Hertha Walheim: Nadenau – Tahir, Blumenthal, Roth, Orolade – Nkrumah-Sarfo, Mischenko, H. Putzier (73. Treu), Babatunde (56. Krebs; 86. Ruhrig) – Wirtz, Ajuya / Trainer: Helge Hohl
Alemannia Aachen II: Depta – Kim, Funke, Klein, Yildirim – Demirel, Park, Heinen, Kapinga (78. Ok) – Odagaki, Draganidis / Trainer: Moses Sichone
0:1 Funke (12.), 1:1 Putzier (15.), 1:2 Odagaki (31.), 2:2 Ajuya (45.+1), 2:3 Odagaki (63.)
Kim (20.), Kapinga (37.), Mischenko (43.), Treu (86.), Odagaki (86.), Ruhrig (90.+5)
Alexander Pohl – Aaron Haas, Marcel Ijaz
175
7 Grad, bewölkt
3:2-Erfolg im Nachbarschaftsduell gegen Walheim
Freunde des Aachener Amateurfußballs dürften am späten Samstagabend voll auf ihre Kosten gekommen sein. In einem packenden Lokalderby mit vielen Torraumszenen siegte die U21 der Alemannia am Ende bei Hertha Walheim mit 3:2 (2:2). Vor 175 Zuschauern traf Meguru Odagaki doppelt.
Nach dem deutlichen 4:0 im Finale der Stadtmeisterschaft vor zwei Monaten gingen die Hausherren als Favorit in die Partie. Überraschend gingen die Tivoli-Kicker jedoch nach 12 Minuten durch eine Standardsituation in Führung. Eine Freistoßhereingabe von Maxime Heinen versenkte Leonard Funke per Kopfballbogenlampe ins lange Eck – 0:1. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer. Aus einer Co-Produktion zweier Ex-Alemannen schlugen die Gastgeber zurück. Sebastian Wirtz flankte per Freistoß von der linken Seite und Heinz Putzier vollendete per Kopf zum 1:1 (15.). Nach einer halben Stunde ging die Aachener U21 erneut in Front. Hertha-Keeper Nadenau konnte einen Schuss des freigespielten Berat Demirel noch abwehren, aber den Nachschuss versenkte Odagaki wuchtig zum 1:2 in die Maschen (31.). Demirel hätte den Vorsprung anschließend allein auf weiter Flur ausbauen können, scheiterte jedoch am Walheimer Torwart. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit musste die Sichone-Elf den Ausgleich hinnehmen, weil Kelley Ajuya eine Flanke von der rechten Seite per Kopf verwerte – 2:2 (45+1.).
Durchgang zwei begann mit einer Walheimer Großchance. Ajuya umkurvte Alemannia-Schlussmann Mark Depta, doch U19-Akteuer Moritz Klein rettete kurz vor der Linie. Das junge Team vom Tivoli setzte immer wieder Nadelstiche. Demirel schob das Leder zunächst knapp am Tor vorbei (63.), kurz darauf ging Aachen ein drittes Mal in Führung. Nach einem tollen Spielzug legte Christos Dragnidis für Odagaki ab, der zum vielumjubelten 2:3 traf (64.). Die Partie bleib umkämpft und spannend. Walheim hatte deutliche Lufthoheit und war vor allem durch Ajuya bei Standards brandgefährlich. Mit Glück und Geschick brachten die Alemannen das Ergebnis aber auch nach einer fünfminütigen Nachspielzeit über die Runden.
„Ich bin stolz über den Auftritt meiner Mannschaft. Die Art und Weise, wie sie hier aufgetreten ist, hat mir sehr gefallen“, freute sich Moses Sichone nach der Partie. Weiter geht es für seine Elf am kommenden Sonntag, 16. Oktober 2016 mit einem Heimspiel gegen die GFC Düren 99. Der Anstoß gegen den Tabellenvierten erfolgt um 15.30 Uhr auf dem Parkhausdach am Tivoli.
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