Nachdem Alemannias U19-Junioren erst vergangene Woche beim Tabellenzweiten Borussia Dortmund ran mussten, trifft man am kommenden Sonntag, 21. März, auf das nächste Topteam der Bundesliga-West. Zu Gast ist der Nachwuchs des VfL Bochum.
„Wir müssen die gezeigten Leistungen der vergangenen Wochen beibehalten“, lautet die Marschroute von U19-Coach Oliver Heitmann, der sowohl mit dem Heimauftritt gegen Schalke sowie dem Punktgewinn in Dortmund zufrieden war. Wollen die jungen Alemannen auch im dritten Spiel nach der Winterpause punkten, so wird dies auch sicher nötig sein, denn mit dem VfL Bochum stellt sich am Sonntag ein Gegner vor, der laut Heitmann fußballerisch einiges zu bieten habe: „Der VfL steht nicht umsonst oben in der Tabelle. Sie verfügen über eine sehr gute Qualität und sind besonders in der Offensive sehr stark. Es wird daher unsere Aufgabe sein, den Gästen so wenig Räume wie möglich zu bieten und sie von unserem Strafraum fern zu halten“, so Heitmann.
Dass die Jungs vom Tivoli durchaus mit Mannschaften eines solchen Kalibers mithalten können, zeigte unter anderem auch das Hinspiel, in dem die Schwarz-Gelben einen frühen Rückstand drehten, am Ende jedoch knapp mit 2:3 verloren. Zwar ist das Team von Oliver Heitmann bereits seit fünf Spielen sieglos, besonders stark unter Druck stünde man deswegen am Sonntag jedoch nicht: „Klar wollen wir gerne punkten. Es wäre schon klasse mit einer guten Leistung die drei Punkte gegen solch ein gutes Team hierzubehalten, doch ein Remis wäre durchaus auch ein Erfolg. Der VfL gehört in der Regel nicht zu den Mannschaften, gegen die wir unbedingt punkten müssen. Nichtsdestotrotz wollen wir das Maximale erreichen“, so Heitmann.
Angepfiffen wird die Partei am Sonntag um 11 Uhr in der HTG-Arena in Wenau (An der Dostel 5, 52379 Langerwehe).
Das älteste Juniorenteam der Alemannia empfing am Sonntag den Nachwuchs des VfL Bochum. Durch eine starke Offensivleistung gelang es den Gästen aus dem Ruhrgebiet die Schwarz-Gelben nach 90 Minuten mit 3:1 zu bezwingen.
Dass es eine alles andere als leichte Aufgabe werden würde, war vor dem Spiel bereits klar. Ein Blick auf die Tabelle reichte aus, um zu sehen, dass der VfL Bochum besonders durch seine offensive Stärke zu den Topteams der Bundesliga-West gehört. Dass die Bochumer im Angriff sehr gut besetzt sind, durften auch die knapp 200 Zuschauer in der HTG-Arena in Wenau am Sonntag feststellen. In einer ersten Halbzeit, die an wirklich klaren Torchancen nicht allzu viel zu bieten hatte, gelang es dem VfL bereits nach 13 Minuten durch Steven Behrens in Führung zu gehen. Zwar zeigten die Schwarz-Gelben im Anschluss auch einige Ansätze in der Offensive, doch der letzte entscheidende Pass fehlte, um die gegnerische Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Nach dem Wechsel blieb es weiterhin bei einer ausgeglichenen Partie, in der sich zunächst keines der beiden Teams wirkliche Vorteile verschaffen konnte. Als sich Alemannias bis dato kompakt stehende Defensive jedoch nach einem Einwurf der Gäste für einen Moment unkonzentriert präsentierte, bestrafte dies erneut Behrens mit dem 2:0 aus Sicht der Gäste (55.). Schon jetzt zeigte sich ein Unterschied zwischen der Alemannia und dem VfL: Die Kicker aus dem Ruhrgebiet trugen ihre Angriffe an diesem Vormittag einfach konsequenter vor. So auch vier Minuten später, als das Team von Ex-Profi Dariusz Wosz die Begegnung vorzeitig mit dem 3:0 entschied (59.).
In den verbleibenden 30 Minuten entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch und so machte es Nikolas Schmitz in der 77. Minute noch einmal spannend, als der Jung-Alemanne den 1:3 Anschlusstreffer markierte. Das Team von Oliver Heitmann warf noch einmal alles nach vorne, sodass sich für die Gäste einige Konterchancen boten. Trotz zahlreicher Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es jedoch schließlich bei der 1:3-Niederlage aus Sicht der Alemannia.
„Die Partie war letztlich ausgeglichener, als es das nackte Ergebnis vermuten lässt. Wir standen bis zum 0:2 relativ kompakt in der Defensive, doch man muss den Gästen einfach mal das Kompliment machen, dass sie in der Offensive hervorragend agieren. Aus einer halben Chance geht Bochum in Führung und bestraft dazu im zweiten Durchgang den ersten Fehler von uns eiskalt. Spielerisch habe ich persönlich keinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften sehen können, doch die nötige Konsequenz vor dem Tor, die uns oftmals noch fehlt, ist der Grund, warum Bochum Vierter und wir Elfter sind“, so das Fazit von Trainer Heitmann nach der Partie.
Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.