NRW-Liga - Saison 2010/2011 - 3. Spieltag - Samstag 28.08.2010  - 15:00 Uhr
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Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Krumpen, Casper, Jansen, Korte, Sabacinski, Weilbier (46. Malget), Wilschrey, Burkhardt (70. Wanneck), Lubasa, Engelbrecht, Ojamaa (60. Schnier) / Trainer: Ralf Aussem

SpVgg Erkenschwick: Müller – Schmidt (78. Brüggenkamp), Makarchuk, Bockhoff, Oerterer, Simon (74. Batman), Warnecke, Talaga, Menne, Falkowski, Schuring / Trainer: Jürgen Wielert

Tore

0:1 Oerterer (19.), 0:2 Oerterer (31.), 1:2 Wilschrey (41.), 1:3 Oerterer (43.), 2:3 Schnier (65.)

Verwarnungen

  Falkowski (45.+1),   Korte (52.),   Schurig (52.),   Schmidt (55.),   Makarchuk (90.),   Warncke (90.+2)

Schiedsrichter:

Marija Kurtes (Düsseldorf), Patrick Voßnacke, Jörg Jörissen

Zuschauer:

180 (davon 60 Erkenschwicker)

Wetter:

Bewölkt, 16 Grad

Besondere Vorkommnisse:

keine

Zweite Heimniederlage für Alemannia II

Abwehrfehler ebnen Erkenschwick den 3:2-Erfolg

Die zweite Mannschaft der Alemannia hat auch das zweite Saisonspiel vor heimischer Kulisse verloren. Gegen Aufsteiger SpVgg Erkenschwick unterlagen die Schützlinge von Ralf Aussem am Samstagnachmittag vor 180 Zuschauern nach einer besonders vor dem Seitenwechsel enttäuschenden Vorstellung mit 2:3 (1:3).

Neben Tim Krumpen, der am Samstagabend alleine per Zug seinen Profikollegen nach Karlsruhe hinterher reist, sammelten auch die nicht berücksichtigten Thorsten Burkhardt, Mirko Casper und Henrik Ojamaa Spielpraxis in der NRW-Liga.  Die Gäste, bei denen Ex-Alemanne Stefan Blank als Sportlicher Leiter fungiert, erwischten den besseren Start und hatten bereits nach 6 Minuten ihre erste gute Gelegenheit. Krumpen reagierte gegen Oerterer aber per Fußabwehr stark. Es sollte nicht das letzte Duell der beiden bleiben. Denn nach 18 Minuten konnten die jungen Alemannen eine Flanke von der linken Seite nicht verhindern und Oerterer ließ Krumpen mit einem platzierten Kopfball keine Abwehrchance – 0:1. Im Gegenzug vergab Burkhardt nach einem Solo von Ojamaa die Chance zum direkten Ausgleich (19.).

Nur eine Minute später reklamierten die Tivoli-Kicker bei einer Rettungstat der Gäste auf der Torlinie ein Handspiel, doch das Gespann um Schiedsrichterin Marija Kurtes hatte keinen Regelverstoß gesehen. Besser machten es erneut die Gäste – wenn auch mit freundlicher Unterstützung der Aachener Hintermannschaft. Weilbier vertändelte die Kugel am eigenen Strafraum und Krumpen hatte gegen Nutznießer Oerterer erneut das Nachsehen – 0:2. (32.). Zu einem eigentlich günstigen Augenblick gelang den Schwarz-Gelben der Anschlusstreffer. Wilschrey zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern in den rechten Torwinkel und weckte damit die Hoffnung im Alemannia-Lager. Diese war allerdings nur von kurzer Dauer, denn nur zwei Minuten später stellte Oerterer nach einem erneuten Aachener Ballverlust mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her (43.).

Nachdem Seitenwechsel erhöhten die Schwarz-Gelben den Druck und brachten die Gästeabwehr immer wieder unter Bedrängnis. Eine Hereingabe von Burkhardt wurde allerdings im letzten Augenblick noch an den rechten Pfosten abgefälscht (63.). Nach einer Kopfballverlängerung von Engelbrecht tauchte der eingewechselte Patrick Schnier alleine vor SpVgg-Keeper Müller auf und erzielte aus 16 Metern den Anschlusstreffer (65.). Das Spiel wurde nun richtig spannend, weil Erkenschwick die sich bietenden Kontergelegenheiten nicht konsequent nutzen konnte. Die Alemannia steckte nicht auf und wäre um ein Haar noch mit dem inzwischen verdienten Ausgleich belohnt worden. Schnier traf diesmal jedoch alleine vor Müller nur den linken Pfosten und Aufsteiger Erkenschwick konnte am alten Tivoli seinen ersten Erfolg in der NRW-Liga feiern.

„Obwohl es bis Weihnachten noch ein paar Monate sind, haben wir dem Gegner heute viele Geschenke gemacht. Jedem Gegentreffer ging ein individueller Fehler unserer Mannschaft voraus. Wir haben im Abwehrverhalten viel zu sorglos agiert“, fand Ralf Aussem nach dem Spiel deutliche Worte. „Nach dem Erfolg in Köln hatte ich gehofft, dass die Mannschaft sich heute anders präsentiert, als bei der Niederlage zum Auftakt gegen Hüls“, machte Aussem aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. „Wenn ich als Spieler hören würde, wie in der Gästekabine nach so einem Spiel mit lautstarker Musik gefeiert wird, würde ich mich für meine Leistung schämen“, so der Aachener Trainer.

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