NRW-Liga - Saison 2008/2009 - 31. Spieltag - Samstag 25.04.2009  - 15:00 Uhr
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Gegen das Schlusslicht zurück in die Erfolgsspur

Die Amateure der Alemannia empfangen an Samstagnachmittag auf dem Tivoli die SSVg Velbert. Der Anstoß gegen das momentane Tabellenschlusslicht, bei dem am Donnerstagmittag mit Peter Kunkel bereits der zweite Trainer in der laufenden Spielzeit das Handtuch warf, erfolgt um 15 Uhr. Auf dem Tivoli wird der neue Trainer Marek Lesniak, der am Freitag vorgestellt wurde, auf der Bank sitzen.

Unter der Woche waren beide Teams noch abseits vom Ligabetrieb im Einsatz. Während Velbert sich durch einen 2:0-Erfolg über den Landesligisten SSVg 09/12 Heiligenhaus für das Finale des Kreispokals qualifizierte, traten die jungen Alemannen nur zwei Tage nach dem 1:2 in Schermbeck zu einem freundschaftlichen Vergleich bei der Talentschmiede des PSV Eindhoven an. Abdul Özgen konnte die Schwarz-Gelben im ersten Spielabschnitt in Front bringen. Nach dem Wechsel schwanden die Kräfte jedoch und „Jong PSV“ behielt am Ende mit 2:1 die Oberhand. Faton Popova konnte nach seinem Kreuzbandriss erstmals seit sieben Monaten wieder fast über die volle Distanz spielen und dürfte somit wohl auch am Samstag erste Wahl sein.

Die Gäste waren mit großen Ambitionen in die Saison gestartet, mussten ihre Ziele aber recht bald korrigieren. Ex-Profi Markus Feldhoff, inzwischen Co-Trainer in Osnabrück, schmiss bereits nach 9 Spielen das Handtuch. Doch auch unter Nachfolger Peter Kunkel kamen die Bergischen nicht richtig in Fahrt und zieren derzeit bei noch zwei ausstehenden Nachholspielen das Tabellenende der NRW-Liga. Zuletzt blieb die SSVg sieben Spiele in Folge ohne Sieg und dabei in den letzten vier Partien sogar ohne Torerfolg. Nur zwei Tage vor dem Duell auf dem Tivoli folgte kurzfrisitg auch noch der Rücktritt von Peter Kunkel. „Ich will dem Verein für eine letzte Chance nicht im Weg stehen“, so das offizielle Statement des scheidenden Trainers aus der Pressemitteilung von Donnerstagmittag. Am Freitag folgte dann die Vorstellung des ehemaligen Bundesliga-Stürmers Marek Lesniak.

Für die junge Aachener Elf gilt es unterdessen, mit einem Heimsieg vielleicht noch einmal eine Serie zu starten. „Wir müssen uns wieder auf die eigenen Stärken konzentrieren und nicht gucken, was der Gegner macht“, fordert Eric van der Luer von seiner Truppe. „Wenn wir so agieren, wie nach dem Seitenwechsel in Schermbeck, dann werden wir auch gegen Velbert Probleme bekommen“, mutmaßt der Trainer. Neben dem langzeitverletzten Keeper Tim Krumpen (Wadenbeinbruch) stehen ihm auch Kosta David (Adduktorenprobleme) und Marcel Arling (Zerrung) am Samstag nicht zur Verfügung. Zudem könnten Abdul Özgen und Manuel Junglas erneut Optionen für den Profikader sein. Da sich das Team aber ohnehin als „Ausbildungsmannschaft“ versteht, gilt ein Nachrücken von Akteuren aus der U19 als wahrscheinlich.

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