Alemannia Aachen II: Vukovic (24. Kaesberg) Holtby / Trainer: Thomas Hengen
VfB Homberg: Glenz, Steinke, Giorri, N. Koncic (85. Peters), Bujuk (55. Celik), Aydogmus, B. Koncic (86. Tißen), Radtke, Edu, Kuzniarz, Hinz / Trainer: Michael Boris
1:0 Holtby (17.), 2:0 Popova (25.), 3:0 Quotschalla (43.), 4:0 Holtby (75.), 5:0 Miljkovic (78.), 5:1 Hinz (86.)
Martin Gropengießer
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sonnig, 26 Grad
Um 17.17 Uhr war es vollbracht. Mit einem klaren 5:1 (3:0) über den VfB Homberg sicherte sich die Amateurelf der Alemannia am vorletzten Spieltag einen Qualifikationsplatz zur neuen NRW-Liga 2008/2009. Für die Gäste aus dem Duisburger Stadtteil, die sich vor dem Spiel noch theoretische Chancen ausgerechnet hatten, geht es nach dieser Niederlage indes in der sechstklassigen Niederrheinliga um Punkte.
Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg aus den beiden letzten Partien und die junge Aachener Elf, die nach der Hinrunde noch 5 Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hatte, wäre am Ziel. Homberg hingegen hätte nur ein Sieg weiter von der Teilnahme an der NRW-Liga träumen lassen. So begannen die Kicker vom Rheindeich zunächst engagiert und kamen durch die Brüder Nikola und Benjamin Koncic früh zu zwei guten Möglichkeiten (5., 8.). Effektiver machten es die Hengen-Schützlinge, die gleich mit dem ersten guten Angriff in Front gingen. Schmitz hatte die Kugel geschickt für Holtby abgelegt, der VfB-Keeper Glenz mit einem Schuss ins linke Eck keine Abwehrchance ließ (17.). Nur acht Minuten später konnte Popova mit einem sehenswerten Freistoß aus 20 Metern in den linken Torwinkel die Führung sogar noch ausbauen (25.). Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel stellte Marco Quotschalla nach Vorlage von Popova die Weichen aus kurzer Distanz endgültig auf Sieg (43.)
Nach dem Wechsel ließen die Alemannen nichts mehr anbrennen und hatten für die rund 250 Zuschauer in der Schlussviertelstunde sogar noch eine Zugabe parat. Erst erzielte Holtby mit einem Sonntagsschuss aus 22 Metern das 4:0 (75.), ehe der eingewechselte Mijlkovic nach einer Traumkombination über Schmitz und Kapitän Niewiadomski noch einen drauflegen konnte (78.). Der Ehrentreffer durch einen abgefälschten Schuss von Hinz war nur noch Makulatur (86.).
Mit dem höchsten Saisonsieg ist der jungen Aachener Truppe die Qualifikation vor dem letzten Spiel nächste Woche in Straelen nicht mehr zu nehmen. Entsprechend glücklich war ihr Trainer nach dem Spiel: „Ich bin wirklich stolz auf diese Mannschaft. 31 Punkte in der Rückrunde sind eine Riesenleistung. Die die Jungs haben dem Druck der engen Tabellensituation prima standgehalten, während erfahrene Mannschaften Nerven gezeigt haben“, war es für Thomas Hengen nach vier Jahren bei der Alemannia ein toller Abschluss am heimischen Tivoli.
