Borussia Freialdenhoven: Rodemers – Baczewski (76. Muckel), Jansen, Sambou, Vonderbank – Schregel (69. Furucu), Westphal – Szymczewski (69. Nock), Novotny, Schneider – Ajuya / Trainer: Wilfried Hannes
Alemannia Aachen II: Fukudome – C. de Sousa, Brauweiler, Standop, Strujic – Taher (88. Kühnel), Lünenbach – R. de Sousa, Büge (71. Statovci), Tkacz – Yoshihara (90+1. Morita) / Trainer: Sven Schaffrath
0:1 Standop (53.)
Tkacz (23.), Taher (84.), de Sousa (89.)
Denis Schmidt – Kevin Orbach, Sebastian Bendix
130 (davon ca. 20 aus Aachen)
17 Grad, leicht bewölkt
Standop-Treffer sichert 1:0-Erfolg in Freialdenhoven
Die zweite Mannschaft der Alemannia hat sich am 24. Spieltag der Mittelrheinliga durch einen 1:0-Erfolg bei Borussia Freialdenhoven im tabellarischen Mittelfeld festgesetzt. Vor 150 Zuschauern im Stadion an der Ederner Straße gelang Tobias Standop in der 53. Minute das Tor des Tages.
Die Gastgeber, die vor der Partie noch fünf Zähler von einem Abstiegsrang trennten, erwischten den besseren Start und hatten in Person des Ex-Aacheners Pascal Schneider die ersten Gelegenheiten des Spiels. Nach 14 Minuten tauchte der Linksfuß frei vor Alemannia-Keeper Fukudome auf, zielte jedoch zu überhastet links vorbei. Dann scheiterte der Angreifer nach einer Hereingabe von der rechten Seite am Aachener Schlussmann (22.) und setzte einen Schuss von der Strafraumgrenze knapp drüber (27.). Zum Ende der ersten Hälften setzten die Schwarz-Gelben einige Nadelstiche, von denen einer sechs Minuten vor der Pause fast die Führung bedeutet hätte. Standop steckte die Kugel in den Lauf von Tkacz, der das Leder über den herauseilenden Rodemers lupfte. Borussia-Kapitän Sambou kratze die Kugel aber noch von der Linie.
Besser machten es die Tivoli-Kicker bei ihrer ersten Gelegenheit nach der Pause. Eine Ecke von Raphael de Sousa fand Strujic am langen Pfosten, der aus spitzem Winkel zunächst an Rodemers scheiterte. Die Borussen-Abwehr bekam den Ball nicht raus und Tobias Standop drosch das Leder über die Linie - 0:1 (53.). Die Hausherren brauchten einige Zeit, bis sie den Schock verdauten. Nach 72 Minuten konnte Fukudome einen Distanzschuss von Novotny mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken, eine Minute später strich ein Kopfball von Ajuya knapp rechts am Aachener Tor vorbei. Die Alemannen versäumten es, den Sack vorzeitig zuzumachen. Rodemers konnte einen 18m-Schuss von Christophe de Sousa noch parieren (79.) und Yoshihara köpfte eine Lünenbach-Hereingabe knapp drüber (81.). So blieb die Partie bis zur letzten Sekunde spannend. Der eingewechselte Freialdenhovener Muckel zog in der Schlussminute aus 20 Metern ab, doch Fukudome rettete mit einer tollen Parade den dreifachen Punktgewinn.
Während die Schaffrath-Schützlinge durch den Erfolg mit nunmehr 36 Punkten auf einem gesicherten 8. Tabellenplatz rangieren, wird die Luft für die Elf von Winnie Hannes immer dünner. Bei nur 28 Zählern auf der Habenseite beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsrang für Freialdenhoven nur noch zwei Punkte. Mit Liganeuling SSV Merten stellt sich am kommenden Donnerstag, 1. Mai ein weiterer Abstiegskandidat am Tivoli vor. Der Anstoß auf dem Kunstrasenplatz „Alkmaar“ erfolgt um 15.00 Uhr.