NRW-Liga - Saison 2009/2010 - 36. Spieltag - Sonntag 09.05.2010  - 15:00 Uhr
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Alemannia II muss erneut auswärts ran

Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Wenn am kommenden Sonntag, 09.05.2010, um 15.00 Uhr der Anpfiff zum Auswärtsspiel beim SV 09 Bergisch Gladbach ertönt, geht für die zweite Mannschaft der Alemannia die dritte englische Woche in Folge zu Ende und gleichzeitig wird mit der Partie in der BELKAW-Arena die vierte schon wieder eingeläutet.

Als Aufsteiger in die Saison gestartet, kann Gastgeber Bergisch-Gladbach mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden sein. Die Kicker von „Traumtorhüter“ Lars Leese erspielten sich von Beginn an ein komfortables Polster zu den Abstiegsrängen und rangieren derzeit als Siebter mit zwei Zählern mehr sogar zwei Plätze vor den Schwarz-Gelben im inzwischen wieder begradigten Klassement. Das Hinspiel auf dem Tivoli endete 0:0 und war für die Schützlinge von Eric van der Luer die bislang einzige torlose Partie der Saison.

Im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch beim neuen Tabellenzweiten Arminia Bielefeld II konnten sich jungen Alemannen sich zwar über weite Strecken mehr als ordentlich präsentieren, standen am Ende jedoch mit leeren Händen da. „Wir sind für unseren Aufwand leider nicht angemessen belohnt worden“, findet Eric van der Luer. Mit einem Sieg am Sonntag hätte seine Truppe die Chance, an den Gastgebern vorbeizuziehen und den Tabellenanblick ein wenig freundlicher zu gestalten. „Wir wollen noch ein paar Plätze gut machen“, gibt der Trainer die Devise für die letzten fünf Partien aus.

Verzichten muss Eric van der Luer neben dem rot gesperrten Timur Weilbier auf Alexander Keller, der sich am Donnerstag eine noch nicht genauer diagnostizierte Verletzung im Sprunggelenk zugezogen hat. Auch Tibor Heber (Infekt) wird fehlen. Dennis Lang plagt sich mit einem Bluterguss in der Wade herum und droht ebenfalls auszufallen. Immerhin wird Alper Uludag voraussichtlich noch einmal Spielpraxis in der NRW-Liga sammeln und bietet dem Trainergespann der U23 damit zumindest die theoretische Möglichkeit, im 32. Spiel erstmals eine unveränderte Startformation ins Rennen zu schicken.

Spieldaten

Aufstellung

Bergisch Gladbach 09: Forsbach - Jung, Bouali (75. Spitali), Brggemann, Hoffstadt, Werner (75. Ayrnci), Masla, Volkert, Hirsch, Setzer, Delvalle-Silva / Trainer: Lars Leese

Alemannia Aachen II: Krumpen - Wilschrey, Jansen, Kaiser, Korte - Schattner, Muhovic (85. David) - Lubasa, Popova, Uludag (89. Oventrop) - Engelbrecht (85. Heber) / Trainer: Eric van der Luer

Tore

0:1 Popova (17.), 0:2 Engelbrecht (71.)

Schiedsrichter:

Dimitrios Gavrilas (Bielefeld) // Sören Passon, David Hennig

Zuschauer:

191 (davon ca. 15 aus Aachen)

Wetter:

bewölkt, 14 Grad

Besondere Vorkommnisse:

keine

Alemannia II überzeugt in Bergisch Gladbach

Popova und Engelbrecht treffen beim 2:0-Erfolg

Die zweite Mannschaft der Alemannia kam am Sonntag, 9. Mai, zu einem 2:0-Erfolg beim SV 09 Bergisch Gladbach und verbesserte sich damit auf den siebten Tabellenrang der NRW-Liga. Vor knapp 200 Zuschauern in der BELKAW-Arena erzielten Faton Popova und Daniel Engelbrecht die entscheidenden Treffer für die Schützlinge von Eric van der Luer.

Im 32. Spiel der Saison konnte van der Luer erstmals eine unveränderte Startformation präsentieren. Die jungen Alemannen erspielten sich zunächst mehr Spielanteile und nutzten ihre erste Gelegenheit eiskalt zur Führung. Nach einem Doppelpass mit Engelbrecht hämmerte Popova das Leder aus 18 Metern trocken zum 0:1 ins lange untere Eck. Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts wurden die Gastgeber etwas aktiver und kamen zu einigen Standardsituationen, bei der die gut organisierte Aachener Hintermannschaft allerdings nichts anbrennen ließ.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die heimischen Zuschauer  jedoch den Torschrei auf den Lippen, als Tim Krumpen einen verdeckten Schuss von Werner allerdings noch mit einem Fußreflex entschärfen konnte. Auf der Gegenseite versäumte Lubasa mit einem Schuss aus 12 Metern die Vorentscheidung (66.). Diese fiel dann fünf Minuten später und das ausgerechnet durch Engelbrecht, der zuletzt elf Spiele in Folge nicht getroffen hatte. Nach einer scharfen Hereingabe von Uludag war der Aachener Torjäger mit der Fußspitze zur Stelle und ersparte den Schwarz-Gelben mit seinem 11. Saisontor eine brenzlige Schlussphase.

„Wir haben unsere Leistung endlich mal über die komplette Spielzeit bestätigt und sind dafür belohnt werden“, freute sich van der Luer über den verdienten Erfolg seiner Truppe. „Natürlich hat es sich ausgezahlt, endlich mal eine eingespielte Mannschaft ins Rennen schicken zu können“,  machte der Trainer aus dem ungewohnten Vorteil keinen Hehl. „In den entscheidenden Situation hat uns das heute die nötige Stabilität verliehen“, brachte es der Niederländer auf den Punkt.

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