Alemannia Aachen II: Fukudome – Alagöz, Brauweiler, C. de Sousa, Stevens – Kühnel, Müller – Wiff (75. Ferber), Abel, Mohr (90+1. Küßner) – Sahin (63. Korb) / Trainer: Sven Schaffrath
VfL Alfter: Rudersdorff – Heinen, Hoerner, Liontos, Matysik – Boyaala (63. Mehmeti), Durgun – Podlas, Dogan, Ngatse (63. Bung) – Ilk / Trainer: Mustafa Caniz
1:0 Abel (22.), 2:0 Sahin (29.), 2:1 Ilk (78.), 3:1 Müller (87.), 4:1 Alagöz (90.)
Alagöz (63.), Liontos (89.)
Niklas Dardenne (Nettersheim)
120 (davon ca. 30 aus Alfter)
17 Grad, bewölkt und windig
Schaffrath-Elf behält zum Auftakt gegen Alfter verdient die Oberhand
Die zweite Mannschaft der Alemannia ist mit einem Erfolg in die Saison 2014/2015 gestartet. Gegen den VfL Alfter setzten sich die Schwarz-Gelben vor heimischer Kulisse mit 4:1 (2:0) durch. Dabei sammelten gleich sechs Akteure aus dem Aachener Regionalligaaufgebot Spielpraxis in der U21.
Vor 150 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz „Alkmaar“ konnte Sven Schaffrath auf die Dienste von Kengo Fukudome, Jannik Stevens, Bastian Müller, Florian Abel, Marvin Brauweiler und Tobias Mohr zählen, die am Vortag allesamt nicht zum Einsatz gekommen waren. Abel war es dann, der nach 18 Minuten die erste gute Gelegenheit hatte, aber an Gästekeeper Rudersdorff scheiterte. Vier Minuten später duellierten sich die beiden Protagonisten erneut und diesmal hatte der Schlussmann nach einer tollen Einzelaktion des Mittelfeldspielers keine Abwehrchance – 1:0 (22.). Rudersdorff rettete anschließend bei einem Kopfball von Wiff zunächst stark (28.), musste sich aber nur eine Minute später nach einer Freistoßkombination erneut geschlagen geben. Der von Kühnel frei gespielte Sahin versenkte die Kugel aus zwölf Metern eiskalt zum 2:0 (29.). Nachdem Kühnel mit einem Distanzschuss knapp den dritten Treffer verpasst hatte (40.), hätte eine Unachtsamkeit die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff beinahe zurück ins Spiel gebracht. Ilk konnte nach einem schnell ausgeführten Freistoß von der Strafraumgrenze abziehen, doch de Sousa bekam die Fußspitze dazwischen und fälschte das Leder knapp über das Aachener Gehäuse ab (44.).
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Alfter weiter um den Anschluss. Dogan scheiterte nach 67 Minuten am reaktionsstarken Fukudome, ehe Kühnel aus 22 Metern erneut nur knapp das 3:0 verfehlte. Dass die Partie in der Schlussphase noch einmal spannend wurde, war der Verdienst von Schiedsrichter Dardenne sowie dessen Assistenten Holz. Beim einem Angriff der Gäste hob der Mann an der Linie aufgrund einer Abseitsstellung zunächst die Fahne, woraufhin die Alemannen-Abwehr kurz abschaltete. Die Gäste spielten weiter und Ilk drückte das Leder über die Linie. Die Verwunderung im Aachener Lager war groß, als Dardenne nach Beratung mit dem eifrigen Fahnenschwenker entschied, den Treffer anzuerkennen – 2:1 (78.). Alfter witterte noch einmal Morgenluft und wäre fast noch zum Ausgleich gekommen. Stevens rettete aber bei einem Kopfball von Hörner auf der Torlinie (83.). Drei Minuten vor dem Ende machte Müller den Sack für die Tivoli-Kicker zu. Bei einem Konter traf der Neuzugang aus Düsseldorf mit einem platzierten Flachschuss aus 18 Metern zum 3:1 ins linke Eck (87.). In der Schlussminute kam es sogar noch besser. Nach einer Freistoßflanke von Mohr war Alagöz mit dem Kopf zur Stelle und wuchtete die Kugel zum 4:1-Enstand in die Maschen. Wie im letzten Jahr heißt der erste Tabellenführer der neuen Mittelrheinliga-Saison Alemannia Aachen II!
