Hertha Walheim: Görtz – Klär, Brauweiler, Föhles, Weitz – Collubry, Schweitzer (77. Huppertz), Grümmer (84. Wirtz) – Thomsen (74. Statovci), Putzier, Kaban / Trainer: Mirko Braun
Alemannia Aachen II: Flekken – C. de Sousa, Hofmann, Herröder, Strujic – Marquet, Lünenbach – Ajani (61. Garcia), Odawara (66. Philippe), Schumacher – Eshun / Trainer: Hans-Peter Schubert
0:1 Lünenbach (72.), 0:2 Garcia (89.)
Marquet (5.), Thomsen (28.), Ajani (59.), Collubry (71.), Weitz (75.), Klär (89.)
Michael Riesener (Aachen) – Frederik Seifert, Marlon Ganser
400
15 Grad, Nieselregen
Verdienter 2:0-Erfolg bei Hertha Walheim
In einer vorgezogenen Partie des 7. Spieltages der Mittelrheinliga hat die zweite Mannschaft der Alemannia am Tag der Deutschen Einheit mit 2:0 (0:0) bei Hertha Walheim gewonnen. Vor rund 400 Zuschauern erzielten Tim Lünenbach und Rafael Garcia die spielentscheidenden Treffer für die Elf von Peter Schubert.
Mit den Profis Mark Flekken, Sascha Herröder, Sascha Marquet und Dario Schumacher übernahmen die jungen Alemannen von Beginn an das Kommando und hatten bereits vor der Pause einige gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Ein Schuss von Marquet wurde noch von der Linie gekratzt (32.), dann köpfte Lünenbach knapp vorbei (33.). Auch der frei gespielte Eshun traf aus zwölf Metern zu ungenau. So schlürften beide Teams torlos ihren Pausentee.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Gastgeber zunächst etwas besser in die Partie und kamen zu zwei guten Moglichkeiten durch Thomsen (46., 63.). Zwischendurch verfehlte ein wuchtiger 20m-Schuss von Marquet nur knapp das Walheimer Gehäuse (59.). Die Tivoli-Kicker übten sich weiter in Geduld und wurden nach 72 Minuten durch eine Standardsituation für ihre Überlegenheit belohnt. Nach einer Linksecke von Schumacher war Lünenbach mit der Kopf zur Stelle und traf zum 0:1. Walheim wehrte sich noch einmal gegen die drohende Niederlage, und die Partie wurde spannend. Putzier mit einem Kopfball (78.) und Statovci (84.) aus kurzer Distanz scheiterten jedoch am reaktionsstarken Alemannia-Keeper Flekken. Eine Minute vor dem Ende war die Partie dann entschieden. Nach einer Hereingabe von Marquet bugsierte Garcia das Leder im zweiten Versuch über die Linie und bewahrte den mitgereisten Anhang vor unnötiger Aufregung.
"Dieser Sieg war verdient", strahlte ein zufriedener Peter Schubert nach der Partie. "Bis auf zwei kleinere Phasen nach der Pause und nach dem Führungstor haben wir das Spielgeschehen diktiert", so der Aachener Fußballlehrer.