Oberliga Nordrhein - Saison 2006/2007 - 4. Spieltag - Sonntag 20.08.2006  - 15:00 Uhr
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„Immer kleine Ziele“

Am kommenden Sonntag, um 15:00 Uhr, tritt die Elf von Coach Stefan Emmerling bei den Amateuren des MSV Duisburg an. Emmerling zeigte sich von den zuletzt gezeigten Leistungen zufrieden. „Wenn wir gegen Duisburg genauso konzentriert agieren wie in den Spielen gegen Kleve und Wuppertal, bin ich zuversichtlich einen Punkt zu ergattern. Wir haben uns bisher immer kleine Ziele gesetzt, haben von Spiel zu Spiel gedacht und sind auch gut damit gefahren“, so Emmerling. Außer auf die langzeitverletzten Michael Denkewitz und Philipp Dunkel kann Stefan Emmerling auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Spieldaten

Aufstellung

MSV Duisburg II: Karner, Boland, Göcke, Grund (46. Rohrberg), Hansen, Koitka, Mölders, Peters, Rademacher, Seeger (64. Stegmann), Seiffert (53. Konice) / Trainer: Horst Steffen

Alemannia Aachen II: Heidrich Noll Balaban / Trainer: Stefan Emmerling

Tore

0:1 Mutsch (11.), 1:1 Mölders (24.), 2:1 Seiffert (25.), 2:2 Emil Noll (27.), 2:3 Moosmayer (38.), 2:4 Matthias Heidrich (39.), 2:5 Gümüstas (42.), 3:5 Koitka, Foulelfmeter (45.)

Verwarnungen

  Prüter (0.),   Mutsch (0.),   Schacken (0.),   Boland (0.),   Koitka (0.),   Seeger (0.),   Boland (50.)

Schiedsrichter:

Martin Pier

Zuschauer:

200 (davon ca. 25 aus Aachen)

Wetter:

bedeckt, 20 Grad

Torfestival in Meiderich

Mit 5:3 gewann die Alemannia am Sonntagnachmittag das Duell der Zweitvertretungen beim MSV Duisburg. Vor rund 150 Zuschauern fielen auf dem MSV-Trainingsgelände an der Westender Straße alle acht Treffer im ersten Spielabschnitt.

Stefan Emmerling konnte mit Yunus Balaban, Matthias Heidrich und Emil Noll wieder auf die Unterstützung von drei Akteuren aus dem Profikader bauen. Die Alemannia erwischte den besseren Start und hatte durch eine tolle Kombination des Mittelfeld-Trios auch die erste Gelegenheit des Spiels. Balaban setzte Noll am linken Flügel in Szene, der mustergültig auf „Matze“ Heidrich flanken konnte, der am reaktionsschnellen Karner im MSV-Gehäuse scheiterte (10.).

Eine Minute später war der Keeper jedoch machtlos, als Mario Mutsch - am Mittwoch noch über 90 Minuten für die luxemburgische Nationalelf gegen die Türkei im Einsatz - von links schön nach innen zog und aus gut 20 Metern in den rechten Winkel zirkelte (11.).

Ein Tor, das zunächst nicht die erhoffte Sicherheit bringen sollte. Den mit einem Doppelschlag gelang es den Platzherren, das Spiel durch Mölders (24.) und Seiffert (25.) binnen nur 120 Sekunden kurzzeitig zu drehen.

Die Antwort der Tivoli-Kicker ließ allerdings nicht allzu lange auf sich warten. Yunus Balaban setzte sich am rechten Flügel durch und seine Hereingabe hämmerte Emil Noll aus zehn Metern humorlos zum Ausgleich in die Maschen (27.)

Als Kapitän Moosmayer per Freistoß die erneute Aachener Führung erzielte (38.) kam der Alemannia-Express endgültig in Fahrt. „Matze“ Heidrich zimmerte nur eine Minute später ein Pfund aus 30 Metern zum 2:4 in die Maschen (39.)

Und weiter ging´s: Flanke Niewiadomski, Kopfball Gümüstas - 2:5 (42.). Ebenso unnötig wie unberechtigt gelang den Zebras mit dem Pausenpfiff durch Koitka per Foulelfmeter noch der Anschlusstreffer (45.)

Dass die Sache nach dem Wechsel nicht noch einmal spannend wurde, lag zum einen am Duisburger Mirko Boland, der nach einem dummen Handspiel die Ampelkarte sah (50.) und seiner Elf damit einen absoluten Bärendienst erwies. Zum anderen aber auch an Daniel Schell, der einen Mölders-Freistoß nahezu sensationell noch aus dem rechten Torwinkel entschärfte (54.)

Auf der Gegenseite verhinderte das Gebälk des Duisburger Gehäuses zweimal die endgültige Entscheidung. In beiden Fällen war Thomas Tennagels der Leidtragende. Zunächst stand die Latte nach einem Sololauf mit anschließendem Lupfer einem Torerfolg im Weg (72.), vier Minuten später rettete der rechte Pfosten für den bereits geschlagenen Karner.

„Vorne hui - hinten pfui“ fasste Stefan Emmerling das Spielgeschehen knapp aber treffend zusammen. Nach zuvor nur einem Tor in drei Spielen schlugen die Schwarz-Gelben heute gleich fünfmal zu. Die Abwehr hingegen offenbarte nach zwei Spielen ohne Gegentor dafür einige Defizite, über die der Trainer trotz des verdienten Auswärtserfolges nicht hinwegsehen konnte.

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