Auch Alemannias ältestes Nachwuchsteam muss am kommenden Sonntag gegen die Fortuna ran, allerdings in einem Auswärtsspiel, das man möglichst erfolgreich gestalten wolle, so U19-Trainer Oliver Heitmann: „Natürlich wünschen wir uns einen Sieg in Düsseldorf, um unseren Aufwärtstrend weiter fortsetzen zu können. Doch das wird alles andere als leicht“, betont Heitmann, der die Gastgeber spielerisch stärker einschätzt als Wattenscheid, gegen die man in der vergangenen Woche mit 4:1 erfolgreich war. „Dass es eine harte Saison für uns werden wird, war uns vorher schon klar. Dass man jedoch so lange auf den ersten Sieg warten muss, hätte keiner gedacht. Erfolgserlebnisse tun daher momentan besonders gut“, meint der A-Jugend-Coach.
Anstoß der Partie in Düsseldorf ist ebenfalls um 11 Uhr.
Es gibt Tage, an denen funktioniert so ziemlich gar nichts. Solch einen Tag hatte das älteste Nachwuchsteam der Alemannia leider an diesem Sonntag erwischt. Alles, was man sich vorgenommen hatte, konnte nicht im Ansatz umgesetzt werden und so war es auch nicht verwunderlich, dass es der Gastgeber war, der das Spielgeschehen von der ersten Minute an unter Kontrolle hatte. Bereits nach 14 Spielminuten durfte die Fortuna zum ersten Mal an diesem Vormittag jubeln und ging verdient mit 1:0 in Führung. Der frühe Rückstand schien die Jungs vom Tivoli jedoch keineswegs wachzurütteln, und so waren es auch in den Folgeminuten die Düsseldorfer, die deutlich mehr vom Spiel hatten. Bis zum Halbzeitpfiff sollte allerdings nichts mehr passieren und so gingen die Schwarz-Gelben mit dem knappen Rückstand in die Kabine.
Mit neuem Mut und dem Vorsatz, den zweiten Durchgang hellwach anzugehen, um wieder ins Spiel zurückzufinden, kam die Alemannia aufs Feld zurück und musste gleich nach zwei gespielten Minuten das bittere 0:2 hinnehmen (47.). Nun verließ die Jungs auch ein wenig der Glaube an ihre eigene Stärke, sodass ebenso wie vor der Pause auch nach dem Wechsel nichts auf Seiten der Alemannia zusammenlief. Die Vorentscheidung fiel bereits nach einer Stunde Spielzeit, als die Fortuna mit dem 3:0 den Sack zumachte (60.). Zwar gelang der Alemannia in der 84. Minute durch Maurice Deville der 1:3-Anschlusstreffer, die an diesem Tag deutlich präsentere Fortuna sorgte jedoch drei Minuten vor dem Schlusspfiff für den alten Abstand und gewann am Ende deutlich mit 4:1 gegen schwache Aachener.
„Heute hat einfach nichts gepasst. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und mussten froh sein, zur Halbzeitpause nur mit 0:1 im Rückstand zu stehen. Dennoch haben wir uns in der Kabine noch einmal zusammengerauft und wollten es im zweiten Durchgang besser machen. Einen 0:1-Rückstand kann man ganz schnell umdrehen, doch das frühe Gegentor nach dem Wechsel konnten wir nicht verkraften und haben somit heute auch in dieser Höhe verdient verloren“, so Coach Oliver Heitmann nach der Partie.
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