Alemannia Aachen: Birk, Busch, Heck, Jorzig, Junglas, Korte, Kriz, Lenzen, Ötztürk, Schattner, Yildizhan / Trainer: Helmut Birk
0:1 Waldemar Schattner (28.), 1:1 (39.)
Ein Spiel, das eigentlich gar nicht hätte angepfiffen werden dürfen, waren sich beide Trainer einig, denn der Platz war in einem katastrophalen Zustand.
Dennoch entwickelte sich ein Spiel, indem beide Mannschaften von der Physis her an ihre Grenzen gingen und in dem sowohl die Essener als auch die Aachener bereits in der Anfangsphase viele Chancen zum Führungstreffer hatten.
Die größte Chance verzeichnete in der 14. Minute Tolga Yildizan, der herrlich freigespielt wurde und nur noch Essens Torwart vor sich hatte, diesen aber nicht überwinden konnte. Auf der Gegenseite hätte sich diese Fahrlässigkeit beinahe gerächt, aber auch Aachens Keeper Jared Jorzig war auf dem Posten und entschärfte einen satten 16-Meter-Schuss in glänzender Manier.
Dann die 28. Minute: Ein herrlicher Konter über Manuel Junglas erreichte Waldemar Schattner, der sich schnell in das Aachener Angriffsspiel eingeschaltet hatte und kaltschnäuzig zum 1:0 abschloss. Danach hatte Aachen die beste Phase und das 2:0 lag in der Luft. Aber nach schönem Zuspiel von Tobias Birk scheiterte erneut Tolga Yildizan.
Als sich schon beide Mannschaften auf den Pausentee freuten, deutet der Schiedsrichter plötzlich auf den 11-Meter-Punkt. Lukas Heck war bei einer Abwehraktion der Ball an den Arm gesprungen. Eine mehr als zweifelhafte Entscheidung, denn der Arm ging eindeutig nicht zum Ball!
Jared Jorzig ahnte zwar die Ecke und war mit den Fingerspitzen noch am Ball, konnte den Ausgleich aber nicht verhindern.
Auch in der zweiten Halbzeit ein offener Schlagabtausch, in der Aachen die Mehrzahl der Torchancen besaß, Essen aber in keiner Phase zurück steckte, sodass das Spiel bis zur letzten Minute spannend blieb.
Fast hätte Manuel Junglas, der sich aus der eigenen Hälfte durchtankte noch mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielt, aber sein Schuss verfehlte nur um Zentimeter das Tor.
„Das, was die Mannschaft heute auf diesem Platz läuferisch geboten hat, war aller Ehren wert, ist aber letztendlich nicht ganz belohnt worden“, resümiert Trainer Helle Birk.
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