furiosem Saisonstart zierten die Lohrheide-Kicker bis zum achten Spieltag sogar die Tabellenspitze der NRW-Liga. Auch im Hinspiel sah es für die Schwarz-Weißen zunächst gut aus. Nach dem Wechsel drehten die jungen Alemannen dann aber mächtig auf und konnten die Partie nach einem Pausenrückstand am Ende noch klar mit 3:1 für sich entscheiden. „Vielleicht ein Knackpunkt“, vermutet Eric van der Luer. Denn seit dem ging des mit dem Bochumer Traditionsverein eigentlich stetig bergab. Die aktuelle Serie von 11 Spielen ohne Sieg hat die 09er sogar in den Abstiegsstrudel geschwemmt. Am Mittwoch unterlag Wattenscheid vor heimischer Kulisse auch dem Tabellenvorletzten Oestrich-Iserlohn mit 0:2. „Die ersten Spiele haben gezeigt, dass Wattenscheid eigentlich eine gute Mannschaft hat“, kann Eric van der Luer den Absturz der Gäste nicht ganz nachvollziehen und fügt hinzu: „Wir werden den Gegner mit Sicherheit nicht unterschätzen.“

Durch die Spielverlegung hatte seine Elf fast zwei Wochen Zeit, um sich auf die Partie vorzubereiten. Auf ein zusätzliches Testspiel verzichtete der Coach und gab seinen Jungs am letzten Wochenende drei trainingsfreie Tage zur Regeneration. „Nach 7 Pflichtspielen in den letzten 4 Wochen hat das denn Jungs sicherlich gut getan“, hofft Eric van der Luer. Unabhängig der jüngsten Erfolge des Bonner SC, der die Schwarz-Gelben trotz vier Spielen Rückstand inzwischen vom zweiten Aufstiegsrang verdrängen konnte, richtet der Niederländer den Blick weiter nach vorne: „Wichtig ist, dass wir unsere Spiele gewinnen und den Anschluss halten.“

Nicht zur Verfügung stehen ihm am Samstag Tim Krumpen, Kosta David und Andreas Korte. Das Trio fehlt weiterhin verletzt. Dafür könnte es am Samstag eventuell zu einem Comeback von Faton Popova kommen, der sich gut 6 Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder im Mannschaftstraining der Profis befindet. Da die U19 der Alemannia spielfrei ist, werden zudem erneut Akteure „von unten“ nachrücken.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: , Keller (70. Rentmeister) Uludag (81. Popova) / Trainer: Eric van der Luer

SG Wattenscheid 09: Kunz - Yesilmen, Schweer (85. Burgio), Yilmaz, Diaz, Toku, Hensel, Köksal, Erdmann, Schreier (62. Ropkas), Schmitt / Trainer: Dirk Helmig

Tore

1:0 Heber (38.), 2:0 Höger (85.), 3:0 Popova (89.)

Verwarnungen

  Kaiser (0.),   Hohs (0.),   Niklas Schweer (0.),   Christoph Schmitt (0.),   Dimitrios Ropkas (0.)

Schiedsrichter:

Alexander Hoff (Krefeld), Roland Inderhees, Enes Krupic

Zuschauer:

320

Wetter:

leicht bewölkt, 18 Grad

Mit „überragender Reaktion“ zu klarem Heimerfolg


Die Amateure der Alemannia kamen am Ostersamstag zu einem 3:0-Erfolg gegen die SG Wattenscheid 09 und halten damit Kontakt zu den beiden Aufstiegsrängen in der NRW-Liga. Vor 320 Zuschauern erzielten Tibor Heber, Marco Höger sowie der eingewechselte Faton Popova die Tore auf dem Tivoli.

Eric van der Luer musste kurzfristig den Ausfall von drei Stammkräften kompensieren. Abdul Özgen und Manuel Junglas, die gemeinsam 29 der zuvor 48 Aachener Tore erzielen konnten, wurden ins Profiaufgebot für das Ahlen-Spiel berufen und der etatmäßige Kapitän Thomas Sabacinski nahm stark grippegeschwächt nur auf der Bank platz. Dafür erhielten die U19-Akeure Alper Uludag und Alexander Keller erstmals eine Bewährungschance von Beginn an. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die zuvor 11 Spiele in Serie nicht gewinnen konnten, versteckten sich bei frühsommerlichen Temperaturen keineswegs und hatten durch Diaz (16.) und Toku (28.) gleich zweimal die Führung auf dem Fuß. Wie aus dem Nichts fiel das Tor indes auf der Gegenseite. Tibor Heber zirkelte einen Freistoß von der linken Seite an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zur Pausenführung (38.).

Der zweite Spielabschnitt verlief zunächst ohne große Höhepunkte. Ein Freistoß von Diaz, der knapp über das Aachener Gehäuse ging, läutete die spannende Schlussphase ein (72.). Uludag (74.) und Höger (77.) hätten eine Vorentscheidung zugunsten der Tivoli-Kicker herbeiführen können, ehe erneut Diaz freistehend die Chance zum Ausgleich ungenutzt ließ (84.). Im Gegenzug beendete ein Solo-Lauf von Marco Höger durch die komplette Gästeabwehr endgültig die Wattenscheider Hoffnung auf einen Punktgewinn (85.). Einen Einstand nach Maß feierte zudem Faton Popova, der nach langer Verletzungspause in den letzten zehn Minuten zu seinem Comeback im Amateurteam kam, und kurz vor Schluss mit einem Schuss aus 12 Metern zum Endstand traf (89.).

„Die Mannschaft hat auf die Ausfälle überragend reagiert. Wir mussten drei Führungsspieler ersetzen und unsere Startelf dadurch auf fünf Positionen verändern“, zeigte sich Eric van der Luer nach dem Spiel hoch zufrieden. In den nächsten Wochen gilt es für seine drittplatzierten Schützlinge nun darum, mit weiteren Siegen Druck auf das Spitzenduo aus Düsseldorf und Bonn auszuüben.

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