Alemannia Aachen II: Ito – Hofmann, Brauweiler, Standop, Morita – Candela (79. Büge), Taher – R. de Sousa, Korb (62. Wirtz), Ahrens – Dautzenberg (49. Kabangu) / Trainer: Sven Schaffrath
SV SW Nierfeld: Fromm – Georgi, Winkler, Jacoby, Rawicki (89. G. Sen) – B. Jansen, Manteuffel – Berzborn (59. Shirai), M. Jansen, Önal (73. Baum) – Kerkau / Trainer: Achim Züll
0:1 Manteuffel (22.), 1:1 Brauweiler (32.), 2:1 Dautzenberg (40.), 3:1 Korb (55.), 4:1 Ahrens (87.)
Kerkau (59.), Georgi (70.)
Michael Olligschläger (Köln) – Thomas Küpper, Hendrik Clausen
160 (davon ca. 20 aus Nierfeld)
6 Grad, bewölkt
4:1-Erfolg gegen Aufsteiger SV Nierfeld
Die zweite Mannschaft der Alemannia hat erstmals in dieser Saison nach einem Rückstand ein Spiel für sich entschieden. Gegen den Tabellenvorletzten SV Nierfeld siegten die Schützlinge von Sven Schaffrath vor 160 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz Alkmaar verdient mit 4:1 (2:1) und kletterten wieder auf Rang 5.
Felix Korb feuerte nach zwölf Minuten den ersten Warnschuss auf das Gästegehäuse ab, den Keeper Fromm mit beiden Fäusten entschärfen konnte. Die überraschende Führung für den Aufsteiger aus der Eifel resultierte aus einer Standardsituation. Manteuffel war nach einer Linksecke mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 0:1 (22.). Die jungen Alemannen ließen sich durch den Rückstand nicht beirren und schlugen zehn Minuten später ebenfalls nach einem Eckball zurück. Marvin Brauweiler setzte sich nach einer Hereingabe von Raphael de Sousa im Luftzweikampf durch und wuchtete die Kugel ins Netz – 1:1 (32.). Die Schwarz-Gelben blieben am Drücker und konnten die Partie noch vor der Pause drehen. Tobias Ahrens, der Spielpraxis in der U23 sammelte, schüttelte mit einem beherzten Anritt seinen Gegenspieler ab und hatte das Auge für den mit geeilten Jens Dautzenberg, der ohne Mühe zum 2:1 vollendete (38.).
Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel besorgte Felix Korb die Vorentscheidung. Takuya Morita hatte den 18-Jährigen im Strafraum in Szene gesetzt, der mit einem Heber aus spitzem Winkel sehenswert zum 3:1 ins lange Eck traf (55.). Die beste Gelegenheit, noch einmal ins Spiel zurückzukommen, ließen die Gäste nach einem Solo von Kerkau ungenutzt. Der Angreifer hatte sich den Ball etwas zu weit vorgelegt und war dann zu Fall gekommen. Schiri Olligschläger entschied auf Schwalbe und zückte Gelb (62.). Eine Viertelstunde vor dem Ende entschied der Unparteiische nach einem klaren Foul am eingewechselten Sebastian Wirtz im Nierfelder Strafraum ebenfalls auf Weiterspielen. Der 4:1-Endstand fiel in den Schlussminuten erneut nach einem ruhenden Ball. Tobias Ahrens konnte eine Freistoßflanke von Sebastian Wirtz am langen Pfosten unbedrängt einköpfen (86.) und sorgte nach zuvor vier Niederlagen aus den letzten fünf Partien für zufriedene Gesichter bei den Tivoli-Kickern, die nun am kommenden Sonntag, 17.11.2013, beim Tabellenletzten SF Troisdorf nachlegen können.
