NRW-Liga - Saison 2008/2009 - 11. Spieltag - Samstag 25.10.2008  - 15:00 Uhr
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Auswärtssieg am Tivoli vergolden

Nach dem überzeugenden Auftritt in Wattenscheid möchten die Amateure der Alemannia am kommenden Samstag vor heimischer Kulisse den zweiten Heimsieg einfahren. Der Anstoß gegen den Tabellendreizehnten SV Schermbeck erfolgt auf dem Tivoli um 15.00 Uhr.

Eric van der Luer konnte den Gast aus dem Kreis Dorsten zuletzt beim 1:3 in Köln sowie beim torlosen Remis gegen Fortuna Düsseldorf II zweimal persönlich beobachten. "Schermbeck hat eine sehr kompakte Mannschaft, die auf unsere Fehler lauern wird", fordert der Niederländer von seinen Schützlingen volle Konzentration. Mit Matthias Pfände verfügen die Gäste zudem über einen gefährlichen Angreifer, der bislang 6 der insgesamt 12 Tore in dieser Spielzeit für den SVS erzielen konnte.

Mit einem Heimsieg möchten sich die Schwarz-Gelben weiter in der Spitzengruppe etablieren. "Es ist an der Zeit, dass sich die Jungs einmal selber belohnen und einen Auswärtssieg vor heimischem Publikum Kulisse vergolden", hofft Eric van der Luer. Während sein Team mit 13 Zählern in der Fremde die Auswärtstabelle der NRW-Liga unangefochten anführt, stehen für die junge Truppe auf dem Tivoli bislang aus vier Partien nur fünf Zähler zu Buche.

Die personelle Ausgangslage indes ist nach wie vor nicht rosig. Zwar ist Marco Quotschalla (Prellung) wieder einsatzfähig. Hingegen fällt Andreas Korte mit einem Außenbandriss, den sich der Linksverteidiger in der Schlussphase des Wattenscheid-Spiels zugezogen hat, für die nächsten Wochen aus. Somit werden dem Coach auch diesmal gerade einmal 14 fitte Spieler zur Verfügung stehen. Eric van der Luer nimmt die Situation dennoch gelassen. "In Wattenscheid sah es personell ja nicht viel anders aus und es hat trotzdem prima funktioniert", gab es ein Sonderlob für die Spieler, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten. "Jeder einzelne ist wichtig für das Team", weiß der Trainer, dass er sich auf jeden seiner Jungs verlassen kann.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Casper / Trainer: Eric van der Luer

SV Schermbeck: Schröder - Konowski, Schmidt (52. Basol), Hahn, Talaga - Makarchuk (83. Bertram), Djuliman, Nawitzki, Woberschal - Pfände (79. Bendig), Milaszewski / Trainer: Martin Stroetzel

Tore

1:0 Junglas (49.), 2:0 Özgen (70.), 3:0 Schmied (75.)

Verwarnungen

  Rentmeister (0.),   Mirko Talaga (0.),   Nedim Djuliman (0.)

Schiedsrichter:

Thomas Altgeld (Witten), Eric Wolske, Frank Drexilius

Zuschauer:

210

Wetter:

bewöllkt, 12 Grad

Alemannia II bleibt in der Erfolgsspur

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt konnten die Amateure der Alemannia am Samstag ihren zweiten Sieg vor heimischer Kulisse einfahren. Nach torloser erster Hälfte gewannen die Schützlinge von Eric van der Luer am Ende deutlich mit 3:0 gegen den SV Schermbeck und rückten damit zumindest für 24 Stunden auf einen Aufstiegsrang.

Im Vergleich zur siegreichen Elf der Vorwoche gab es nur eine Änderung in der Startformation. Stefan Oventrop begann für den verletzten Andreas Korte diesmal auf der linken Abwehrseite, dafür feierte Profi Mirko Casper nach überstandenem Kreuzbandriss ein 45-minütiges Comeback rechts in der Viererkette. Wie nahezu üblich, tat sich die junge Aachener Elf auch diesmal zunächst sehr schwer gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel. Die einzige nennenswerte Aktion vor dem Seitenwechsel gab es nach rund einer Viertelstunde, als Mirko Casper nach einem tollen Solo im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Altgeld stand jedoch gut und entschied sich gegen die Forderung der rund 200 Zuschauer nicht für einen Strafstoß. Auf der Gegenseite hätten die Schwarz-Gelben vor dem Seitenwechsel auch durchaus in Rückstand geraten können. Doch zunächst parierte Hohs sowohl bei einem Schuss von Makarchuk (12.) als auch bei einem Kopfball von Hahn (17.) stark und dann köpfte Konowski aus sechs Metern freistehend links am Tor vorbei (35.).

Ein Geniestreich von Abdul Özgen ebnete vier Minuten nach der Pause den Weg zum Erfolg. Zunächst konnte sein Schussversuch noch abgeblockt werden, dann schaltete der Türke jedoch blitzschnell und lupfte die Kugel auf den kurzen Pfosten, wo Manuel Junglas aus drei Metern mit dem Kopf zur Stelle war - 1:0 (49.). Die Gäste machten auch in der Folgzeit keine Anstalten, das Abwehrbollwerk zu lösen und offensiver zu agieren. Scheiterte Innenverteidiger Schattner erst mit einem Solo noch an Gästekeeper Schröder (67.), so fiel drei Minuten später doch die Vorentscheidung. Nach einem tollen Pass von Felix Haas tauschten Junglas und Özgen kurzerhand die Rollen. Junglas - eben noch Torschütze - legte die Kugel mustergültig für Özgen auf und der Vorbereiter zum Führungstreffer wurde aus kurzer Distanz zum Vollstrecker (70.). Weitere fünf Minuten später konnte Nico Schmied das Ergebnis mit einem trockenen Schuss aus 25 Metern sogar noch auf 3:0 schrauben (75.).

„Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Probleme. Nach dem Wechsel haben wir das umgesetzt, was wir uns eigentlich von Anfang an vorgenommen hatten. Die ersten beiden Tore waren sehr schön herausgespielt“, konnte Eric van der Luer mit der Effizienz seiner Truppe durchaus zufrieden sein. Nach nunmehr fünf Spielen in Serie ohne Niederlage bleiben die Tivoli-Kicker dem Spitzenreiter Bonner SC weiter auf den Fersen.

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