Am Sonntag, 22.Oktober um 15 Uhr trifft die Elf von Trainer Stefan Emmerling auswärts auf ETB Schwarz-Weiß Essen. Gespielt wird im Uhlenkrug-Stadion. Essen rangiert mit 13 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Die ETBler konnten ihre letzten beiden Spiele siegreich gestalten. Solingen wurde mit 3:1 bezwungen und in Bergisch-Gladbach siegte man 4:0. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle an die Auswärtsmannschaften. In Aachen gewann Essen mit 1:0, in Essen Aachen mit 2:1.
„Wir sind gewarnt vor Essen“, zollt Emmerling dem Gegner nach deren zwei Siegen in Folge Respekt. Essen besitzt erfahrene ehemalige Bundesligakicker wie Sascha Wolf, Markus Katriniok und Thomas Puschmann. Gerade Sascha Wolf bereitet dem Trainer Kopfzerbrechen. „Er ist immer schwer bespielbar. Sascha hat jetzt schon wieder sieben Treffer auf seinem Konto. Man darf ihn keine Minute aus den Augen lassen“.
„Wichtig wird sein, dass wir voll konzentriert in das Spiel gehen, und die Räume sehr eng machen. Wir dürfen Essen nicht soviel Raum geben, wie den Bonnern in der ersten Halbzeit. Es gilt in jeder Situation wachsam zu sein“, gibt „Emma“ die Ausrichtung vor.
Mit viel Selbstvertrauen, aber nicht überheblich soll sein Team am Uhlenkrug auftreten. „Wenn wir die Leistung der letzten Wochen abrufen, können wir in Essen was holen“, ist Emmerling von seiner Mannschaft überzeugt.
Die Schwarz-Gelben müssen auf die Langzeitverletzten Michael Denkewitz und Murat Gümüstas verzichten. Zudem fällt Christian Nöhlen wegen neuerlichen muskulären Problemen aus. Tom Moosmayer hat sich unter der Woche eine Zerrung des Innenbandes zugezogen, sein Einsatz ist ungewiss.
ETB SW Essen: Johns, Schulitz, Schikora, Lekesiz (90. Acar), Grallert, Kaba (67. El Hamad), Wolf, Katriniok (78. Sadlowski), Jost, Hupperts, Puschmann / Trainer: Frank Kontny
Alemannia Aachen II: Hesse / Trainer: Stefan Emmerling
Mutsch (0.), Domgörgen (0.), Addai (0.), Schikora (0.), Lekesiz (0.), Hupperts (0.)
Marco Cremer
300 (davon 20 aus Aachen)
heiter, 17 Grad
Nach zuletzt vier Siegen in Serie mussten die Amateure der Alemannia sich am Sonntagnachmittag mit einem 0:0 bei Schwarz-Weiß Essen zufrieden geben. Bei konsequenter Chancenauswertung wäre vor 300 Zuschauern am Essener Uhlenkrug aber auch ein dreifacher Punktgewinn durchaus möglich gewesen.
Personell war Stefan Emmerling vor dem Duell beim Tabellenzehnten zu einigen Umstellungen gezwungen. Im Vergleich zu den vorangegangenen Partien konnte es bis auf Schlussmann Marcus Hesse auf keine Lizenzspieler zurückgreifen und neben den Langzeitverletzten Gümüstas und Denkewitz fiel neben Sabacinski, Pawolka und Nöhlen auch noch Kapitän Tom Moosmayer verletzungsbedingt aus.
In einer ausgeglichen Partie war der jungen Aachener Elf vor dem Wechsel die beiden besten Möglichkeiten vorbehalten. Einen Kopfball von Mario Mutsch nach Freistoß von Faton Popova entschärfte ETB-Keeper Johns mit einem spektakulären Reflex noch aus dem rechten Torwinkel (17.). Dann spielte Abdul Özgen mit einem genialen Zuspiel Lucas Domgörgen völlig blank, dem allein auf weiter Flur allerdings die Nerven versagten (39.). Auf der Gegenseite war es Rouitnier Sascha Wolf, der nach einer Viertelstunde einen Kopfball knapp neben das Aachener Gehäuse setzte.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Tivoli-Kicker die besseren Gelegenheiten - es fehlte lediglich das Glück im Abschluss. Adul Özgen traf mit einer tollen Direktabnahme von der Strafraumgrenze zunächst nur die Unterkante der Latte (58.) und nur eine Minute später traf er aus 12 Metern nur den rechten Torpfosten.
Wiederum nur zwei Minuten später schloss Gordon Addai völlig freistehend zu überhastet ab (61.). Die mangelnde Chanceauswertung sollte sich jedoch nicht rächen. Einen Distanzschuss von El Hamad entschärfte Marcus Hesse sicher und drei Minuten vor Ultimo traf Lekesiz aus guter Position nur das Außennetz.
„Es war ein typisches Kampfspiel, in dem wir die größere Anzahl von Chancen hatten. Aufgrund der vielen Umstellungen hat sich die Mannschaft heute als geschlossenen Einheit präsentiert“, zeigte sich Stefan Emmerling mit dem Ergebnis sowie dem Auftritt seiner Elf keineswegs unzufrieden.
Da auch Spitzenreiter RW Oberhausen sich am Freitag mit einem Remis beim KFC Uerdingen begnügen musste und die SSvg Velbert beim 0:1 in Düren patzte, bleibt das Rennen an der Tabellenspitze weiterhin spannend.
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